Zwischenseminar

Hallo,

Heute, am Tag nach dem das Zwischenseminar endete, melde ich mich wieder. Vom 25. – 29. Januar fand es in Online-Form statt. Das ist wirklich krass, da die Zeit so schnell verging und selbst das Seminar schon vorbei ist. Das nächste Seminar wird erst wieder Ende August sein, wenn ich wieder in Deutschland bin. Bis dahin dauert es hoffentlich noch ein bisschen. Ein paar Monate liegen bis dahin noch vor mir.

Zum Seminar muss ich sagen, dass ich natürlich traurig war, dass es wieder online stattfindet. Ansonsten wären wir in eine andere Region, in ein anderes Land gefahren und hätten andere Freiwillige in Griechenland „wieder“ getroffen. Deswegen war ich schon sehr traurig, dass es nur online stattfand. Ich persönlich fand es trotzdem gut gemacht, denn wir hatten mehrere inspirierende Gäste, die wir so nicht kennengelernt hätten. Als Beispiel Parwana Amiri, hier verlinke ich ihren Instagram Account: https://www.instagram.com/parwanaamiriofficial/. Sie setzt sich für Menschenrechte ein, lebt in einem Flüchtlingscamp in der Nähe von Athen und ist mit ihren jungen Jahren schon sehr inspirierend. Wir haben mit mehreren Menschen gesprochen, was ich sehr cool fand.

Ansonsten war es zu Teil aber auch langwierig und echt anstrengend, den ganzen Tag auf den Bildschirm zu starren. Deswegen bin ich froh, dass es nur eine Woche war und wir nächste Woche wieder Präsenzunterricht haben und in die Schule gehen dürfen. Auf Dauer wäre es online einfach nichts für mich.

Wir sind auch manchmal nach Seminar noch raus gegangen und haben das Wetter genossen, wie hier unten auf dem Bild. Ein bisschen raus gehen ist sehr wichtig nach einem langen Tag vor dem Computer.

Es war auch anstrengend, weil zurzeit alle Freiwilligen in Athen an einem Projekt arbeiten und das die ganzen Abende in Anspruch genommen hat. Dadurch konnte man abends nicht abschalten und wir haben die ganze Woche durchgearbeitet. Unser Projekt soll nächste Woche schon starten, deswegen müssen wir noch viel dafür machen.

Das war es jetzt auch schon aus Athen,

Bis bald, Katharina

Philopappos nach dem Seminar

Endlich wieder in die Schule und shoppen

Guten Abend, heute melde ich mich kurz, um euch etwas zu den aktuellen Änderungen zu erzählen. Seit dem 11. Januar sind die Grundschulen wieder offen und ich kann wieder in meine Schule fahren. Die ersten zwei Wochen waren echt schön und haben nach monatelangem Online-Unterricht viel Spaß gemacht. Besonders die Schüler haben sich so gefreut, wieder ein Stückchen Normalität zu bekommen, genau so wie ich. Ich konnte wieder mit der Metro fahren, morgens aus dem Haus gehen und erst Nachmittags wieder zuhause sein. Dann hat ab dem 18. Januar auch der komplette Einzelhandel wieder geöffnet und ich war in dieser Woche mehrmals in der Stadt und habe mir ein paar Sachen gekauft. Alleine dadurch kommt wieder eine gewisse Normalität und man sieht endlich wieder mehr Menschen in den Straßen. Es ist wieder mehr Leben in einer so großen Stadt wie Athen.

Es heißt, dass das Gymnasium und Lyzeum auch am 1. Februar wieder öffnen werden. Dann sind alle Schulen wieder offen. Ich hoffe einfach, dass es kein Rückschlag geben wird, weil die Schulen jetzt „schon“ wieder geöffnet haben und es zu früh war. Ansonsten freue ich mich darauf wieder in die Stadt gehen zu können, auch wenn die Restaurants wohl noch länger geschlossen bleiben. Auch aus dem Gebiet Attika darf man immer noch nicht raus. Der Lockdown wurde bis auf weiteres unbegrenzt verlängert, damit muss man weiterhin einen Zettel dabei haben, egal wo hin man geht. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran.

Ansonsten startet am Montag, den 25. Januar das Zwischenseminar. Ich bin schon gespannt, dadurch dass es aber online ist, wird es wahrscheinlich nicht so spannend werden. Es ist aber einfach heftig, dass jetzt schon das Zwischenseminar startet und ich einfach schon einige Monate hier in Athen bin. Die Zeit vergeht so schnell.

PS: Nachtrag, denn die Läden wurden nach weniger als zwei Wochen wieder geschlossen, jetzt muss man im Geschäft anrufen und vor Ort die Sachen abholen.

Bis zum nächsten Mal, Katharina

Ausblick auf das Regierungsgebäude beim Shoppen

Im Meer baden und auf den Athener Hügeln

Hallo zu diesem Eintrag

Heute möchte ich kurz zu meiner letzten Woche berichten. Die anderen Freiwilligen und ich haben in der letzten Woche zwei Hügel in Athen besichtigt und waren am Meer baden. Zum einen den Areopagus. Das sind einige Felsen in der Nähe der Akropolis. Diese sind nicht besonders hoch, einen guten Blick über Athen hat man aber trotzdem. An diesem Tag war das Wetter nicht besonders gut. Von der Metrostation Thissio kommt man hier mit einem kleinen Spaziergang sehr gut hinlaufen. Die Felsen sind sehr schön und bei gutem Wetter ist es noch viel schöner.

Ein paar Tage später sind wir zum Strefi-Hügel. Dieser Hügel ist in der Nähe von der Metrostation Omonia und liegt neben dem Hügel Lykabettos. Im Gegensatz zum Lykabettos ist er nicht besonders hoch. Was wir dort erstaunlicherweise gesehen haben sind Schildkröten. In den letzten Monaten haben wir keine mehr entdecken können. Dort waren einige von ihnen. Der Hügel bietet einen anderen Blick als der Areopagus, denn man hat einen anderen Blickwinkel auf die Stadt.

Am 10. Januar waren wir dann noch am Meer. Diesmal ging es zum Kalamaki Beach in Alimos, etwas außerhalb von Athen. Die Temperaturen lagen an diesem Tag bei 22 Grad und so gingen wir zu dritt baden. Das Wasser war sehr kalt und hatte nur noch 17 Grad, allerdings muss man das einfach ausprobieren. Die Sonne hat geschienen und es war ein etwas windiger aber trotzdem warmer Tag. Während es in Madrid geschneit hat, konnte man in Athen baden. So einen Unterschied gibt es nicht oft. Wir haben den letzten Tag bevor die Schulen wieder öffnen genossen.

Bis bald, Katharina

Blick vom Areopagus

Kalamaki Beach Alimos

3 Monate und Hoffnung

Καλή χρονιά,

Ich hoffe dass ihr gut in das neue Jahr 2021 gekommen seid. Ich melde mich heute wieder, denn ich bin jetzt seit 3 Monaten in Athen. Im letzten Monat ist sehr viel passiert. Die Weihnachtszeit verging so rasant. Es war natürlich immer noch Lockdown, die Läden durften allerdings einen Service anbieten, so dass man etwas online bestellen und vor Ort abholen konnte. Über Weihnachten und Sylvester gab es außerdem Lockerungen bei den Personenzahlen, man durfte sich zu neunt, mit zwei Haushalten treffen.

So richtig kam keine Weihnachtsstimmung auf, auch wenn sich die Regierung bemühte und die ganze Stadt geschmückt wurde. Weiterhin fand Online-Unterricht statt, der mal besser und mal schlechter war. Insgesamt zog er sich und es war einfach schade, dass so kein kultureller Austausch stattfand. Als die Schule dann am 23. Dezember in die Ferien ging, war ich doch etwas froh. Hin und wieder habe ich auch ein paar Ausflüge gemacht (z.B. auf den Hügel Lykabettos oder mit dem Fahrrad ans Meer).

Das Beste kam dann schließlich an Weihnachten, da ich mit den anderen Freiwilligen ans Meer gefahren bin. Wir hatten ein paar gemütliche und ereignisreiche Tage in Vouliagmeni. Das liegt am Meer, ist aber sehr nah an Athen. Das Wetter war so schön, dass wir mehrmals baden gegangen sind (ja das Wasser war schon sehr kalt). Auch die Sonnenuntergänge waren echt traumhaft schön von unserer Wohnung aus. Da man sich an Weihnachten mit zwei Haushalten treffen durfte, war dies kein Problem mit den aktuellen Beschränkungen.

Auch Sylvester war ganz schön, denn wir haben uns wieder getroffen und die Feuerwerke von unserem Dach aus verfolgt. Wir konnten sogar die Akropolis sehen. Es gab einige Feuerwerke, einen Vergleich zu anderen Jahre habe ich aber nicht. Normalerweise sind es aber schon viel mehr.

Hoffnung gibt es jetzt auch, da es diese Woche wieder einen starken Lockdown gibt, damit die Schulen nächste Woche eventuell wieder öffnen können. Das ist noch sehr theoretisch, aber ich hoffe so, dass es klappt. Außer die leichten Lockerungen an Weihnachten und Sylvester sind wir noch immer, seit dem 7. November im Lockdown.

Liebe Grüße, Katharina

Weihnachten am Meer

Sonnenuntergang

Feuerwerke