Hallo, 2. April 2021
Sehr schnell gingen die nächsten Stunden los und wir haben uns mit „Ποιο, ποια“ beschäftigt. Das bedeutet „wer“ auf Deutsch. Immer wenn man eine Frage mit „wer“ stellt, muss man „Ποιο“ angleichen, je nachdem ob es männlich, weiblich oder neutral ist. Das haben wir dann auch mit Substantiven gemacht, die auch immer angeglichen werden müssen. Das ist gar nicht leicht, da es je nach Endung anders gemacht werden muss und es gibt insgesamt acht verschiedene Endungen wie z.B. (η, ι, ο, ής, …). Da muss man also immer dran denken, wenn es um mehrere Geschwister, mehrere Studenten, usw. geht.
Dann gibt es auch noch Ausnahmen was die Zahlen betrifft. Drei heißt „τρία“, aber „drei Frauen“ heißen nicht „τρία γυναίκες“ sondern „τρεις γυναίκες“. Das ist bei 1,3 und 4 so und wieder eine Ausnahme, die man lernen muss.
Wir haben als nächstes die Personalpronomen in Akkusativ gelernt, also „mich, dich, ihn, sie, es, unser, euer, sie,…“ und die Possessivpronomen „mein, dein, sein, ihr, sein, unser, euer, ihre“. Dazu mussten wir viele Übungen machen, um das Ganze auch anwenden zu können. Das ist nicht so leicht, besonders wenn man nicht alles Vokabular beherrscht.
Anschließend haben wir das Kapitel 3 abgehackt und es ging weiter mit dem vierten und dem Bestellen von Kaffee. Wir haben einen Text zum Bestellen gelesen und uns eine Kaffeekarte angeschaut. Wir haben gelernt zu sagen, was es kostet und die Preise zu verstehen (die Griechen sagen einhalb zu 1,5 Euro). Hier ein Beispiel: 2,50 = δύο ευρώ και πενήντα λέπτα = Δυόμισι ευρώ (duo efro ke peninta lepta = duomisi efro)
Beim Bestellen haben wir uns auch gleich die Adjektive angeschaut, wie diese angeglichen werden. Im Griechischen muss jedes Adjektiv an das entsprechende Nomen angeglichen werden. Wir haben neue Adjektive wie gut, böse, schön, hässlich, dick, dünn, kalt, warm,…. gelernt.
Da die Griechen Kaffee besonders mögen, muss man hier natürlich auch wissen, was es für verschiedene Kaffees gibt. Es gibt Kaffee mit einem Löffel Zucker, mit zwei Löffel und komplett ohne Zucker. Also ohne Zucker = σκέτος (sketos) 1 Löffel Zucker = μέτριος (metrios) 2 Löffel Zucker = γλυκός (glikos)
Wenn wir schon beim Kaffee sind. Hier gibt es noch andere Kaffee`s, die man bestellen kann. Zum Beispiel einen Café frappé, ein Kaltgetränk mit Eiswürfeln als Erfrischung oder einen Griechischen Kaffee (ελληνικό καφέ), einem ungefilterten schwarzen Kaffee.
Auch die Zahlen haben wir dann behandelt. Die Zahlen bis 100 haben wir schon in den Stunden zuvor behandelt, jetzt kamen die Zahlen von 100 bis 1.000.000.000 dran. An sich sind die Zahlen nicht schwer, man sagt bei 190 εκατόν (εκατό ist hundert) und macht noch 90 dazu also ενενήντα = εκατόν ενενήντα (ekaton eneninta). Ab 200 muss man die Zahlen jedoch lernen, da kommt immer ein „κόσια“ dazu. Zum Beispiel 300 = τριακόσια (triakosia). Ab 200 muss man die Zahlen allerdings deklinieren, wie alles andere auch und das ist echt schwer. Wenn man die aktuelle Jahreszahl schreib muss, dann geht das so: δύο χιλιάδες είκοσι ένα (duo xiliades ikosi ena) (zwei, tausend, zwanzig, eins) und das alles aneinander fügen. Eigentlich nicht so schwer.
Als nächstes gibt es um den Komperativ mit „πιο“, der Kaffee ist teurer als das Wasser (Ο καφές είναι πιο ακριβός απο το νερό., o kafes ina pio akribos apo to nero). Wir konnten auch sagen, dass unserer Meinung nach der Kaffee in Deutschland teurer ist als in Griechenland, usw…
Schließlich haben wir uns mit einer richtigen Speisekarte beschäftigt. Von der Vorspeise über Salate, Eintopf, Nudeln, Gegrilltes, Meeresfrüchte, Fisch, Süßes bis zu Getränken was alles dabei. Alles hat natürlich einen Griechischen Namen und würden wir im Restaurant nicht verstehen. Es gibt viele Fleisch und Fischgerichte, aber auch viele verschiedene Salate und Gemüse. Da die Restaurant allerdings seit November geschlossen sind, können wir alles gelernte leider nicht anwenden.
Da haben wir außerdem gelernt zu sagen, dass wir etwas mögen, also in der Einzahl „μου αρέσει (mou aresi) “ oder in der Mehrzahl „μου αρέσουν“ (mou aresoun) Wir konnten Sätze damit bilden, was wir gerne in unserer Freizeit machen, also zum Beispiel tanzen, laufen, Volleyball spielen, usw…
Am Ende kann ich noch nicht so viel, wie ich eigentlich wollte. Ich muss mir alles nochmal genau anschauen und noch viel lernen, um das alles auch im Alltag umsetzen zu können. Die Grundlage ist aber schon mal da und da bin ich sehr zufrieden damit. Das waren die 30 Stunden und damit ist unser Pflichtunterricht zu Ende. Vielleicht geht es bald auch noch weiter, da werde ich natürlich auch hier weiterschreiben.