Γεια σας 15. April 2021
Heute möchte ich wieder etwas zum Online-Unterricht schreiben. Der letzte Blog-Eintrag zum Online-Unterricht war Anfang März. Seit dem sind schon wieder fast 6 Wochen vergangen. Ich habe nochmal gelesen, was ich vor 6 Wochen geschrieben habe. „Damals“ war eigentlich alles gut und ich habe mich gefreut, dass ich mal wieder ein bisschen entspannen kann und gleichzeitig viele Sachen erleben. Ich habe viele kleine Ausflüge gemacht und das war auch gut so.
Zurzeit gibt es Höhen und Tiefen. Vor zwei Tagen war der Tag richtig gut und ich konnte von den deutschen Ferien erzählen. Ich habe mich gefreut, dass ich mehr machen und den Kindern etwas vermitteln kann. Gestern und heute war es dann eher wieder schlechter und ich hatte das Gefühl, dass ich nichts machen kann. Dazu kommt noch, dass ich auch gerne an meinem Handy bin und das nicht lassen kann. Denn meistens habe ich hin und wieder Stellen und kann etwas sagen, aber ansonsten bin ich still. Da ist das Handy natürlich reizvoll, um sich abzulenken. Wenn ich mich einbringen kann, dann freue ich mich und gebe mir Mühe, aber manchmal bin ich abends müde und nicht so motiviert, denn viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen macht nun mal weniger Spaß als in der Präsenzphase.
Wahrscheinlich wird das jetzt auch das Ende des Online-Unterricht sein (momentan sieht es so aus). Diese Woche und nächste Woche noch, dann sind in Griechenland Osterferien. Nach den Ferien werden die Schulen höchstwahrscheinlich noch kurz geöffnet, bis dann Mitte – Ende Juni die Sommerferien beginnen.
Die ersten Wochen im Online-Unterricht sind meistens auch sehr entspannt und es ist wieder etwas anderes. Nicht früh aufstehen, keine Anstrengung, aufstehen wann man will, Zeit für kochen und Ausflüge. Aber irgendwann wünsche ich mir dann einfach, wieder die Kinder sehen zu können und raus zu gehen. In echt ist es ein anderes Gefühl und lieber viel Stress und müde sein, dafür aber viel erleben.
Zum anderen bin ich jetzt ein bisschen in einer Routine nach 2 Monaten. Jetzt ist es normal im Home-Office zu sein und nicht in die Schule zu gehen. Ich habe mich mehr daran gewöhnt und weiß, dass es nun mal so ist. Im November war es manchmal schrecklich zu wissen, dass heute wieder alles online ist. Aber irgendwann gewöhnt man sich daran. Heute ist es so, dass wenn ich hin und wieder in der 1. und 2. Klasse bin, dass ich mich so freue und es egal ist, ob es online ist oder nicht. Dann freue ich mich einfach die Kinder zu sehen.
Es kommt also vor allem auf die Tage an, an manchen ist es super und ich fühle mich hilfreich und an anderen wiederum nicht. Aber insgesamt ist es schon okay und wenn die Schulen im Mai öffnen, dann bin ich so froh, wieder in die Schule gehen zu können, bevor das Schuljahr endet. Denn sollte die Schule dann nicht öffnen (überhaupt nicht mehr), dann wäre ich mehr als traurig.