Aufgrund des Umfangs dieses Eintrags verwende ich heute das erste Mal eine schöne tolle Gliederung:
- Letztes Wochenende in El Bolsón
- Der Ausritt am Montag
- Bariloche
- Schüler und Schule
Es gibt viel zu erzählen, ran an den Speck
Ich lebe allein – I can do whatever the fuck I want, wie zum Beispiel mich durch alle Rebsorten die hier so wachsen durchsaufen (gestern: Merlot, nichts für mich, morgen: Cabernet Sauvignon). Es ist aber auch lustig, jeder Supermarkt hier hat seine ungeheure Auswahl an mehr oder minder erlesenen Alkoholika direkt am Eingang platziert ;). Oder auch: heute zum Abendessen Hamburger im Kochtopf braten! Das lag jedoch eher daran, dass es mir an geeignetem Kochgeschirr mangelt als an ungebundener spontan-künstlerischer Eigenwilligkeit.
Man verzeihe mir den Kraftausdruck am Anfang, aber momentan macht sich ein ganz merkwürdiges, aber angenehmes Gefühl in mir breit: Ich stehe weitestgehend auf eigenen Füßen. Ich kann zwar „kein“ Argentinisch, merke aber tagtäglich Fortschritte und bin in der Lage, die Dinge, die ich sagen will zu kommunizieren. Dass es dabei durchaus an Eleganz mangelt – keine Frage, aber ich bin zumindest nicht auf fremde Hilfe angewiesen … solange man zu „fremde Hilfe“ keine anderen Fremdsprachen zählt 😀
Zu diesem Hochgefühl trägt sicher auch bei, dass ich heute zwei neue Einblicke in mein Leben erhalten habe. Lese den Rest dieses Eintrags »
Der Augenblick, in dem ich aktiv aufhörte, die Toilettentür abzuschließen, weil eh keiner im Haus ist – ich wohne allein.
Noch eins, ihr Lieben:
Der guteste Thomas, der hat auf seinem Blog ganz allgemeinverständlich erläutert, wozu eigentlich ein RSS-Feed taugt. Wer das schon immer mal wissen wollte oder einfach „up to date“ sein will, der sollte sich Thomas‘ Erläuterungen mal durchlesen.
Inzwischen sind die meisten Sachen verstaut, der erste Einkauf ist erledigt, das erste Mittagessen gekocht (na klar, Nudeln mit Tomatensoße… klein anfangen) und so weiter. Zwischendurch hat die Heizung mal funktioniert, jetzt will sie wieder nicht, was auch der Grund dafür ist, warum ich hier mit zwei Pullis und zwei T-Shirts sitze. Dafür funktioniert der Gasherd einwandfrei (obwohl die Backofentür nur noch an der linken Seite befestigt ist) und ich bin inzwischen bei 5 schwarzen und 3 Mate-Tees angekommen und hab mir grade einen Kaffee gemacht. Ihr merkt schon, heute war für mich ein langsamer Tag. Ich bin außer zum Einkaufen und ein wenig in der Gegend rumlaufen kaum außer Haus gegangen, weil ich nicht wusste, ob mich irgendwann jemand abholen würde. Lotte (die andere Freiwillige hier) hat aber vor einer Stunde via Mail einen Besuch ihrer Wenigkeit angekündigt. Ich sitze hier immer noch ein wenig auf dem Trockenen, da seit Mamas Anruf auf meinem Handy das letzte
bisschen Geld darauf weg ist, ich entweder zu blöd bin, das Telefon hier zu bedienen oder tatsächlich nicht funktioniert (wenn ich den Hörer abhebe, höre ich immer leise Musik darauf rauschen…) und das Wlan erstreckt sich wie gesagt leider nicht bis in meine vier Wände. Also muss ich zum surfen immer auf den Parkplatz laufen – was sicherlich leicht bescheuert aussieht, aber mit den Zimmerdamen hier hab ich aufgrund der Heizungsgeschichte schon Freundschaft geschlossen 😀
Wie dem auch sei; wenn es wie jetzt grade nieselt, dann ist nicht viel mit surfen, skypen, Fotos hochladen oder ähnlich schönen Dingen. Deswegen sitz ich jetzt drinnen und notier mir schonmal, was ich gleich hochladen will.
Zum Beispiel diese ersten vereinzelten Eindrücke Lese den Rest dieses Eintrags »
Wer eine Reise unternimmt, wandert auch immer ein Stück Richtung Zukunft. Auch wenn er wie in meinem Falle eigentlich in die Vergangenheit fliegt 😀
Tschuldigung, darüber bin ich grad noch gestolpert – die Piraten werden mir immer sympathischer.
Was andere so sagen