Hallo, jaja. Corina en Chile.

Nein, ich war nicht in Deutschland und trotzdem hab ich die Menschen ständig Hallo und jaja sagen gehört. Am Telefon zur Begrüßung/ Ansprache sagen die chilenos nämlich Aló?! (also so ein französisch ausgesprochenes Hallo). Und genauso wie die argentinos ihr listo (hierzu übrigens ein Tipp auf youtube, 2:28 bis 2:34 min :)) und die Spanier ihr vale haben, so haben die chilenos ihr ya: Um zu sagen, dass was klar geht, dass sie verstanden haben, dass sie das Gespräch beenden wollen, dass sie dir nicht zuhören, dass es jetzt aber auch mal gut ist, dass „Bitte, keine Ursache“, dass …

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Es hat gedauert, aber jetzt ist er fertig. Eine kleine Nacherzählung dessen, was ich vom 13. bis 29. Juli – in den argentinischen Winterferien – so erlebt hab. Die genaue Reiseroute und die ein oder andere Geschichte dazu kann man sich auf google-maps anschauen: Hier geht´s lang. Im Folgenden nur Fotos aus Chile. Ich hoffe, die reichen 😉

Viña del Mar und Valparaíso

Es gibt einfach natürliche Bedürfnisse… (gesehen auf dem Weg nach Valpo)

Palme, bunt, Hügel: So sieht Valpo aus.

Die Straßen von Valpo: Hier geht´s hoch den Hügel…

Unser erster Gang beim Mittagstisch: Naiv von mir, zu glauben, dass CAPRESE auch in Chile so aussieht wie man´s halt kennt: Mit dicken Tomaten- und Mozzarellascheiben =)

Wie gesagt: Wir haben nen tollen Tag erwischt…

Diesen Bus hab ich gefühlt 387 Mal fotografiert.

Das ist doch alles nur Fassade…

Oh Chile mio…. DaNkE, dass ich nicht aus Südamerika gehen muss, ohne ein paar neue Früchte probiert zu haben.

Just sitting around and gucking, was die touris so maken

Auf dem Rückweg von Valpo nach Viña.

Deutschland, du bist überall – ein bisschen zumindest.

Dea schmeckt bei Mutti sicha bessa. Alta, und sauteua is dea…

Am Frucht-Shake-Stand… aka im Paradies. Rechts: Baumtomaten. Unten: tja, ich wollte den Namen dieser Frucht so nicht vergessen… weil der Milchshake mit Guave und der in-meinem-Kopf-namenlosen-Frucht so lecker geschmeckt hat… Hat leider nicht geklappt.

Einer der drei funktionierenden funiculares in Valpo. Wir sind lieber zu Fuß hoch.

Nebel: Dramatische Kulisse am zweiten Tag in Valpo

Wenn´s a weng Farbe sei derf.

Am Hügli… hat Julia gesagt.

Die große Glanzzeit Valpos, einst bedeutender Pazifikhafen, ist lang vorbei.

Wie das Foto wohl am Vortag, mit Sonnenschein, geworden wäre?

Mal den Foto hinter die Fassade gehalten.

Pepino dulce – Süße Gurke

Mein dritter Tag in Valpo. Diesmal ich allein. Die Stadt hat mich nicht losgelassen… Wie hätte ich von hier weggehen können, ohne das Marktreiben gesehen zu haben?!?

Jeder Stand eine Sehenswürdigkeit

Coolster Gemüse-und Obstmarkt EVER!

Das ist mal ein Staudensellerie. Nicht die popeligen Dinger da vom Kaufland! Nicht die popeligen Dinger da vom Kaufland!

Gut geschichtet ist die halbe Miete oder wie war das?

Papaya. Aber zum Kochen. Da werden Guzis, Turrón, Marmelade oder sonstige Süßigkeiten draus gemacht.

Jetzt lass halt die arme Katze da sitzen! MAAANNNNN!!!

Eine Vitrine.

Chirimoyas.

Innenansicht. Beste Frucht, die ich probiert hab. Soooo süüüüß.

Hätte ich noch Fisch gebraucht, hätte ich nur noch die Reste bekommen…

Packungsbeilage? Was ist denn das???

Kaktusfrucht. Endlich hab ich dich probiert. Das letzte Mal bin ich ja daran gescheitert, dass dieses Ding, wenns noch am Kaktus hängt, so ganz viele, fiese, winzige Stacheln hat, die mind. eine Woche in der Hand stecken bleiben…

Diese braunen Dinger da, die aussehen wie die Fühler dieser ekeligen Viehcher aus Fluch der Karibik, kamen mir bekannt vor: Die lagen auch auf Vancouver Island überall am Strand rum. Da hab ich mich schon immer gefragt, was das wohl ist und ein bisschen Schlenz-im-Kreis gespielt. In Valpo hab ich mir jetzt sagen lassen, die Teile machen auch einen leckeren Geschmack in jedem Essen. Habs nicht probiert, das Paket war mir zu groß.

Gasflaschen-Transporter

Eingeparkt.

Grillwagen

La Serena

Mein Talent: Früh morgens am Samstag in unbekannten Städten – hier La Serena – ankommen und dann ca. vier Stunden durch ausgestorbene Straßen zu ziehen, bis sich endlich ein Cafe meiner erbarmt und mir die Türen öffnet.

Watt denn nu so zimpalich, Madame? Wieso soll denn dea Schweinskopp nich im Kühlrejahl liegn?

Am Strand von La Serena

Heißer Touri-Tipp hier: 500 Meter am Strand auf und ab reiten.

Pisco Elqui

Klein, aber fein: Mango aus Arica.

Häusle+Kaktus in Pisco Elqui

Kann man das als idyllisch bezeichnen?

Anderer Baustil. Aber auch nett, oder?

Wenn der Berg schon keine Farbe hat, dann doch wenigstens die Häuser.

Raus ausm Dorf, nauf aufn Berg.

Avocado-Baum.

Zur Aufhellung: Etwas Farbe ans Tor, bitte.

Lehmmauer, Kirche, Berg, Himmel.

Und mal wieder ein Eis. Probieren geht über studieren… Unten: Lucuma. Die Frucht zum so essen ist viel zu trocken. Man macht daraus Milchshakes oder Eis. YUMMI*

Dekadent? Vielleicht. Aber ich kann doch nicht in Pisco Elqui gewesen sein und keinen Pisco Sour getrunken haben, oder?

Calama

Es waren Ferien, alle waren unterwegs und ich hab mich nicht rechtzeitig um meine Weiterfahrt gekümmert, sprich es gab keine direkte Verbindung mehr nach San Pedro. Also musste ich einen Zwischenstopp in Calama einlegen. Da war ich erst mal Mittagessen: Die Packung Kekse, die ich im Bus zum Frühstück bekommen hab, hab ich gar nicht aufgemacht… Hätte ja doch nicht satt gemacht =)

San Pedro de Atacama

Die Straßen von San Pedro de Atacama am Morgen: Kalt und verlassen… Ich unterwegs auf der Suche nach einem Bäcker.

Wahre Junkies haben immer Stoff dabei: Meine Cafetera kurz vor Einsatz. Wie froh war ich um sie – an einem Ort, an dem man im Cafe grundsätzlich Instant-Cafe vorgesetzt bekommt…

Unterwegs mit dem Rad: Über Stock und Stein… und auch über Wasser.

Sasha hat gesagt, der Boden ist kaputt.

Weiter hoch den Berg.

Und immer wieder die Aussicht auf den Vulkan Licancabur.

Hoch oben in den Bergen… einen Hund find ich überall. Der hier – total anhänglich – ist mir ein Stück weit nachgelaufen. Bis wir auf der Abfahrt einen Jeep voller Amis getroffen haben, die ihn auf der Ladefläche mit genommen haben.

Wieder unten. Blick Richtung Dorf.

Nachmittags dann: Anfang meiner Tour ins Valle de la Luna. Erstmal Sanddünen.

Dünenlandschaft

Tres Marias.

Im Valle de la Muerte. Und nein, ich hab nicht immer den gleichen fotografiert… es hat – glaube ich – 28 Vulkane in der näheren Umgebung… was auch relativ ist, denn in der Wüste ist die Sicht meistens super und man sieht weeiiiiit.

Warten auf den Sonnenuntergang im Valle de la Luna… Ich weiß schon, warum ich solche Touren nicht so gern mag: Wir kamen an und hatten zehn Minuten Zeit zum Fotos machen, dann sind wir wieder nach San Pedro gefahren und die Tour war vorbei. Die Sonne war da noch lang nicht untergegangen und am Ende waren wir eine dreiviertel Stunde früher zurück, als bei Tourbuchung angegeben… Außerdem hatte mein Guide eine Fahne, dass alles zu spät war.

Nächster Tag: Tour zu den Lagunas Altiplánicas. Hätte ich mit dem Rad hinfahren können, hätte ich keine Tour gemacht – klar. Hier: Zwei nette Viecher, modebewusst =)

In einem nahe gelegenen Dorf, Toconao, wo wir Foto-Stop hatten.

In besagtem Dorf.

Reserva Natural Los Flamencos.

Auf einem Foto ist es nie so beeindruckend wie in Echt.

Belleza.

Und die ganzen Farben…

Viel weiter oben… Mittlerweile hatte ich schon so ziemlich meinen ganzen Mini-Bus kennengelernt: Ein Paar aus Segovia, das ich am Freitag dann im Bus nach Salta wiedertreffen würde… Eine Frau aus Buenos Aires, die mich informiert hat, dass der Sarmiento am Wochenende nicht mehr fährt, weil sie jetzt mal mit Instandhaltung angefangen haben…

Ein Stück Chile.

Kalt war´s da…

Noch eins… weil´s so schön is.

Dritter Tag: Salzkordillere. Jetzt nochmal mit dem Rad – was ein Glück.

Wohin man blickt…

Baumansammlung, ein kleiner „Wald“, in der Wüste…

Weideland in der Wüste

Wassergraben in der Wüste.

Ein „bollo“ ist in Chile ein sehr ästhetischer Semmel. In Spanien wäre es ein süßes Teilchen gewesen… Sachen gibt´s.

Kurz vor der Grenze zu Argentinien: Aus dem Bus fotografiert.

*Schnulz*

Aus gegebenem Anlass ein weiterer – nicht für mich – TOP-Hit: Fuiste tú (Bitte mit viel – nein, mit SEHR viel – Gefühl und ganz saaanft aussprechen)!

Welcher Anlass ist gegeben?

Für alle, die‘ s nicht wissen: In Moreno sind gerade Winterferien, das bedeutet, ich habe zwei Wochen frei. ZEIT zum ReIsEn!

Meine erste Station ist Mendoza (Hier sitz ich grad im Hostel und tipp diese Zeilen.) Gestern hab ich einen Ausflug gemacht. Auf der Rückfahrt, als alle platt waren, wurde eine CD aufgelegt. Frage nicht! Eine Herzschmerz-Oh-Gott-Ich-liebe-dich-immer-noch-Du-hast-mir-so-weh-getan-Wie-konntest-du-nur-CD mit 3.197 verschiedenen Liedern, die sich ALLE gleich anhören… *AH*

Nach einer halben Stunde haben mir die Ohren geklingelt…

Tollerweise gab es auch noch einen klitzekleinen Bildschirm in unserem Mini-Bus, wo man die dazugehörigen Videos anschauen konnte. So viele Menschen, die ihre geballten Fäuste abwechselnd gegen ihre Brust hauen und dann ihre Hände mit gespreizten Fingern wahlweise entweder gen Himmel werfen oder sie einfach ganz weit von sich strecken, weil sie irgendetwas Bedeutendes zu sagen haben… So viele schmachtende Blicke, Herzblut und Verzweiflung, Eifersucht, Betrug und unerwiderte Liebe…

Zu viel für mich.

Leider war die Batterie von meinem MP3-Player nicht in Stimmung, so dass ich der Beschallung schutzlos ausgesetzt war…

Colón

Fortsetzung langes erstes Juli-WE –

Leider komplett ohne Fotos… =(

Der nächste Tag ging früh los. Ohne Früstück -fatal – musste ich aufbrechen. Um acht ging der Bus. Ankunft in Colón war zehn Uhr. Dann hatte ich knapp drei Stunden Zeit: Um eins sollte es Richtung Bs As weitergehen.

Erst mal wollte/ musste ich was frühstücken. Hab sämtliche Bäckereien, die offen waren, abgegrast. Aber überall nur: FACTURAS. Wenn ich jetzt aber HUNGER habe und zwar so einen, den weder eine medialuna, noch eine torta negra noch sonst ein Süßteilchen stillen kann? Tja, …

Ich also ins Café. Die Speisekarte war auch nicht so ergiebig. Das einzige Frühstück, was nicht mind. 15 Euro gekostet hätte, war eine medialuna mit Schinken und Käse. Ich alter Schwabe also das bestellt – im Hinterkopf die Bemerkung: “Ach, die Argentinier sind schon Lumpen. Die merken doch gleich, wenn du Touri bist. Geschäftsmänner sinds halt keine, das muss man schon auch sagen…” Was der gute Mann (wollte anonym bleiben) damit sagen will: Es gibt ab und an, wenn der Kellner es für angemessen hält, eine zweite Speisekarte, mit ein bisschen höheren Preisen… Naja, das Croissant hab ich nicht fotografiert. Mein Zoom war nicht ausreichend, das hätte man hier schlecht gesehen: Es war nicht gerade überdimensional groß geraten.

Gut, ich immer noch hungrig, aber unter Zeitdruck, weiter. Will Stadt sehen. Muss Essen kaufen. Aber was ist jetzt wichtiger? Das ewige Dilemma…

Nahrungszufuhr wurde verschoben. Jetzt war die Neugier größer. Mit Sack und Pack bin ich durch die Straßen gekreuzt. Möglichst viel sehen und dabei immer ein Auge auf die Uhr: Nicht zu weit vom Busbahnhof weglaufen… Schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte. Es hätte noch Einiges zum Anschauen gegeben. Aber das, was ich gesehen habe, fand ich super. Colón ist wirklich ein nettes Städtchen. Ich wäre gerne länger geblieben. (Leider gibt´s jetzt keine Fotos. Aber allen, die überlegen, hinzufahren, rate ich: Tut es. Und, wer sich zwischen Concordia und Colón entscheiden muss: Colón!)

Und mein Hüngerchen?

Panchoooooou wollte ich keinen, was Süßes vom Bäck auch nicht (mein Blutzuckerspiegel ist eh schon bedenklich hoch, seit ich hier bin), Schnitzelsandwich auch nicht… Was bleibt? Trockenes Weißbrot (seriously??) oder so ein abgepacktes belegtes Brötchen. Warum ich mir nicht einfach so eins geholt hab? Wenigstens an der Bushalte noch schnell, vor die Fahrt losging?

Seit ich auf einer Busfahrt mal zum Abendessen so ein in Plastikfolie eingepacktes Schinken-Käse-Ding bekommen hab, wo die Brothälften innen angeschimmelt waren (Ja, ich empfehle, das Essen im Bus GENAU anzuschauen), hab ich vor diesen abgepackten Dingern einen leichten Ekel.

Sprich: Ich war im Obstladen… NADA MÁS.

Ich komm ja schon um 5 in Retiro an, dann kauf ich mir halt da gleich was. Irgendwas. So der Plan.

Ok, um das Ganze abzukürzen. Ich kam nicht um fünf, sondern um halb sieben in Retiro an. Es war viel Verkehr. Große Rückreisewelle vom langen Wochenende. UND: Retiro war tot. Also, kein Rein, kein Raus mehr.

Wieso das?

Die Villa 31, das Armenviertel hinter Retiro, hat protestiert und die Zufahrt blockiert, weil man ihnen den Strom abgeschaltet hatte. Alle Busse haben ihre Passagiere deswegen irgendwo auf der Strasse rein- und rausgelassen. Ein bisschen chaotisch. Nur ein bisschen. So groß ist der Bus-Bhf jetzt auch wieder nicht…

Da wollte ich eigtl. noch einmal gemütlich durch die Stadt marschieren und schon mal anfangen, mich von ihr zu verabschieden, den sooo oft, werd ich nicht mehr nach Capital kommen. Aber war wohl nix. Zu spat für solche zeitraubenden Scherze. Ich schnellstmöglich mit dem Bus nach Once und rein in den Sarmiento.

Ein Wochenende auf Umwegen, wär auch noch ne Überschrift gewesen =)

Für alle Neugierigen, hier ein paar Links zum Thema Retiro und Villa 31. Vor allem die – eher weniger sachlichen – Diskussionsbeiträge find ich interessant:

http://tn.com.ar/politica/000101869/bloquean-la-entrada-a-la-terminal-de-retiro

http://www.jauregui.arq.br/villa31.html

http://www.mundovilla.com/index.php?iCategory=1&iArticle=725

http://www.larazon.com.ar/ciudad/titulo_0_367200009.html

http://www.urgente24.com/201684-retiro-habitantes-de-la-villa-31-bloquean-acceso-a-micros

http://www.a24.com/actualidad/Habitantes-de-Villa-31-cortaran-el-transito-en-Retiro-20120711-0004.html

Voll verplant

Was will man machen? Die meisten Fotos fehlen nach wie vor – keine Chance mit Hochladen. Aber vor ich den Artikel vom langen ersten Juli-WE in den Papierkorb schmeiß, veröffentlich ich ihn jetzt halt mit weniger Farbe… Los gehts:

Komplett durchorganisiert, bis ins kleinste Detail geplant, alles exakt durchdacht, nichts dem Zufall überlassen, bombensicher festgelegt, bestens informiert, mit völlig vollgestopftem Terminplan… so war mein Wochenende. NICHT!

Ich mag es ja, Sachen immer auf den letzten Drücker zu machen. Liegt vielleicht dran, dass Entscheidungen treffen nicht gerade meine größte Stärke ist. Letzte Woche hatte ich immer noch mit dem Gedanken gespielt, übers lange Wochenende noch einmal mit der Fähre nach Uruguay zu fahren. In Montevideo hätte ich schon eine Bleibe gehabt – bei einem Mädchen, das ich an Ostern kennengelernt habe.

Aber warum wohin gehen, wo ich schon war? Wieso nicht doch nochmal was Neues machen? Außerdem… naja, die Fähre war auch irgendwie ganz schön teuer…

Gut, den Nationalpark El Palmar wollte ich auch unbedingt sehen. Von der Riesen-Ansammlung der Yatay-Palme hab ich in einer Geo-Vorlesung gehört. Hat mich interessiert. Und das hätte sich auch nicht so gut mit sonstigen Reiseplänen verbinden lassen, so dass ich es in den Winterferien, die ja demnächst losgehen, hätte machen können.

Aber andererseits hatte ich auch noch Pesos aus Uruguay übrig…

Was nu?

Gut, nach endlosem gedanklichem Reiseziel-Ping-Pong, einem anstrengenden und extrem ermüdenden Hin-und Her, Für und Wider hab ich mich am Ende für das Inland, gegen das Ausland, für das Neue und gegen das bereits Bekannte entschieden.

Nächste Frage: Wann fahren?

Das war einfach: Freitag Abend ist Fitness. Kann man nicht ausfallen lassen. Also, Samstagfrüh, so früh wie möglich, was übersetzt soviel heißt wie “sobald es hell ist”.

Ich also, Samstag Früh den Wecker gestellt. Rechtzeitig, hatte ja noch nicht gepackt. Dann noch schön gefrühstückt und aufs Tageslicht gewartet. Zum Bus. Mit Bus zum Bhf Moreno. Von dort Zug nach Once. Toll, dann war´s halb zehn. Der nächste Bus wäre um zehn gegangen, ich hätte noch nach Retiro hetzen, Ticket kaufen und Plattform, wo Bus abfährt, finden müssen…

In meiner Vorstellung war das erstens unmöglich und zweitens passte es auch null zu einem entspannten Wochenende. Spontaner Blick auf den Busfahrplan, den ich daheim noch von meinem Laptop-Bildschirm abfotografiert hatte. Der nächste ging um halb drei…

Ping-Pong, Ping-Pong… Hetzen-Trödeln. Rennen-Schlendern,…

Mein Entspannungs-Anti-Hektik-Bedürfnis hat gewonnen. Besonders weil: Letztes Wochenende hab ich in Palermo sooo viele coole Läden gesehen, in denen ich noch nie vorher war. Da wollte ich unbedingt nochmal hin – und zwar mit Geld in den Taschen. Und mein Rucksack am Samstag war zwar groß, aber federleicht. Beste Voraussetzungen also um ein bisschen durch die Bars zu bummeln, die tagsüber als Verkaufsfläche für die ganzen Leute dienen, die gerade angefangen haben, mehr oder weniger verrückte und mehr oder weniger selber gemachte Klamotten zu verkaufen. Sprich, ich in meiner kleinschwäbischen Naivität… auf nach Palermo. Einkaufen!

Palermo

Hab halt nicht bedacht, dass da nicht alle Läden um zehn aufmachen. Sprich, die ersten Cafés so langsam mal ab halb elf, die meisten Geschäfte dann doch erst gegen zwei, halb drei. *Öhm*

Was bleibt in so einer Situation?

Ja,dreimal um den Block laufen, bis dann mal ein Café auf macht, Postkarten kaufen und – gezwungenermaßen – ein zweites Frühstück.

In der Sonne: Zwangs-Entschleunigung. Nothing else to do.

´S Läba isch koi Zuggrschlägga.

Nachdem ich eine meiner typischen Postkarten (Wie, da ist noch ein Viertel-Quadratzentimeter frei? Kann ja wohl nicht wahr sein. Da fällt mir schon noch was ein… *Kritzel* So, jetzt nicht mehr *zufrieden*grins*)  geschrieben hab, bin ich dann noch ein bisschen in der Gegend rumgelaufen. Auf der Suche nach offenen Türen. Naja, ich sach ma… mit mäßigem Erfolg, ne.

Irgendwann war dann meine Zeit gekommen. Auf nach Retiro, nicht dass ich den nächsten Bus verpass…

Einmal, bitte, nach Concordia, Entre Ríos.

Sechs Stunden Fahrt. Zwar „nur“ Semicama (Halb-Bett), aber trotzdem deluxe. Busfahren in ARG mag ich einfach. Meistens zumindest… wenn ich keinen Sitznachbar habe.

Ich hatte keinen, also positives Erlebnis, da ausreichend Platz und kein Geschnarche an meinem Ohr.

So, warum jetzt nach Concordia und nicht nach Colón? Warum weiter in den Norden und zwei Std. länger fahren? Boah. Gute Frage. Hab ich halt so gemacht. Der NP liegt ja ungefähr auf halber Strecke zwischen den beiden Städten, dacht ich mir. Also wurschd, wo ich übernacht.

Angekommen bin ich dann jedenfalls ziemlich pünktlich um halb neun. War halt langes Wochenende, Montag Feiertag, da Tag der Unabhängigkeit. Hotel hatte ich keins reserviert. Wozu auch =) ?

Als ich dann an der zweiten Rezeption die Auskunft bekam “Alles voll”, wurde ich doch leicht nervös…

Aber ich hab noch eins gefunden. Die Touri-Info hatte noch auf. Ich hab gesagt: “Ich will wohin, wo es sauber, aber so billig wie möglich ist.” Gut, ein Anruf, dann hatte ich mein Hotel. Wie sich im Nachhinein rausgestellt hat, war ich in dem Hotel, das Lonely Planet als beste Budgetunterkunft der Stadt mit blitzsauberen Zimmern, in dem man unbedingt reservieren sollte, da die Zimmer sehr gefragt sind, beschrieben hat.

Machmal braucht man auch ein bisschen Glück. Alles konnte ja nicht schief laufen an dem Tag. DENN: Was ich in der Touri-Info auch noch rausgefunden hab: Den NP El Palmar besucht man am besten mit dem Auto, weil zwischen Parkeingang und der Straße, wo dich der Bus rausschmeißt, zwölf km liegen. *LOL*

Was auch immer der Mensch in der Touri-Info da so witzig dran fand, als ich ihn gefragt hab, ob man da keine Fahrräder mieten und dann hinfahren kann,…

Von Colón aus hätte es angeblich die Möglichkeit gegeben, eine Exkursion zu machen. Ja, wenn man Exkursionen mag… Aber ich wollte den Park doch sehen…

Im Folgenden wieder ein Match Pingpong: Eine Nacht in Concordia bleiben und dann gleich weiter nach Cólon? Schließlich war ich ja nur wegen des NPs gekommen… Aber so eine Hektik, gerade angekommen, am Abend… und dann am nächsten Morgen weiterhetzen… um eine EXKURSION zu machen? So mit Führer und so? Wo einen am Ende der Bus eh nur von einem zum nächsten Foto-Motiv karrt?

Nä.

Spontan umdisponiert. Neuer Plan für Sonntag: Über die Grenze nach Salto, zweitgrößte Stadt von Uruguay fahren.

Problem: Sonntag + Feiertag. Wer will da arbeiten? Genau, kein Mensch. Daher gab es auch keine Möglichkeit, mal eben ins Nachbarland zu kommen.

Gut, dann eben Stadtspaziergang.

Kathedrale

Sonntagmorgen: Kein Mensch unterwegs.

Eine Runde?

Da so am Eck halt, woisch?!

C E R R A D O. Dauerhaft.

STOP

Leicht schepps…

Vor dem Busbahnhof. Ein Monument für den Tango

Auf dem Weg zum Park

Eines der vielen Häuser, die ich fotografiert hab.

Und noch eins.

Aller guten Dinge sind drei…

Der Zug von Buenos Aires nach Posadas kommt hier durch… Angeblich. Ich hab keinen gesehen.

Autoservicio = Auto-Werkstatt?? Nein, Supermarkt!!!

Auto im Garten. Warum auch nicht?

Kunst im Kreisverkehr

Gegen Abend. Der Himmel hat es gut mit mir und meinem Foto gemeint, oder? =)

Der Strand am Río Uruguay.

Am Ende hatte ich einen völlig entspannten Tag mit viel frischer Luft für meine Nase und Grün für meine Augen. Für den Montag hab ich mir nebenbei an der Bushalte meine Rückfahrtickets nach Bs As gekauft – bei meinem Glück, wollte ich dann doch wenigstens sicher sein, dass nicht auch noch die Fahrkarten ausverkauft sind. Ich wollte am nächsten Tag so früh wie möglich nach Colón kommen, um mir noch ein bisschen die Stadt anschauen zu können und dann so nach Retiro weiterfahren, dass ich nicht allzu spät in Moreno ankomm.

Der Tag in Concordia war zwar ein bisschen planlos. Aber oft sind es ja gerade solche Erlebnisse, die besonders sind. An der Bushalte hab ich zum Beispiel einen wunderschönen (meinen ersten), echten und richtigen Gaucho gesehen. Ich hätte gern ein Foto gemacht, aber hab mich nicht getraut…

Die Sonne hat es gut mit mir gemeint. Ich war im Park, hab tausend Fotos gemacht, gelesen, mich gesonnt, mir ein Stück Fleisch gegönnt und abends auf dem Markt eine neue Zitrusfrucht kennengelernt und mir eine leckere Guaven-Marmelade gekauft.

Wenn man mehr als ein Salatblatt und Brot zu seinem Fleisch will, dann muss man (meistens) extra was dazu bestellen.

Abends in meinem Zimmer hab ich dann einfach und langweiligerweise – seit langem mal wieder – Fernseh geschaut. Der geht ja bei uns in Moreno nicht. Deswegen bekomm ich auch rein gar nichts mit, wenn ich nicht Zeitung lese…

[Fortsetzung folgt.]

Die Punkte auf der MUST-SEE-Liste…

Sie werden weniger. Am Wochenende konnte ich gleich zwei abhaken. Das eine – Masa Crítica – eher zufällig, das andere – Tigre – nach Plan.

Am Sonntag bin ich mit dem Zug nach Tigre gefahren. Das ist ein Ort am Flussdelta, etwa eine Stunde von Retiro entfernt. An schönen, sonnigen Tagen ist es ungefähr DAS Ausflugsziel der Hauptstädter und völlig überlaufen.

Was macht man in Tigre? Die „Natur“ genießen. Das heißt, eine Bootstour zu den verschiedenen Inselchen. Da schippert man dann so durchs Delta und schaut sich die Landschaft und die Häusla, die überall verteilt sind, an.

Häusla

Am Sonntag war kein typischer Sonne-Strahl-Komm-Wir-fahren-nach-Tigre-und-genießen-den-Tag-Tag. War mir auch Recht, dann konnte man auf den Straßen wenigstens laufen, ohne durchgeschoben zu werden. Als ich ankam, lag alles unter einer Dunstdecke. Es war mal wieder – wie in letzter Zeit so oft – ein sehr drückender, feuchter, für Winter viel zu warmer Tag. Bilderbuch-Fotos: Fehlanzeige.

la humedad

Überall der Dunst

Naja, an der Touri-Info am Bhf hab ich mir erst mal nen Stadtplan besorgt. Ich wusste, dass es den Puerto de Frutos gibt: Eine Art Markt mit lauter coolem Zeug, Schmuck, Deko, Hauseinrichtung, Essen, Trinken, etc. Das wollte ich mir aufheben und zum Schluss machen. Also bin ich erst mal losgezogen, um ein bisschen am Wasser entlangzulaufen.

Viele waren beim Rudern

Was man da so alles sieht

Noch eins

Eine Bootstour

Erst mal vom Land aus alles sehen und danach ne kleine Bootstour machen – so war der Plan. Aber mein Spaziergang hat mir irgendwie jegliche Lust aufs Bootfahren genommen.

Warum?

Mein Riechorgan war alles andere als entzückt von den Ausdünstungen, die da aus dem Wasser emporstiegen. Die Vorstellung eineinhalb Stunden auf dem Gestank herumzuschaukeln… naja, man muss ja auch nicht immer alles genauso machen, wie es alle anderen machen. Sprich, ich war in Tigre, ohne die obligatorische Bootstour zu machen.

Aber langweilig wars mir nicht. Ich hab nämlich ein Mate-Museum gefunden. Das einzige auf der ganzen Welt, laut Besitzer ;).

Mate enorme: Kaum zu übersehen am Eingang des Mate-Museums

Für zehn Pesos hab ich ne private Führung (da einziger Gast :)) bekommen. War nett.

Info für alle, die´s nicht wissen: Mate ist DAS Nationalgetränk der Argentinier. Eigentlich ist es ein gesellschaftliches Phänomen… ohne Mate wäre Argentinien nicht Argentinien. Um der Vollständigkeit halber noch die anderen Haupt-Inhalte der argentinischen Essenz zu nennen: Asado (sollte mittlerweile bekannt sein), alfajores (ich schreib nochmal ausführlicher), dulce de leche, panchos, … Was ist Mate jetzt aber eigentlich? Da wird so eine Art Tee aus einem Gefäß, dem mate – kann aus Holz, Kürbis und anderen Materialien (früher Glas, Porzellan) sein – getrunken. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. In dieses Gefäß kommt dann die yerba. Das sind die Blätter eines Baumes, der vor allem in Nord-Argentinien, Misiones, wächst. Auch in Paraguay und im Süden von Brasilien findet man wichtige Anbaugebiete. Das Gefäß macht man in der Regel zu zwei Dritteln mit diesen getrockneten, klein gehäckselten Blättern voll und gießt es mit heißem, nicht kochendem Wasser auf.

Ein Blick in meinen Mate: Vor dem Aufgießen

Mit der bombilla, diesem langen Halm, den man auch auf dem ersten Foto oben sieht, trinkt bzw. schlürft man dann den Mate. Wenn es leer ist, gießt man (aus der Thermo, die man immer dabei haben sollte) wieder Wasser auf und reicht den Mate an den Nächsten weiter. Dann geht er reihum, bis entweder die yerba ausgewaschen und/oder das heiße Wasser alle ist.

Mates sind oft auch Deko und Sammlerstücke. Umso ausgefallener, umso besser.

Verzierte calabazas (Mates aus Kürbissen)

Ein Mate: DAS Souvenir aus Argentinien…

Mate und Maradona: geballte Argentinien-Power

Riesen-Auswahl an Mate-Marken: Und jeder hat da seinen Favoriten

Mate-Himmel in der Mate-Bar: Na, was trinkt man hier im Sommer?

Danach bin ich noch ein bisschen kreuz und quer durch die Stadt gelaufen. Find ich ja immer besonders interessant, wenn man sich ein bisschen vom Haupt-Touri-Strom entfernt und schaut, wie es da so aussieht. Ich muss sagen: Viele, große Häuser mit großen Gärten und teils Pool, auf den Straßen viele große, alte Bäume. (Das, was ich halt so gesehen habe.)

X-beliebiges Haus

Ja, so verschieden ist Argentina. Entlang der Zugstrecke hatte ich das ja auch schon gesehen. Wenn man aus dem Bhf in Bs As rausfährt, kommt man erst mal an ziemlich ärmlichen Behausungen vorbei. So ein Ort, wo der Reiseführer sagt: „Für Touristen unsicheres Gebiet“. Fährt man weiter raus, in den Norden der Stadt, werden die Häuser immer größer. Alles sieht anders aus. Olivos. San Isidro. Hierhin sind ihrerzeit die Reichen gezogen, als es in San Telmo nicht mehr sooo toll war.

Ok, aber ich war bei Tigre…

Nach meiner Fußtour bin ich dann auf den Markt.

Auf dem Weg zum Markt

An einer Stelle bekam ich da eine Idee davon, wieso es evtl. so unangenehm riecht. Das war aber keinesfalls eine Seitenstraße. Hier kommen alle Touris vorbei…

Leute, ist das euer Ernst?

Produziert u. U. unangenehmes Düftchen

Auf dem Markt angekommen… ja, was macht man da: Bisschen rumschauen. Nicht so genau allerdings. Ich sag nur: Rucksack, 23 Kilo =(

Ich selber werd beim Rückflug ja – hoffe ich zumindest – nicht gewogen. Also hab ich bei Waffles del Mundo einen Pfannkuchen am Stil gegessen. Mit Apfelfüllung. Ich hab den ohne Schoko- und Dulce de Leche-Glasur genommen. Wurde zwar zweimal gefragt, ob ich echt NIX drauf will und den nur so TROCKEN essen will, aber das hab ich denen dann klar gemacht und er hat echt gut geschmeckt.

Pfannkuchen mal anders: Am Spieß

Ansonsten, ehrlich gesagt, nicht viel zu erzählen. Wenn ich jetzt mein Haus hätte einrichten wollen, dann wär ich am Sonntag im Paradies gewesen. Dann hätt ich allerdings auch eher mit dem Lastwagen und nicht im Zug kommen müssen. Es gab soooo viele Sachen. Besondere Sachen. Sachen, die echt sinnvoll sind. Sachen, die kein Mensch je wirklich braucht, die aber trotzdem schön anzuschauen sind. Ganz viele Sachen aus Holz, Möbel, Stühle, Schränke. Korbsachen, Schaukelstühle. Tausend Hängematten. Und, wie gesagt, lauter so nettes Kleinzeug. Ja, und ansonsten eben noch die typischen Dinge, die es auf den ferias so gibt. Mates, Schmuck, panchos, popcorn,…

Einkaufsparadies

Nix für Leute, die sich nicht entscheiden können: ZU VIEL Auswahl

Ein ruhiger Tag in Tigre

Cooles Cafe

Nachmittags hat es ein bisschen aufgerissen

Links: Eine Besonderheit der Flora von Buenos Aires: Der Rosa-Zuckerwatte-Baum. Er wird nie besonders alt, weil seine Äste ein beliebter Snack sind, wächst aber – Gott sei Dank – auch immer schnell wieder nach.

Wenn´s a weng mea sei derf?

Fazit des Tages: Es war ganz nett. Aber ich persönlich würde alldenjenigen, die nur wenige Tage zur Verfügung haben und abwägen müssen, was sie wirklich sehen wollen, empfehlen, dass sie sich erst mal die anderen Sachen, die Bs As zu bieten hat, anschauen. Wenn es einem langweilig ist, kann man schon mal nach Tigre fahren, aber ein wirkliches MUST see? Meiner Meinung nach nicht… Wie gesagt, ich war an einem wettertechnisch nicht ganz so angenehmen Tag dort. Vielleicht würde ich anders denken, hätte die Sonne geschienen. Aber so hat jeder eben seine ganz eigene Erfahrung bzw. Momentaufnahme, wenn er unterwegs ist. Alles steht und fällt doch mit dem Wetter, der eigenen Laune, was einem gefällt, was nicht,…

Fataler Denkfehler

Meine Zeit hier neigt sich langsam dem Ende. Das hab ich letztes Wochenende so richtig realisiert. Und dann ging´s los, das Kopfkino: Oh Gott, das sind dann also noch eins, zwei, drei… Wochenenden und ich muss noch das, das, das… machen… AAAAAAAAAAA! LOOOOS!

Einer meiner Punkte war Masa Crítica – einmal dabei sein. Seit ich im April davon erfahren habe, wollte ich dabei sein, unbedingt!

Was ist das? Ich weiß nicht, ob ich davon schon mal was geschrieben hab… Jeden ersten Sonntag im Monat treffen sich ganz viele Menschen mit ihrem Radl mitten im Zentrum von Bs As, am Obelisco (diesem Riesen-Monument auf der Megastraße Avenida 9 de Julio). Und dann fahren sie los, einfach so, durch die Stadt, egal wie viele Autos, mitten durch. Sind ja viele…

Cool, oder?

Ich wollte zumindest einmal dabei sein. Aber irgendwie hat es bis jetzt nie geklappt… Es ist ja ein bisschen kompliziert, denn ich habe kein eigenes Rad. Deswegen wollte ich mir eins leihen. OK, das geht auch in Bs As. Das Ding: Die Läden machen alle um sieben abends zu. Die Masa Crítica- Tour fängt grob gegen fünf an. Die fahren aber doch immer ein gutes Stück und kommen frühestens um neun zurück. Tja, was mach ich dann mit meinem Leihfahrrad? Ein anderer Punkt: So spät nach Moreno zurückfahren? Eh, eh, lieber nicht. Also hätte ich in Bs As übernachten müssen… Ok, sprich, ich hätte ein bisschen was organisieren müssen, was ich bisher nicht auf die Reihe bekommen hab. Aber ich dachte immer, ich mach das dann im Juli. Das „erste“ Juli-WE ist ja eh ein langes, weil Montag, der 9. Juli, ein Feiertag ist. Also perfekt, kann ich nach Masa Crítica in Capital bleiben und hab in der Früh keinen Stress wegen Schule.

Tja, kleiner Denkfehler.

Der Juni hat doch tatsächlich – aber, ich schwör, erst seit diesem Jahr – nur 30 Tage… Und nicht 31. Schweinerei.

Gestern komm ich also aus Tigre zurück (Artikel folgt), lauf von Retiro nach Once, an der Avenida 9 de Julio entlang. Mal von den ganzen verrückten Justin Bieber Fans, die tatsächlich den ganzen Verkehr überschrien haben, schier ausgeflippt und ständig quer über die Avenida gerannt sind, war da noch eine andere Menschenansammlung. Mit Fahrrädern. Dann hab ich kurz an meinen Händen nachgezählt. Also, wie man das in der Grundschule so lernt. Januar, Februar, März,… Shit, der Juni hat nur 30. Ah, heute ist der erste Juli. Heute, UND NICHT NÄCHSTES WOCHENENDE (!!!) ist Masa Crítica, die letzte, bei der ich hätte dabei sein können…

*JETZT* BITTE*WIRKLICH*EINE*RUNDE*MITLEID*

Schade. Naja, dumm gelaufen, aber that´s life.

Hier ein paar Fotos – nicht mittendrin im Geschehen, aber immerhin.

[Fotos anklicken, dann werden sie vergrößert.]

Esto sí que está bueno…

Ein Wochenende in der großen Stadt neigt sich dem Ende. Es wird wohl Stoff für ca. fünf Artikel hergeben. Aber alles zu seiner Zeit. Heute bin ich zu KO, um davon auch nur noch annähernd irgendwas produzieren zu können. Will ins Bett. Eins lass ich mir trotzdem nicht nehmen… Dieser Link hier zu dem vorletzten der TOP five Straßenhits muss heute noch sein: Tú sin mi von Dread Mar I.
*Gänsehaut*
Ansonsten, angenehme Nachtruhe und einen guten Start in die neue Woche.

Immer diese leeren Versprechungen!

Besser spät als nie!

Nein, ich will jetzt keinen Artikel voller Floskeln schreiben, aber ein bisschen was Wahres ist schon dran: Ich sag hier immer, was ich noch machen bzw. worüber ich noch alles schreiben will, und dann kommt ewig nix.
Weil ich grad die nötige Ruhe und Muße hab, gibt es jetzt also einen schon längst überfälligen Nachtrag, aber vor allem ganz viele Fotos, zu Córdoba und Villa General Belgrano (VGB), wo unser Zwischenseminar stattgefunden hat.

Die Fahrt mit dem Bus von Retiro, Haupt-Busbahnhof von Buenos Aires, nach Córdoba dauert zehn Stunden. Weil unser Seminar erst um drei nach nachmittags anfing, habe ich einen Bus, der ganz früh morgens ankommt, genommen, um noch ein bisschen etwas von Córdoba zu sehen, bevor ich weiter nach VGB musste. Ich hab mich in Córdoba einfach ein bisschen durch die Straßen treiben lassen und mir alles angeschaut. Deswegen hier auch gar nicht viel Text – nur die Bilder.

Wie gesagt: Ich bin früh angekommen...

Denkmal für die Helden der Malvinas (Falklandinseln)

Die Taxis sind gelb in Córdoba

Haben sich alle extra für mein Foto platziert: Stadtbus, örtliches Taxi, Fußgänger und alte Schepperkiste vor Kirche.

Süßigkeiten am Kiosk? Nein, Trockenfrüchte im Schaufenster vom Reformhaus.

Einkaufspassage

Strahlend blauer Himmel: Bestes Foto-Wetter

Noch mehr Trockenobst

FuZo

Cabildo

Auslage in Bäckerei/ Konditorei

mehr Zucker

Kathedrale

Flores

Und immer wieder die Falklandinseln: "Es ist verboten, sie zu vergessen. Sie sind nicht verhandelbar."

Ich bin kein Reiseführer: Auch Córdoba hat hässliche Häuser.

Ein Graffiti muss sein.

Zu VGB will ich schon ein bisschen was erzählen, weil der Ort ja doch ein bisschen speziell ist und die Fotos dem ein oder anderen sonst vielleicht komisch vorkommen. Die Geschichte, die ich einem Infoblatt des Rathauses entnommen hab, geht ungefähr so:

Ende der Zwanziger, Anfang der Dreißiger Jahre kam eine Gruppe Zentraleuropäer in die Region um VGB. Sie waren von der Schönheit der Gegend fasziniert und wollten Ackerbau, vor allem auf Basis von Apfel- und Walnusskulturen, betreiben. Damals wohnten dort zehn bis fünfzehn Criollo-Familien.

1929 kam Pablo Heintze (wahrscheinlich war´s der Paul und ned der Pablo) in die Gegend. Er wollte Ackerbau und Forstwirtschaft wie in Deutschland betreiben. Da das Valle de Calamuchita ähnliche Bedingungen bot, wie er sie aus der Heimat kannte, beschloss er zu bleiben.
Zusammen mit Jorge (Georg??) Kappuhn, der das nötige Kleingeld besteuerte, kaufte er Land, das er von Buenos Aires aus überwiegend deutschsprachigen Familien anbot. 1932 kamen die ersten neuen Siedler, angezogen vom Klima und der Landschaft, die sie an die Heimat erinnerten. Sie wollten sich hier dauerhaft niederlassen.

Die anhaltenden Kälteperioden nach der Blütezeit, der Wassermangel und die immer wiederkehrenden Plagen allerdings durchkreuzten ihre landwirtschaftlichen Pläne. Über Kontakte nach Buenos Aires gelang es ihnen, dass 1935 Schüler, Lehrer und Eltern deutscher Schulen aus der Hauptstadt ihre Ferien im Tal verbrachten. Die gute Küche und die Gastfreundlichkeit lockten schnell immer neue Gäste und Immigranten anderer Nationalitäten an. Die Gäste bezahlten im Voraus und verschiedene Händler aus Córdoba gewährten den Menschen vor Ort großzügige Kredite, was der Ausgangspunkt für den späteren Wohlstand bildete.

Im Jahr 1937 hieß der Ort Villa Calamuchita. Mitte der Vierziger Jahre wurden Seemänner der Graf Spee, die sich nach dem Kampf am Río de la Plata im zweiten Weltkrieg selbst versenkt hatte, aufgenommen. Diese jungen Burschen halfen fleißig beim Aufbau des Dorfes mit. Viele von ihnen blieben längerfristig.

1943, nach einigem Wirrwarr, in einem seltsamen politischen Klima und mitten im zweiten Weltkrieg, wurde im Ort eine Nationalflagge Argentiniens verbrannt. Man beschuldigte drei der Schiffsinsassen, konnte aber nie herausfinden, wer es wirklich war. Aufgrund dieses Ereignisses beschloss das Parament der Provinz zu Ehren des Vaters der argentinischen Flagge den Namen des Ortes in Villa General Belgrano umzuändern. Der Gründungstag des Ortes wurde auf den 11. Oktober 1932 gelegt, denn der 12. Oktober ist Feiertag und so konnten die Leute am elften feiern und sich am Folgetag erholen.

1957 sollte die Asphaltierung der Hauptstraße des Ortes gefeiert werden, was sich mit dem neuen Jahrestag des Dorfes überschnitt. Das ist der Grund, warum das Bierfest (Fiesta de la Cerveza), 1967 zu einem Ereignis von provinziellem Interesse und 1980 zum Nationalen Bierfest (Fiesta Nacional de la Cerveza ) erklärt, entstand. Weitere wichtige Feste in VGB sind die Fiesta de la Masa Vienesa an Ostern, wo es alle möglichen österreichischen Schleckerein gibt, die Fiesta del Chocolate Alpino in den Winterferien und der Weihnachtsmarkt. So haben die Touristen, die in den Ort kommen, das ganze Jahr über verschiedene Feierangebote.

dito

Inwiefern VGB wirklich alte Bräuche und Traditionen aufrechterhält oder nur eine Art Disneyland für unterhaltungslustige Touris ist, soll jeder selbst beurteilen, wenn er dorthin kommt. Was außer Frage steht, ist dass es überall Bier und Bierkrüge, Holzhäuser mit Läden,  Apfelstrudel und Gulasch mit Spätzle gibt.

Bierbrauerei Altes München

Have some beer...

... have some more...

... oder einen Stollen...

... oder einen Alfajor!

Viel Schnörkel

Blond. Lederhos´n. Bierkrug. Nur ein paar Klischees.

Oktoberfest-Überreste, die auf ihren Einsatz warten

Ja, genau wie daheim!

Sag ich doch!

Beeindruckend

Das Zentrum

Und zum Abschluss nochmal ein Bierchen

Ein Tagesausflug hat uns nach Cumbrecita geführt, einem Fußgängerdorf, das zwar kleiner ist als VGB, aber auch mit seinen deutschen Wurzeln bei den Touris punkten will.

Landhaus-Stil

Holzbalkone und so...

Apotheke

Wer wohnt hier? Nein, nicht der Huber Schorsch, sondern Familie Atalaya.

Dieses Foto bitte genau anschauen!

Im Allgäu von Córdoba

Auf der Alm

Ein Spa wie ein Kuhstall oder ein Kuhstall wie ein Spa?

Gulasch mit Spätzle. Pardon, die argentinische Variante davon: Komischerweise erschreckend wenig Fleisch im Gulasch, viel Wasser in der Soße, überproportional viel Mehl in den Spätzle. Einen Versuch war´s trotzdem wert =)

Delikatessen

Was die Speisekarte in Cumbrecita sonst noch so hergab.

San Telmo

Und weil´s so schön ist, gleich noch ne Runde Fotos. Aus San Telmo, vom Markt, dieses Mal…

Schicht im Schacht. Es hat sich aus-verkauft.

Heute gibt´s kein Fleisch zum Beißen, nur so komisches Grünzeug.

Mangelware? Nein... Schmarrn.

Das Fahrrad haben die extra nur für Touris (wie mich) zum Fotografieren aufgestellt! Jetzt fei echt!

Eine Augenweide

Irgendwann fotografier ich auch mal noch in ein Fleischwarenfachgeschäft rein - versprochen!

"Spiegel-Reflex"... *höhöhö* =)

An Haufa alts Zuig hats dau

Süßgebäck: "Facturas". Ich könnte jetzt einen schlechten Witz machen, von wegen: "Hoffentlich ist das Zeug nicht genau so alt, wie der Trödel, den die verkaufen." NICHT WITZIG. Ich hab mir da ein Brot gekauft. Immer erfreut, wenn ich mal was seh, was annähernd an Schwartzbrot erinnert, muss ich zuschlagen. KEINE GUTE IDEE. Es war tatsächlich schon etwas älter. Für die Suppe gings noch...

Elz was gfunda han, dean ganza Gruschd, mechdns dau loswära. Ha, wer will nau des?

Poster, Karten u.ä.

Dieses Foto wollte ich ja eigentlich gar nicht hochladen, aber als ich es gesehen hab, ist mir aufgefallen, dass in meinem Argentinien-Blog - glaube ich - noch nicht ein Mal das Wort "Tango" gefallen ist!!!! - Tango, Tango, Tango....

Voll der Müll!

Es ist mal wieder Monatsanfang, aber die Story vom Anstehen am Geldautomat usw. wiederholt sich langsam, also fass ich mich kurz: Same Precedure as every year, oder so! =)
Daran hab ich mich schon gewöhnt. Aber es gibt andere Neuigkeiten. Und zwar habe ich am Wochenende mal wieder meinen Foto in Buenos Aires dabei gehabt und ein bisschen rumfotografiert. Am Samstag hab ich ja immer an der UBA (Universidad de Buenos Aires) meinen Portugiesisch-Kurs (Daumen hoch!!! Nur Samba tanzen kann ich noch nicht ;))…Hier eine kleine Kostprobe, was wir so in Portugiesisch machen bzw. wie wir lernen: http://www.youtube.com/watch?v=czDA0EH0Q4A&feature=youtu.be

Und nachmittags spazier ich dann immer durch die Gegend und schau mir was an. Dieses Mal war ich am Überlegen, ob ich mir an der Reserva Ecólogica am Río de la Plata (von der hatte ich am Anfang schon mal geschrieben, als wir nen Sonntagsausflug dahin gemacht haben) ein Radl ausleihen soll und bissl rumfahr. Hab ich dann aber nicht gemacht. Hatte mehr Lust, einfach ein bisschen zu fotografieren… und zwar die tausend Gegensätze, die diese Stadt ausmachen: alt-neu, jung-alt, schön-hässlich, toll-traurig, groß-klein,…

Hier also einfach ein paar Fotos.

Blick auf die Reserva

A Vogerl

Da hinten liegt La Boca

Der schiefe Blick

Imbiss-Buden gibt´s wie Sand am Meer

Hoch hinaus...

A anders Vogerl

An der Promenade sitzen und irgendwas mit FLEISCH essen =)

A schattigs Platzerl

achja, einkaufen...

Die Orangen angefahren?

Autos I

Schnell noch was essen...

Autos II

wie gesagt: Sand/Meer und sooo

Der is doch noch grün hinter den Ohren

Wenn der Benz bremst, brennt das Benz-Bremslicht.

Und mit Fotos mach ich auch weiter. Nämlich mit einem Nachtrag zu den Fotos aus Moreno, von denen es ja letzte Woche schon mal ein paar gab. Das soll dann gleichzeitig Überleitung zum eigentlichen Grund sein, warum ich schreibe: Moreno und meine Schule…

Auf meinem Weg zur Schule

Beide brummen...

Noch ein Haus

Hier ist der Gehweg befestigt. Da, wo ich wohne, nicht.

Bunter Herbst

Wenn er noch ein bisschen zunimmt...

Ich hatte ja neulich einen ziemlichen Durchhänger. Da hab ich ja von der Müllsituation hier geschrieben und meine Gedanken dazu geäußert.
Da will ich jetzt was anfügen, denn die letzten Tage sind wir mit unserem Müllprojekt in der Schule doch ein bisschen vorangekommen und ich hab vieles gelernt, was ich hier nicht verschweigen will… So muss man das, was ich in dem Artikel meines Tiefs geschrieben habe, vielleicht nochmal in einem andern Licht sehen.

Mit einer Lehrerin, der das Thema Müll und Umwelterziehung auch am Herzen liegt, habe ich ein Interview mit den Putzfrauen („porteras„) der Schule geführt. Hintergrund: Wir hatten mit den verschiedenen Parteien an der Schule (Schüler, Lehrer, Rektoren, Eltern und Reinigungspersonal) eine Umfrage gemacht und sie zu ihrer Meinung und ihrem Wissen zum Thema Müll befragt, um mehr oder weniger eine Ahnung zu haben, was der aktuelle Stand ist und wo wir ansetzen können.

Die Putzfrauen hatten die Fragen so beantwortet, dass sie uns nicht weiterhalfen, weil sie alle voneinander abgeschrieben hatten und wir so im Endeffekt eine einzige Meinung hatten. Daher haben wir beschlossen, direkt mit ihnen zu reden. Sie sind immerhin diejenigen, die am meisten vom Müll, der in der Schule produziert wird, wissen.
In diesem Gespräch ist herausgekommen, dass das wichtigste Problem, das wir lösen müssen, gar nicht direkt in der Schule ist, sondern draußen. Und deswegen schreibe ich hier auch drüber: Die Putzfrauen bringen abends, wenn die Schule rum ist, die Müllsäcke raus, weil die Müllabfuhr – wenn sie kommt – nachts kommt.

Jetzt gibt es aber Leute, die mit Müll ihr Geld verdienen. Das heißt, diese Menschen kommen dann und leeren die Säcke aus, um im Müll nach Plastikflaschen, nach weißem Papier (ist viel mehr wert als Zeitungspapier) oder was auch immer, zu suchen. Manche haben auch schlicht Hunger. In einer Schulkantine landet halt schon mal ein halbes Sandwich oder eine halbe Flasche Cola im Müll. Andere wiederum wollen einfach nur die großen schwarzen Müllsäcke haben… Diese Menschen warten abends – so die Putzfrauen – teils schon darauf, dass die Müllsäcke auf die Straße gelegt werden, damit sie sie durchsuchen können.

Und am nächsten Morgen schaut es dann vor Schule aus, wie wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Das heißt: Alles nochmal zusammenkehren, in Säcke packen, damit der Eingang wieder sauber ist. Das ist sehr undankbar. Aber was sollen die Putzfrauen machen? Sie können die Müllsäcke ja nicht in der Schule stapeln…

Und jetzt kommt das, was ich eigentlich sagen will: Bei uns an der Schule gibt es jemanden, der den Müll, der über Nacht in der Gegend verteilt wurde, wieder einsammelt. Aber an den meisten anderen Orten, wo der Müll auch durchsucht wird, macht das keiner. Und genau deswegen liegt so viel rum…

Wie wir das Ganze an der Schule lösen? Das kommt auf. Wir wollen ja die Mülltrennung einführen und bemühen uns gerade darum, Unternehmen zu finden, die den Müll getrennt abholen können. Momentan landet alles in einem Sack, alles gemischt. Wie auch immer, es wird nicht einfach. Am Donnerstag haben wir jetzt mal Termin bei so einer Firma hier in der Nähe. Mal schauen, welche Art Müll die uns abnehmen würden. Hoffentlich können die morgens kommen, so dass man den Müll vom Vortag direkt rausbringen kann und die porteras nicht immer doppelte Arbeit haben. Allerdings ist das Ganze ein höchst komplexes Thema, denn man muss ja auch bedenken, dass manche Menschen (die sog. „cartoneros“, die oft mit einem Pferd und einem kleinen Anhänger unterwegs sind) auf den Müll angewiesen sind. All das sollte man auch nicht vergessen.

Am Donnerstag kann ich leider nicht dabei sein, denn mein kulturweit-Zwischenseminar geht ja schon am kommenden Mittwoch an. Aber ich bleib am Ball. Zum Zwischenseminar muss ich übrigens nach Villa General Belgrano, sowas wie Little Germany/Austria/Switzerland. Aber dazu dann ein anderes Mal!