„Komm in meine Armee, dann bist du mein Leutnant“, sagt sie. Nachts, wenn sie schon im Bett liegt, und ich mit geputzten Zähnen im Zimmer erscheine. Sie wirft die Decke auf und lädt ein, mit ihrem linken Arm. Ich krieche zu ihr, schmiege mich an ihren warmen Körper. Spüre ihr Herz, ihre Brust, ihren Bauch. Vergrabe mich in ihrem Gesicht. Es liegt leicht über mir, mit Augen, deren Lieder sich kurz aufklappen. Sie lächeln zu mir herunter. Der lange Mund folgt. Dann schließen sich die Lieder wieder. Alles gut. Alles beisammen. Hinter dem gelben Laternenlicht, das durch die Ritzen im Rollladen schimmert, liege ich in ihrer Armee. Bin ihr Leutnant. Schaue auf das gelbe Sternenmuster an der Wand.
Sie zuckt, wenn ich mich bewege. Greift nach meiner Hand. Ihr Körper reagiert auf meinen. Spürt mich neben sich.
Wir lachen einander zu. Sehen einander.
Irgendwann drifte ich ab. Sie ist eingeschlafen. Das Bett ist zu klein. Schön, dass es dich gibt. Wunderschön.