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La Paz nach Coroico – Die Death Road

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                             Blick aus dem Bus

Am Sonntagmorgen standen wir früh auf und stiegen in den Bus, der uns und unsere Mountainbikes zu dem Ausgangspunkt unserer Abfahrt bringen würde. Um neun stiegen wir nach einen kleinen Frühstück auf die Räder, und rasten den ersten Teil der Death Road mit 60 Sachen durch den Nebel runter. Nach 1,5 Stunden kamen wir an die Stelle an der die Straße kleiner und holpriger wurde und näher Abhang entlangführte. Mit holpriger ist nicht eine Straße mit Schlaglöchern zwischen dem grauen Asphalt gemeint, wie mein Schulweg. Auch wenn da der makabere Titel Death Road zutreffen würde. IMG_0401Nein, ich spreche von einer Autobreite, eine Straße bestehend aus Matsch und kleineren und größeren Steinen im Weg, wobei man auf die größeren besonders Acht geben sollte, da sie auch zu Sprungrampen umfunktioniert werden können. Auch wenn man nicht will. Auch wenn die Straße wesentlich schlechter geworden war, jagten unsere Guides noch immer wie vom Affen gebissen die Piste herunter. Die Ansage war: Keiner überholt den Guide! Die Ansage wäre nicht nötig gewesen. Unmögliche Dinge muss man nicht extra verbieten. Wolken zogen durch die Täler der Nord-Yungas und verdeckten die tiefen Abgründe zur Linken der Strecke. An einigen Stellen geht es 600m steil den Berg herunter.
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Zu den Fakten: Wir sind auf 4400m gestartet und kamen nach 5 Stunden anstrengender Fahrt und einigen Pausen durchgeschüttelt und durchgeschwitzt auf etwa 1400m an.

 

Einmal bin ich leicht ins Straucheln geraten. Zum Glück auf der rechten Seite der 2m IMG_0548Erde zwischen 2600m und 2000m. Eine andere Mitfahrerin hat sich das ganze etwas spannender gemacht und hat mit dem kurzen Teil der Leitplanke gekuschelt.
Unten angekommen gab es Bier und Essen – komplett erschöpft, aber glücklich.P1210625

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