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1. Station: Lima

Reiseblog #1

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Lima hat einen großen Hafen und liegt direkt am Meer. Die Luft ist salzig und abends am Strand mit Wind und Wellen habe ich mich sehr an zu Hause erinnert gefühlt. Ich liebe es, wenn das graue Meer und der graue Himmel im Horizont eins werden. Dieses Schietwetter ist ein Gefühl von Heimat für mich. Und dann sind da noch die Möwen über den Fischkuttern, die laut kreischend ihre Kreise drehen..

Die Stadt selbst ist ein Sonnenschein, mit schönen Ecken und viel Verkehr. Sie besteht aus 42 Stadtteilen und wird von 42 Bürgermeister*innen regiert. Nicht alle diese 42 Stadtteile sind so, wie ich die Stadt in diesem Beitrag beschreibe, es gibt natürlich große Unterschiede in arm und reich, es leben immerhin 30% der peruanischen Bevölkerung hier. Aber dazu an einer passenden Stelle mehr.

Angekommen in Lima schlafe ich die erste Nacht bei einem Couchsurfer. Martin ist Professor für Design an einer der vielen Privatunis und nimmt mich trotz Verspätung sehr herzlich in seinem Apartment auf. Er lebt mit vier Katzen im 12. Stock im sicheren Stadtteil Jesus Maria.

Am Samstagabend gehen wir zusammen in einem Schwulenclub feiern und er zeigt mir seine Lieblingsbar von ganz Lima. Am Sonntagmittag, nach einer sehr kurzen Nacht, treffen wir seinen Bruder und andere Couchsurfer zum Fisch essen: Das Restaurant ist voll, der Fisch tot und die Leute glücklich. Ceviche heißt das Nationalgericht der Peruaner: Rohe Fischstückchen in Zitronensaft und mit Zwiebeln und frischen Koriander. Sehr lecker auf einem Teller mit anderen Fischspezialitäten serviert 🙂 In dem Link findet ihr ein Rezept, damit der peruanische Leckerbissen seinen Weg in eure Küche finden kann. Probiert es aus, es soll nicht schwierig sein!

Nach einem Besuch in einer sehr westlichen Mall, gönnten wir uns Mango-Eis. Ich entschied mich eine weitere Nacht bei Martin zu verbringen und er zeigte mir die magischen Wasserfontänen in der Innenstadt 🙂 Wir kamen rechtzeitig zu einer Lichtshow und bewunderten den tollen Park mit den unterschiedlichen Wasserspielen. Am nächsten Tag startete mein Seminar mit den anderen kulturweit-Freiwilligen in einem Haus mit Blick aufs Meer.

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Am Mittwoch war Zeit für einen Ausflug in die Lomas, die grünen Hügel von Lima, aber dazu in einem anderen Bericht mehr.

Meine Reise mit Christiane startet nächste Woche in Richtung Süden. Uns wurde Ica als Zwischenstation empfohlen, hat da jemand ne Meinung zu?

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