Ein Anfang

Dreimal habe ich diesen Blogeintrag jetzt schon angefangen, dreimal habe ich ihn wieder verworfen. Nur das Versprechen an meine Verwandten und Freunde, sie würden von mir hören, lässt es mich weiter versuchen. Ich weiß, wenn ich jetzt keinen Blogeintrag veröffentliche wird keiner mehr kommen. Hier also mein Versuch eines ersten Berichts:

Ich fühle mich überwältigt. Die Seminare und Stunden in der Homezone während des Vorbereitungsseminars haben mich nachhaltig beeindruckt. Und während ich noch über die neuen Erkenntnissen der vergangenen Tage nachgedacht habe bin ich in Brasilien gelandet.

Jedes Mal wenn ich jetzt an einer Kirche, einem Schiff, einem Auto oder einem Haus mit brasilianischer Flagge vorbeifahre wird mir wieder bewusst, wo ich mich eigentlich befinde. Und jedes Mal bin ich überrascht. Mein erstes Wochenende hier habe ich mit einer Lehrerin meiner Schule verbracht. Zusammen waren wir Açai (gesprochen: Assa-i) essen, das wohl der Ersatz für mein geliebtes Spaghettieis aus Deutschland wird. Sie hat mir die Strände in der Umgebung gezeigt, leider alles bei grauem Himmel.

Im Moment ist alles noch neu für mich. Sowohl das brasilianische Portugiesisch, dass mich immer wieder merken lässt, dass ich wohl doch mehr hätte lernen sollen. Als auch der Geschmack der Bananen hier. Oder die Kraft der Sonne, dessen Strahlen ich heute das erste mal spüren durfte.

Ich versuche aber mich einzufinden. Schreibe jeden Tag fünf neue Portugiesisch Vokabeln auf, lerne immer mehr der Deutschlehrer „meiner“ Schule kennen und bin heute sogar schon alleine nach Hause gelaufen. Ich bin gespannt wie sich das Alles in einer Woche, einem Monat und am Ende meines Jahres für mich anfühlen wird.

Auf Bald,

Clara

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