Früh morgens durch die Stadt.
Heimkommen.
Menschen in der Bahn, wir sind anders. Irgendwie.
Feixen, schwelgen, teilen unseren Schock.
Schauen auf den Tag. Und die Nacht.
Leere Bürgersteige, bisschen Wind. Zum Glück, ich atme.
Lange her, so in der Früh.
Rentner holen Zeitung rein. Gelbe Lichter aus der Wohnung.
Ich bin verliebt, und ahn‘s noch nicht.
Später, am Tag, soll was passiern.
Müder Kopf bringt mich ins Bett.
Schaltet stumm, Gott sei Dank.
Grauer Himmel, Kaffee, Toastbrot.
Tag ist aus der Zeit gefallen.
Mein Herz fängt wieder an, zu schlagen.
Wegen dir? Oder des Koffeins?
Oben, am Balkon zum fünften Stock, da seh ich Sonnenlicht.
Schickt mir einen Abschiedsgruß.
Ich denk an dich.