4 Wochen Peru enden im letzten Beitrag, ab jetzt reise ich in Bolivien.
Nach dem *hier Adjektiv einsetzen* Grenzübergang zu Bolivien, sind wir also in Copacabana gelandet. Nein, nicht Brasilien, ich sagte ja Grenzübergang Bolivien. Angekommen, gibt uns eine nette Frau für 3€ die Nacht ein Bett (+warme Dusche) und wir kochen frittierte Süsskartoffeln mit Mayo und Zwiebeln.
Am Weihnachtsmorgen frühstücken wir Avocado-Brötchen und packen unsere Sachen für die Insel. Das erste Boot bringt uns rüber zur Isla del Sol. Dort angekommen geniessen wir die Sonne und die Natur zu 100%. Vielleicht hätten 90% auch schon gereicht, denn wir holen uns an Weihnachten den übelsten Sonnenbrand, den wir seit Langem hatten. Den ganzen Tag waren wir draussen und wanderten von Süd nach Nord und wieder zurück. Abwechselnd bestaunen wir die bolivianische und die peruanische Seite des Sees. Riesige Aussicht, einmal mit den 6000ern von La Paz und leichten Wolken zur Rechten. Auf der anderen Seite das in der Sonne blinzelnde Puno. Blauer Himmel, glitzernde Wellen, weisse Strände und selbst auf einem hohen Berg (4000m): Insgesamt ein toller Tag, an den man sich auch ohne diesen fiesen Sonnenbrand erinnert hätte.
Dann wird es dunkel und der Sonnenuntergang malt den Himmel an. Schnell wird es kalt und die Aussicht verschwindet. Zum Abendessen gibt es wohlverdiente und wohlschmeckende Forelle (Trucha) mit einem bolivianischen Wein.
Das war also Weihnachten weit weg.
Mir hat es gefallen, Christoph auch. Wir haben wenig Zeit gehabt etwas zu vermissen und eine schöne Wanderung gehabt.
Aber nächstes Jahr darf es für mich auch gerne wieder zu Hause sein.
Jetzt fahren wir nach La Paz, um dort in den Yungas (Regenwaldgebiet) zu wandern. Das wird anders, mit weniger Sonne, aber auch schön. Ich freue mich drauf (besonders, wenn der Sonnenbrand verschwunden ist).
Liebe Grüsse von der Sonneninsel wünscht
Lukas the Rednose Reindeeir 🙂