Heute war der Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler des Colegio Alemán Frederico Fröbel ihre unternehmerischen Projekte vorstellen durften.
Der Platz, auf dem ich mit der Futsal-Mannschaft sonst so kläglich verloren habe, war heute gefüllt mit Ständen und Besuchern. Es gab selbstgemachte Guacamole, Tabasco, Limettenbaumzucht, Kresse in halben Cola-Flaschen, Ananassaft, Erdbeermarmelade und Käse. Alles selbstgemacht und von Plakaten und verkleideten Schülern erklärt und beworben. Nach 30 Minuten wahllosen Herumlaufen, Probieren, Erklärungen auf spanisch zur Hälfte (!) Verstehen, Leute Grüßen und Einkaufen war ich dann um ein Glas der leckeren Erdbeermarmelade und einen großen Käse reicher. Der Käse war aber leider nur groß und nicht lecker 🙁
An einigen Ständen habe ich die Schüler aus den Nachhilfeklassen wieder getroffen, die mich lauthals begrüßten und herumführten. Ich scheine nicht der schlechteste Lehrer zu sein. Oder zumindest nicht der unsympathischste. Auch ein Erfolg. Ein Schüler brachte mir sogar immer wieder kleine „Probierprodukte“ von anderen Ständen und wich mir danach nicht mehr von der Seite. Jetzt weiß ich immerhin seinen Namen: _____ ? Wie war der noch mal? Doch nicht. Aber ich hab ja noch ein wenig Zeit für die Namen. Ich arbeite ja erst seit über einem Monat hier.
Erwähnenswert finde ich, dass es das dritte Groß-Event innerhalb von einem Monat ist. Vor zwei Wochen die Verbenta (Schulfest), für das die Kinder lange Tänze und Märsche geübt haben, dann die Stände heute und am 6. November kommt noch die Noche cultural, auf die alle Deutschlehrer hinarbeiten und bei welcher auch unser Theaterstück aufgeführt wird.
Dazu aber, wenn es soweit ist 🙂