El Paísito

(M)ein »kulturweit« Blog

20. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Spitzenpolitiker in Fray Bentos II

Vor einer guten Woche hatte ich ja von dem Wahlkampfauftritt von Luis Lacalle Lou berichtet, der Präsidentschaftskandidat des Partido Nacional. Diesen Samstag nun kam sein Konkurent nach Fray Bentos, Daniel Martinez wurde mit dem größten Autocorso begrüßt den ich bis jetzt hier gesehen habe. Die Anhänger von Martinez und seiner Partei Frente Amplio nahmen an diesem Samstag, für einige Minuten, die Straße, an der ich wohne komplett ein, zum mindest gefühlt. Leider habe ich nicht so viele Bilder vom Autocorso, weil ich die Stimmung auch ein bisschen genießen wollte. Die Anhänger waren voller Euphorie und so fühlte sich die Straße von einer Minute auf die andere mit Leben und Freude.

Nachdem der Autocorso vorbei war und einmal durch die ganze Stadt getourt war, trat Martinez dann wie vor ihm auch Lacalle Pou, auf der nahegelegenen Plaza Artigas auf. Er sprach nicht annähernd so lange wie Lacalle Pou, hatte aber trotzdem gute Argumente im Gepäck. Er appellierte an die Leute, dass er tatsächlich ein Konzept zur Verbesserung des bereits erreichten habe. Martinez machte nur eine Andeutung hinsichtlich seines Konkurrenten und zwar als er die Nummer der Kritiken nannte, die er während der Präsidentschaftsdebatte im Fernsehen zu hören bekommen hatte. Martinez sprach viel über bereits erreichtes, verband dies aber immer wieder mit seinen Zukunftsplänen für Uruguay. Sein zentrales Wahlkampfmotto ist dabei:

„Hechos, no palabras“ (Taten, nicht Worte)

Auch Martinez habe ich aufgenommen und ihr könnt, wenn ihr Lust habt und der Sprache mächtig seid mal rein hören:

Die ganze Veranstaltung war ein wenig schlechter organisiert als die von Lacalle Pou, beispielsweise gab es keine Bühne, aber es waren mehr Menschen da, wie ihr hier sehen könnt:

Das passt übrigens auch zu den Umfragen, von denen ihr hier eine seht:

Umfrage von El Pais (Zeitung)

Nach der Veranstaltung, die wirklich sehr interessant und spannend war, habe ich mich noch mit Nico getroffen und wir sind ein bisschen mit dem Kayak auf dem Rio Uruguay unterwegs gewesen. Danach haben wir noch ein bisschen Mate getrunken, gequatscht und den Sonnenuntergang genossen.

Insgesamt ein sehr schöner Tag, dafür das ich erst dachte, dass es ein langweiliger Samstag wird..:)

 

18. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Grau und Regen

Die letzten fünf Tage hat es hier nur geregnet. Mit dem Regen senkt sich auch eine sehr ruhige Stimmung auf den Ort. Ich habe in den vergangenen Tagen fast 2 Bücher durchgelesen (Terror von Schirach und ein Buch über die Fabrik hier), eine Stafel einer Serie durchgeguckt und aufgeräumt. Auf der Arbeit habe ich viel Zeit mit dem Projekt zugebracht bzw. mit der Planung und Zielsetzung.

Heute ist nun endlich die Sonne wieder da, was wirklich gut tut, nach dieser knappen Woche unter der grauen Regendecke, denn mit der Sonne kommt auch die Freude und das Leben zurück in den Ort. Während der Regentage habe ich, wie gesagt, viel Zeit drinnen verbracht und habe mein kleines Häusschen, so ganz für mich allein, schon ziemlich zu schätzen gelernt. Einen Tag habe ich mich mit Freunden verabredet und wir haben Hotcakes gemacht und MIB International geguckt. Manchmal hatte ich das Gefühl den Hamburger Herbst mitzuerleben, obwohl hier eigentlich der Frühling anfängt und es wärmer und sonniger werden sollte.

Heute ist er endlich wieder zurück, der Frühling, die Sonne strahlt und man merkt schon beim Aufstehen wie die Vögel fröhlich zwitschern und der Ort wieder Leben eingehaucht bekommt.

Heute war ich außerdem mit Miguel unserem dienstältesten Kollegen noch ein wenig auf Erkundungstour. Er lädt mich immer wenn er Zeit hat ein, ein wenig die verborgenen Orte dieser riesigen Welterbestätte zu erkunden, begonnen haben wir schon vor Wochen, als wir auf das 30 Meter hohe dach des riesigen Kühlschranks gestiegen sind und die wunderbare Aussicht genossen haben.

Heute waren wir in dem ehemaligen Fettverarbeitungstrakt, keine Sorge von dem Fett war nichts mehr zu sehen, lediglich die riesigen Behälter in denen es verarbeitet wurde, mein Highlight war aber ein Uhu, den wir gesehen haben, der ganz friedlich im Aufzugschacht saß und uns einfach nur anstarte, so nach dem Motto was wir denn hier in seinem Territorium suchen würden. Leider hatte ich mein Handy nicht dabei und konnte kein Foto machen, aber die Erinnerung bleibt und da wir jetzt wissen, wo er saß werden wir versuchen ihn nochmal zu besuchen.

Ansonsten haben wir heute mit meinem Chef das Kooperationsprojekt angeschoben, jetzt liegt es bei der Intendencia, es freizugeben, sodass wir die erste Kontaktaufnahme starten können. Eine engere Auswahl für den Namen haben wir auch schon  „The forgotten connection between Hamburg and Fray Bentos“ oder „A journey from Hamburg to Fray Bentos“  wir sind uns noch nicht ganz sicher, könnt ja gerne mal kommentieren, welchen ihr besser findet!

Ab Sonntag werde ich für zwei Wochen in Montevideo sein, um den obligatorischen Sprachkurs zu absolvieren, ich werde berichten wie es mir ergeht als Muttersprachler vorgeführt zu bekommen, dass man die Sprache doch nicht immer so gut beherrscht wie man denkt 😉 Außerdem wurden Max, einer der Freiwilligen aus Trinidad und ich zur Eröffnung sowie Preview der vierten Bienale Montevideo eingeladen, wir hatten den Co-Kurator bei unserem ersten Trip nach Montevideo im Hostel kennengelernt und er hat uns eingeladen.

Das war’s erstmal soweit, ich melde mich bestimmt nochmal aus Montevideo

10. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Spitzenpolitiker in Fray Bentos

Vorgestern Abend wollte ich eigentlich ein bisschen entspannen und fernsehen. Aber von der nahe gelegenen Plaza Artigas dröhnte immer wieder folgendes Lied herüber:

Irgendwann hörte ich dann eine Stimme, die mir irgendwie seltsam bekannt vorkam. Ich entschied spontan, mal auf dem Platz vorbeizuschauen und siehe da, es war eine große Wahlveranstaltung des Partido Nacional mit dem Spitzenkandidaten für das Amt des Präsidenten Luis Lacalle Pou.

Ich nehme in dieser Wahl bereits vorher erwähnt für mich selber ganz bewusst die Position eines Beobachters ein. Ich höre mir alle Meinungen an und versuche einfach so viel wie möglich mitzubekommen. Sich jetzt schon eine starke Meinung zu den landesspezifischen Themen zu bilden wäre kein Stück besser als die Kolonialherren damals, die innerhalb kürzester Zeit durch ihre vorschnelle Meinung und ohne zu hinterfragen viel Leid gebracht haben. Lacalle Pou hat sehr mitreißend gesprochen. Ich habe gespürt, dass er dieses Amt haben will. Natürlich ist das auch ein bisschen logisch, denn Lacalle Pou ist Sohn eines Ex-Präsidenten und selber Rechtsanwalt, hat aber nie wirklich als solcher gearbeitet, sondern eigentlich mehr oder weniger auf diese Gelegenheit hingearbeitet. So zum mindest erzählten es mir einige Kollegen. Ich habe eine kleine Aufnahme gemacht, die ihr euch anhören könnt, um eine Idee davon zu bekommen, wie Lacalle Pou gesprochen hat:

– Leider musste dieses Medium aus Speicherplatzgründen gelöscht werden-

Das war am Ende echt sehr spannend bei solch einer Veranstaltung mal dabei gewesen zu sein und dazu noch einen so bekannten Politiker live zu erleben. So wurde aus einem eigentlich entspannten Abend ohne viel Action, ein sehr aufschlussreicher und interessanter Abend, der mir einen guten Einblick in den Wahlkampf gegeben hat.

9. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Ankunft meines Chefs, neue Aufgaben und Alltägliches

Am Montag habe ich das erste Mal meinen Chef und Ansprechpartner Mauro Delgrosso kennengelernt! Er war die letzten Wochen im Urlaub und deshalb hatten wir uns noch nicht gesehen. Es war sehr schön endlich seinen Ansprechpartner zu treffen und es gab auch viel Organisatorisches zu besprechen. Nachdem das Organisatorische rund um Sprachkurs, Vertrag und Zwischenseminar geregelt war, wendeten wir uns der inhaltlichen Arbeit zu. Aufgrund meines Interesses an internationalen Beziehungen und Zusammenarbeit auf allen Ebenen hatte Mauro mir schon vor einiger Zeit vorgeschlagen, an einer Kooperation mit einer Institution in Deutschland zu arbeiten.

Nun habe ich die Arbeit an dieser Kooperation begonnen, was erst mal viel Recherche bedeutet, über mögliche gemeinsame Punkte, aber auch über Ziele und Möglichkeiten, die eine solche Kooperation mit einem deutschen Partner bringt. Am Ende soll eine gelungene Kooperation in Form einer Publikation oder einer Ausstellung stehen. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt, ich werde auf jeden Fall genug zu tun haben in nächster Zeit! Wenn euch beim lesen eine Institution einfällt, von der ihr meint, sie sei geeignet für eine Kooperation meldet euch gerne. Wir haben schon einige im Kopf, aber warum nicht auch andere Ideen nutzen.

Ich bin wirklich extrem dankbar für diese Aufgabe, denn es ist das was ich mir unter meiner Arbeit als kulturweit-Freiwilliger vorgestellt habe:

„Voll in mein Gastland eintauchen, aber auch immer wieder Brücken schlagen zu meiner Heimat, Deutschland, den Menschen und Institutionen dort und denen meines Gastlandes, Uruguay.“

Schon zu meinem Auswahlgespräch habe ich eine Brücke mitgenommen, um genau diese Motivation darzustellen. Ich denke, dass Brückenbauen genau das ist, was ich mit diesem Kooperationsprojekt erreichen kann, denn am Ende soll eine gleichberechtigte Partnerschaft stehen, die von starken Gemeinsamkeiten getragen wird, aber auch Schwierigkeiten standhält.

Ich habe in den letzten Tagen aber auch viel an der Reise nach Brasilien geplant und bin noch lange nicht fertig. Außerdem habe ich eine Pressemitteilung verfasst über den Besuch von Herrn Brunner, aus der deutschen Botschaft, die ich auch bei Gelegenheit auf meinem Blog verlinken werde.

Das war’s auch schon soweit, vielen dank, dass du meinen Blog liest!

8. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Buenos Aires Reise 05.-06. Oktober 2019 Teil II

Tag II

Am Sonntag haben wir erst mal lange geschlafen. Wir alle waren ziemlich erschöpft und so war ein Teil des Tages auch schon rum, als wir das Haus verließen, um mit dem Subte zur Feria Internacional de Tourimso (FIT) zu fahren, die auf dem Messegelände La Rural stattfand. Ich hatte am Freitag mit der Chefin der Tourismusabteilung von Rio Negro gesprochen und sie hatte gesagt, dass ich mich mit ihrem Kollegen Miguel in Verbindung setzen sollte, der für Fray Bentos dort war. Das habe ich auch getan und so trafen wir uns um 15 Uhr am Eingang und erhielten unsere Badges als Aussteller, von Miguel und konnten somit die Messe gratis auskosten ;)) vorher waren wir noch kurz an der Plaza Italia, einem kleinem Platz im Herzen Buenos Aires.

Nachdem wir also unsere „Eintrittskarten“ hatten liefen wir 2 Stunden lang durch die große Messe, probierten verschiedene Desserts und schlenderten die Stände entlang. Direkt am Anfang bekamen wir eine kleine Impression von Karneval aus Gualeguaychu!

Nach diesem sehr netten Besuch auf der Messe machten wir uns auf zum zentralen Friedhof von Recoleta, einer der zentralen Friedhöfe des Landes, auf dem auch wichtige Persönlichkeiten der argentinischen Geschichte ihre letzte Ruhe, in einem der zahlreichen Mausoleen, gefunden haben. Der Friedhof war besonders in der nachmittags Sonne mit einer sehr angenehmen Stimmung erfüllt. Leider konnten wir nur 20 Minuten bleiben, denn um 18 Uhr wurde geschlossen. Wir gingen im Anschluss noch in das Kulturzentrum Recoleta, in dem allerhand Kunst ausgestellt wurde, die mir wirklich gut gefallen hat!

Nach dem Kulturzentrum gingen wir noch etwas trinken und dann wurde es für mich auch schon langsam wieder Zeit mich auf den Weg zu machen. Um 19:30 Uhr nahm ich das Taxi und um 21:30 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Fray Bentos. Die Eindrücke und all die schönen Erlebnisse werden noch lange bleiben und die nächste Reise nach Buenos Aires ist schon in Planung! Diese pulsierende Metropole hält noch vieles bereit, was ich auf jeden Fall noch entdecken möchte, also hasta pronto!

Das ist eine der schönsten Tatsachen an diesem Freiwilligendienst, ich kann einen Kontinent, zu dem ich seit 18 Jahren eine enge Verbindung habe, endlich mal so erkunden wie ich möchte, die Menschen richtig kennenlernen und einfach Teil dieses gigantischen Ganzen sein, ohne dabei allein zu sein.

8. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Buenos Aires Reise 05.-06. Oktober 2019 Teil I

Hola!

Mein Wochenendtrip nach Buenos Aires vom 05. bis 06. Oktober entwickelte sich zu einem wahren Abenteuer.

Ich hatte mir am Mittwoch, für teures Geld, Bustickets gekauft und war Freitag Nacht, nach der Einweihungsfeier des Labors noch voller Vorfreude schlafen gegangen. Als ich dann morgens um 1 Uhr am Busterminal saß, bemerkte ich, dass mein Ticket schon abgelaufen war. Anstatt für Samstagmorgen hatte ich ein Ticket für Freitagmorgen gelöst, was dann natürlich nicht mehr gültig war. Trotz betteln nahm mich der Busfahrer nicht mit. Also hieß es, wieder zurück nach Hause. Dort angekommen habe ich online nach einer neuen Verbindung gesucht und wusste auch von meiner Kollegin, dass es von Gualeguaychú viele Verbindungen nach Buenos Aires gibt. Nachdem ich also eine Verbindung gefunden hatte und mich entschieden hatte, stellte ich den Wecker auf 5:40 Uhr und legte mich noch für gute 3 Stunden schlafen. Morgens um 6 Uhr kaufte ich das Ticket nach Gualaguaychú wartete noch eine Stunde und um 7:15 Uhr begann meine Reise dann endlich!

Wir passierten die internationale Brücke Libertador San Martín und nach einer guten Stunde erreichten wir Gualeguaychú, wo ich direkt das argentinische Temperament zu spüren bekam, als ich Zeuge einer kleinen Schlägerei wurde. Im Terminal kaufte ich ein Ticket nach Buenos Aires für 10 Uhr mit „Tigre Iguazu“ und erreichte so um 13:40 das zentrale Busterminal Retiro Buenos Aires.

Um 14:15 Uhr hatte ich mich mit dem Cousin meines Vaters und seiner Familie zum Mittag verabredet. Es wurde also schon knapp, aber es war noch zu schaffen.

Dann kam das Remis, was nur Cash nahm und der Bankautomat, der kein Geld ausgeben wollte und das WLAN, was nicht präsent war.

Ich schaffte es ein wenig WLAN zu bekommen und dem Cousin meines Vaters zu schreiben, da war es wohlgemerkt schon 14:13 Uhr und er sagte mir, ich solle ein Taxi nehmen und er würde es dann bezahlen. Das war meine Rettung. Der äußerst nette Taxifahrer, der zum Glück viel Verständnis für meine Situation hatte, brachte mich in Windeseile im Rahmen der „Regeln“ zum Restaurant.

Ende gut alles gut, als ich nach gefühlten 8 Stunden Reise am Tisch saß und ein perfekt gegrilltes Stück Bife aß, war die ganze Qual und Aufregung wieder vergessen. Wichtiger war aber das Wiedersehen mit einem Teil der Familie, den ich seit 2 Jahren nicht gesehen hatte! Es gab unheimlich viel zu erzählen und die Zeit reichte lange nicht für alles, so das ein nächster Trip schon beschlossene Sache ist. Nach dem Mittagessen genoss ich dann noch kurz die super Aussicht aus dem Appartement des Cousins und dann brachte er mich zum Mueso Nacional de Bellas Artes, wo sich meine doppelte Staatsbürgerschaft wieder mal auszahlte und ich als Argentinier gratis hereinkam.

Drinnen traf ich mich dann endlich mit meiner Cousine, ihrem Freund und meinem Cousin, der aus Córdoba angereist war. Das Wiedersehen war unheimlich schön und auch hier gab es nach 2 Jahren unheimlich viel zu erzählen. Zum Glück hatten wir ein bisschen Zeit.

Das Museum erkundeten wir ein wenig, bevor es dann zum 12. Festival Ciudad Emergente ging. Ein Festival, auf dem es von allem etwas gab, Musik, Essen und andere Events. Die Stimmung war sehr angenehm und es war gerade die richtige Anzahl an Leuten da, nicht zu voll, nicht zu leer. Wir hörten zuerst die Band Hipnotica aus Córdoba im großen Hauptauditorium. Mein Cousin Mati und ich hatten irgendwann Hunger und wollten das Gelände noch ein wenig erkunden. Wir machten uns auf den Weg, aßen einen Burger und erkundeten noch ein wenig das Gelände mit seinen vielen verschiedenen Angeboten, unter anderem einen Tunnel der zunächst aus kontaminiertem und dann aus purem Plastik bestand.

Eigentlich bin ich kein Festival Mensch, aber dieses hat mir wirklich richtig gut gefallen. Wir trafen uns an der Hauptbühne mit meiner Cousine Nadia und ihrem Freund wieder und hörten uns die letzten zwei Bands „Conociendo Russia“ und „Miranda“an. Conociendo Russia machte sehr entspannte Musik, mit einer ziemlich coolen Show. Miranda war aber das Highlight, die Musik, die man in der Poprichtung verorten kann und die Show war echt richtig klasse. Die beiden Sänger waren live auch meiner Meinung nach besser als auf Spotify.

Was interessant ist, ist dass auf dem Festival nicht, wie auf vielen Konzerten in Deutschland, überwiegend englische Musik gespielt wurde, sondern eigentlich ausschließend spanische Musik von Bands aus Argentinien. Das habe ich schon vor einigen Jahren gemerkt, als ich mit meinen Cousins in Argentinien Musik gehört habe und wir fast ausschließlich spanische Bands gehört haben. Auch hier in Uruguay ist das so, beispielsweise werde ich bei meinem Namen fast immer auf den Rapper Paulo Londra angesprochen, der in Europa meines Wissens nach relativ unbekannt ist, hier aber ein Star aus Córdoba ist und allen ein Begriff ist.  Soll natürlich nicht heißen, dass man hier nicht auch englische Musik hört, aber die breite Masse hört Musik von hier. Der Economist hat diese Entwicklung auch im Jahr 2017 in einem Artikel des Economist dokumentiert, es geht zwar überwiegend um Streaming, aber gewisse Rückschlüsse auf Konzertbesuche lassen sich trotzdem ziehen.

„Now six of YouTube’s top ten music videos are predominantly in Spanish. In August the Billboard Hot 100, which tracks streams, sales and radio plays, sported seven Latin hits. Just five graced the chart in all of 2016.

Latin music is helping the music industry to arrest years of decline. Its growth is far outpacing that of other genres. Last year Latin America yielded just $598m out of total global recorded-music revenue of $16bn, but sales increased by 12%, against 5.9% worldwide.“

Ein interessanter Aspekt, wie ich finde, der zeigt, dass sich kulturell in ganz Lateinamerika in den letzten Jahren viel getan hat.

Nach der letzten Band machten wir uns auf den Weg zu einem Burgerladen in Palermo, wo ich und mein Cousin nur ein Bier tranken, weil wir ja schon gegessen hatte. Danach gingen wir zur Wohnung meiner Cousine, wo Mati und ich uns noch ein Eis genehmigten und dann schlafen gingen.

Das war Tag I, um den zweiten geht es im folgenden Beitrag!

7. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Die vergangene Woche – Highlights auf der Arbeit

Die letzte Woche war sehr interessant und aufregend, deshalb hier ein paar Highlights.

Am Mittwoch hatte ich die Gelegenheit das Haus des Chefs der Fabrik zu besuchen,die Casa Grande. Nico und ich machten erst eine Führung für eine Schülergruppe und danach zeigte er mir noch das ganze Haus. Das war echt sehr schön und eindrücklich zu sehen.

Wie bereits berichtet, wurden wir von Deutschen besucht, aber nicht nur Touristen, sondern am Freitag hatte sich auch Besuch aus der Deutschen Botschaft angekündigt. Herr Artur Brunner, Zuständig für Wirtschaft in der Botschaft, seine Frau und zwei Freunde von ihnen, besuchten uns anlässlich der Eröffnung unseres Museumslabors. Sie nahmen allerdings nicht an der Einweihung teil, dies wurde durch einen Termin in Paysandú verhindert. Der Besuch hat uns trotzdem geehrt und gefreut. Nico und ich haben eine kleine extra Führung gemacht mit Teilen, die wir sonst nicht den Besuchern zeigen, unter anderem das Archiv oder eben, das brandneue Laboratorium. Hier ein Bild des Besuchs:

Ein weiteres Highlight habe ich schon erwähnt und zwar die Einweihung des Labors, welches über Jahre geplant wurde und nun endlich umgesetzt wurde, selbstverständlich war das ganze Team voller Stolz bei der Einweihung dabei. Zunächst hielt Guillermo Levratto mein Chef in der Intendencia eine kurze Rede, bei der er auch mich erwähnte und nochmals offiziell begrüßte, was mich sehr gefreut hat und mir im Nachhinein noch viele interessante Gespräche beschert hat. Das Labor bringt für mich auch neue Arbeit, denn in naher Zukunft werde ich einige Passagen aus Dokumenten übersetzen, die im Labor ausgestellt werden, somit ist das Labor im wahrsten Sinne des Wortes für alle ein Gewinn.

Hier ein paar Eindrücke:

Einem weiteren Highlight werde ich mich in einem separaten Eintrag widmen, meiner Reise nach Buenos Aires.

Übrigens war das Wetter letzte Woche wirklich schlecht, das sieht man auch auf diesen Bildern, der Fluss ist über die Ufer getreten. Ich habe mir aber sagen lassen, dass das normal sei 😉

2. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Deutsche in Fray Bentos!

Gestern habe ich ja so viel über die Wahlen und Politik zu schreiben gehabt, dass ich gar nicht vom Tag berichten konnte, der war nämlich auch relativ ereignisreich.

Es begann damit, dass ich vergessen hatte meinen Wecker zu stellen und so erst um viertel vor 8 aufwachte, das war aber kein Problem, da ich jetzt wo ich ein Fahrrad habe, eh viel schneller zur Arbeit komme. Ein wenig Stress hat es aber schon verursacht.

Außerdem hat es heute das erste mal seitdem ich hier bin geregnet und gewittert und zwar den ganzen Tag und die halbe Nacht, das war schon echt krass.

Deshalb hatten wir auf der Arbeit auch irgendwann Stromausfall, aber zum Glück nur kurz. Genau in der Zeit des Stromausfalls, als wir uns schon fast langweilten, wurden wir von einer Gruppe Deutscher besucht! Aus dem Westerwald und aus Paraguay kam die Gruppe für die ich mit Nico zusammen die Führung, leider wetterbedingt etwas kürzer, gemacht haben. Das war echt sehr cool, Deutschen, als Deutscher im Ausland eine UNESCO- Weltkulturerbestätte vorzustellen.

Schon lustig wie klein die Welt ist. Das ist definitv eine Erfahrung, die ich in Erinnerung behalten werde.

Zum Mittag gab es übrigens lecker Milanesa, das ist so wie Wiener Schnitzel, aber vom Rind und meiner Meinung nach auch noch ein wenig leckerer. Am Abend habe ich dann versucht Pfannkuchen zu machen, leider habe ich keinen Schneebesen und somit hat es ewig gedauert, eh der Teig wirklich ohne Stücke war und am Ende war auch ein wenig zu viel Salz dabei, aber ich habe ja noch ein wenig Zeit, um das zu perfektionieren.

Das war’s auch schon.

1. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
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Die Wahlen am 27. Oktober + die Fernsehdebatte heute

Ursprünglich stand in dem ersten Entwurf für diesen Blogeintrag, dass ich noch nicht so viel mit den Menschen hier über Politik reden konnte, nun das änderte sich gerade als ich diesen Eintrag beginnen wollte.

Der Strom fiel aus und so ließen wir die Arbeit ruhen und kamen ins Reden.

Zuerst unterhielt ich mich mit der Kollegin, mit der ich in einem Büro sitze. Sie berichtete mir, dass viele Entscheidungen hier politischer Natur seien und es innerhalb des Teams mit dem ich hauptsächlich zusammenarbeite politische Differenzen gibt, näher ins Detail möchte ich jetzt nicht gehen, sondern vielmehr von dem darauf folgenden Gespräch berichten, welches ich mit den Guides des Museum geführt habe.

Mich persönlich interessierten natürlich die persönlichen Ansichten und Meinungen meiner Kolleg_innen aber vielmehr noch die allgemeinen Themen dieser Wahl, bzw. was die Menschen bewegt. Wie manche von euch wissen schwebt mir momentan die Laufbahn des Diplomaten vor und so sind diese Zeiten eine gute Übung für später, immer wieder die eigene Position zu hinterfragen und sich zu verdeutlichen, dass man selbst sehr geprägt von seiner Kultur ist und manche Dinge vielleicht anders sieht, als die Menschen hier vor Ort, ich sehe mich als Beobachter und versuche deshalb so viele Ansichten wie möglich kennenzulernen.

Zeiten wie jetzt, in denen gewählt wird sind meiner Meinung nach nicht nur in politischer sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht interessant, sie gewähren tiefe Einblicke in die Gesellschaft und was diese bewegt. Aus dem heutigen Gespräch lernte ich einiges. Die Menschen hier legen besonderen Wert auf Innere Sicherheit und die damit verbundenen Gesetze, so wurde in dem Gespräch kritisiert, dass gegenüber Straftätern relative Milde herrsche und die Gefängnisstrafen nicht hoch genug seien bzw. in einem noch relativ jungen Gesetz teilweise gelockert wurden. Des weiteren ging es um die Straßenkriminalität, die besonders in Montevideo hoch sein soll, dies bestätigen auch die Reisehinweise des AA, EDA und State Department:

„In Montevideo gab es in den letzten Jahren einen spürbaren Anstieg der Kriminalität. Der Schwerpunkt liegt auf Raub- und Diebstahlsdelikten, zunehmend mit Waffengewalt. Bewaffnete Raubüberfälle auf Restaurants in besseren Wohngegenden Montevideos nehmen zu. Besonders kritisch sind bestimmte Straßen und Viertel der Altstadt und des Zentrums, insbesondere außerhalb der Geschäftszeiten, aber auch die Ausgehviertel Punta Carretas, Pocitos und Carrasco.“ (Auswärtiges Amt)

„In Montevideo und den Ferienorten an der Küste (z.B. Punta del Este) sind Entreissdiebstähle häufig. Raubüberfälle und Angriffe auf Passanten kommen vor. Besondere Vorsicht ist unter anderem am Karneval, an Konzerten und bei Fussballspielen geboten. Bewaffnete Raubüberfälle auf Restaurants in besseren Wohngegenden Montevideos (z.B. Pocitos und Punta Carretas) haben zugenommen. Autodiebstahl und Diebstahl aus geparkten oder vor einer Ampel haltenden Fahrzeugen kommen vor. In der Hauptstadt patrouilliert eine Touristenpolizei (Zentrum und Altstadt mit Hafen).“ (Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten, EDA)

„Violent crimes, such as homicides, armed robberies, carjacking and thefts have increased throughout the country and occur in urban areas frequented by U.S. government personnel, day and night. Criminals commonly travel in pairs on motorcycles to approach unsuspecting victims with a weapon and demand personal belongings. Armed criminals also target grocery stores, restaurants, financial centers, and small businesses, in which innocent bystanders are often victimized.“ (US State Department)

Man darf bei diesen Reisehinweisen aber nicht vergessen, dass diese oft übervorsichtig sind, denn besonders in der Altstadt hat sich die Sicherheit massiv verbessert dank Kameras und einem verstärkten Einsatz von Polizisten.

Dies ist natürlich nur eine Sache, die die Menschen bewegt, eine weitere ist das Sozialsystem, welches in Zukunft unter Druck geraten wird und bereits heute für Unzufriedenheit sorgt, so kritisierten meine Kolleginnen und Kollegen, dass sie selbst 3 Jobs hätten und wiederrum andere Familien von Kindergeld leben würden, ich weiß nicht wie die Sachlage hier ist. Klar ist aber und das ist worum es mir auch in dem Artikel geht, was die Menschen bewegt. Ich bin der festen Überzeugung, das Zuhören essenziell für eine Demokratie ist, danach kann der faktenbasierte Streit kommen, aber am wichtigsten ist zuhören und versuchen zu verstehen. Persönlich hat es mich schon überrascht, dass die Menschen hier in der Regel(!) meherere Jobs an einem Tag haben und selbst damit zur mittleren bis unteren Mittelschicht gehören.

Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass die Uruguayos trotzdem noch wissen, dass es ihnen vergleichsweise gut geht. Auf dem Internationalen Korruptionsindex 2018 von Transparency international belegt Uruguay Platz 23 und ist damit nur einen Platz hinter den Vereinigten Staaten von Amerika und zwei Plätze hinter Frankreich (https://www.transparency.org/cpi2018)

„Uruguay is referred to as the cleanest country in Latin America and the one with the longest democratic tradition. Control of corruption has been explained by Uruguay’s democratic, political and economic development, which practically abolished clientelistic practices in politics and in the management of state resources.“ (Maíra Martini, Transparency International)

Besonders interessant ist dies in Hinblick auf die zwei großen Nachbarn, Argentinien (Platz 85) und Brasilien (Platz 105), wie man sieht haben beide Nachbarn deutlich schlechtere Ergebnisse als Uruguay und das wissen auch die Menschen hier. Als wir uns ca. eine Stunde unterhalten hatten und sich viel beschwert wurde, sagte ein Kollge: „Aber es kann auch schlimmer sein, wir können diese Probleme lösen und sind nicht von Korruption gelähmt“ Das ist ein entscheidender Unterschied zu Argentinien, meine Oma dort sagte mir am Telefon immer, dass es doch egal sei wen man wählt, korrupt seien sie doch alle. Dies ist in meinem Umfeld in Uruguay nicht der Fall, vielmehr werden die Menschen kritisiert, die nicht wählen gehen trotz Wahlpflicht. Es gibt ein Grundvertrauen in die politischen Institutionen und man streitet über die Sache und nicht die Institutionen, ein, wie ich finde, wichtiges und positives Signal.

Heute Abend findet das erste Fernsehduell statt, in dem sich die zwei aussichtsreichsten Kandidaten Daniel Martinez (Frente Amplio; Partei ist zur Zeit an der Regierung, links) und Luis Lacalle Pou (Partido Nacional (konservativ, rechts, zur Zeit Opposition, allerdings in einigen Bundesstaaten an der Macht). In der Debatte soll es unter anderem um Wirtschaft (Produktion, Arbeitsplätze, Infrastruktur und soziale Absicherung) gehen, das zweite Thema ist innere Sicherheit, das dritte humane Entwicklung (Bildung, Gesundheit, Sport und Kultur) und als letztes geht es um Zukunftsthemen wie Technologien und Innovationen, aber auch Klimaschutz.

Interessant ist, dass dies die erste Fernsehdebatte in der Geschichte Uruguays ist, man hat sie von den Amerikanern kopiert, ähnlich wie die Vorwahlen.

Ex-Präsident José Mujica hat dazu eine, wie ich finde interessante Meinung

Eine weitere interessante Tatsache über die Debatte ist, dass 16% der Uruguayos sagen, dass die Debatte ihre Wahlentscheidung noch beeinflussen kann, besonders bei den jungen Wählern (18-26) ist dieser Anteil relativ hoch https://www.subrayado.com.uy/el-16-los-uruguayos-dice-que-el-debate-presidencial-puede-modificar-su-voto-n555781

So, jetzt ist es auch schon bald soweit und die Debatte fängt an.

Hasta luego

1. Oktober 2019
von Paulo Glowacki
Kommentare deaktiviert für Was arbeitest du eigentlich in einer UNESCO-Weltkulturerbestätte?

Was arbeitest du eigentlich in einer UNESCO-Weltkulturerbestätte?

Diese Frage wird und wurde mir in der Vergangenheit sehr oft gestellt und ich nehme mich selbst davon nicht aus, auch ich habe mich das, bis zu meinem ersten Arbeitstag, gefragt. Dazu muss ich sagen: Ich bin selbst im kulturweit Kosmos mit meiner Einsatzstelle ein ziemlicher Exot, es ist das erste mal, dass jemand an diese UNESCO-Weltkulturerbestätte geht und insgesamt gibt es von dieser Art Einsatzstellen nur sehr sehr wenige bei kulturweit, in meinem Jahrgang bin ich der einzige. Also ist es eine durchaus berechtigte Frage, was ich hier denn so arbeite.

Nun sind zwei Wochen vergangen, in denen ich schon etwas gearbeitet habe und eine bessere Idee davon habe was man in einer UNESCO-Weltkulturerbestätte macht. Eines ist sicher, eigentlich gibt es keinen Tag wie den anderen. Das liegt teilweise auch daran, dass diese Stätte erst seit 2015 UNESCO-Weltkulturerbe ist und dadurch immer noch viele Strukturen und Aufgaben in Umbruch sind und gleichzeitg neue entstehen, beispielsweise durch Auflagen der UNESCO.

Ich arbeite zwar viel im Büro, aber selbst hier immer an neuen Themen. Einen ersten Eindruck der Wichtigkeit der Arbeit in einer UNESCO Weltkulturerbestätte vermittelt folgendes Zitat:

„UNESCO-Welterbe, das bedeutendste, was Mensch und Natur hinterlassen haben“

Fangen wir vorne an, in meiner ersten Woche habe ich an einer Führung teilgenommen und vielleicht mache ich in Zukunft auch mal selbst eine, dazu muss ich aber erst noch ein bisschen mehr über die Geschichte lesen. Am nächsten Tag habe ich einige Passagen aus verschiedenen alten Dokumenten vom Deutschen ins Spanische übersetzt. Im Laufe der Woche bekam ich aber auch schon eine neue Aufgabe. Unser frisch eröffnetes Besucherzentrum musste „abgenommen“ werden. Unser Kommunikator Jorge hatte bereits eine erste Abnahme gemacht. Trotzdem bat er mich nochmal mit einem frischen Blick durch die Ausstellung zu gehen und alle Fehler, die ich finde zu fotografieren und am Ende ein Dossier zu erstellen, welches er dann am Freitag den Verantwortlichen in Montevideo vorgelegt hat.

Darüber hinaus habe ich unserem Chemiker bei der Einrichtung des Labors des Museums geholfen, dies beinhaltete Übersetzungen, aber auch Einrichtungsgegenstände aufstellen und positionieren. Das Labor wird diesen Freitag feierlich mit Repräsentanten des Landes und der Nation eingeweiht, darauf freue ich mich schon!

Das bringt mich auch zu einer weiteren Tätigkeit, die sicherlich in Zukunft noch zunehemen wird, die Öffentlichkeitsarbeit und das Treffen mit verschiedensten Vertretern, so hatte ich letzte Woche bereits ein Treffen mit dem Ministerpräsidenten (Intendente) von Rio Negro, der mich Willkommen heißen wollte.

Natürlich werden noch viele neue Aufgaben und Projekte hinzukommen, über die ich im Laufe des Jahres auch berichten werde. Die Chefin der Tourismusabteilung, Andrea hat auch schon angekündigt, dass sie Arbeit für mich hat, nur noch keine Zeit hatte mir diese genau vorzustellen, aber das wird sicherlich noch kommen, wenn mein Chef Mauro am nächsten Montag wieder da ist.

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