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Tag 76 – Stürmische Zeiten

„Endlich einmal ausgeschlafen“, sagte Christian heute beim späten Frühstück. Und Recht hatte er, wir haben es heute mal langsam angehen lassen. Als wir schließlich unsere Wohnung verließen war es schon 11 Uhr. Wir schlenderten über den Markt wo ich zwei selbstgemachte Marmeladen einsackte. Dann ging es durch das Goldene Tor zum Palast von Mr. D. (den Namen kann ich mir einfach nicht merken). Wir schauten ihn erst von außen an, dann von innen und dann von unten. Bedeutet: Wir gingen in die Kellergewölbe. Das dortige Museum war dankenswerter Weise kostenlos. Oder wie Arne meinte: „Also mehr als 25 Kuna hätte ich dafür auch nicht gezahlt.“ Tatsache, es waren viele leere Räume. Aber: Hier wurde die Drachenszene von Game of Thrones gedreht!

Und auch ansonsten lohnt sich Split. Wer wie wir durch die verwinkelten Gassen streift, kann einiges entdecken. Den schönsten Ort in der Altstadt zeigte uns dabei eine alte Frau. „The green door“, sagte sie und wies hinter sich, „Open! Go!“. Und wir gingen und hatten einen ganz wunderbaren Ausblick über die Stadt! Während Arne sich die Anekdote gleich einmal notierte, fotografierte ich den einzigen Zeugen unserer Tat – eine schwarze Katze. Doch auch andere „hidden gems“ findet man in den Straßen Splits. Zum Beispiel viele bunte Graffitis. Die meisten davon vom heimischen Fußballclub.

Nachdem wir das Altstadtviereck zu Genüge durchstreift hatten, wagten wir uns schließlich an den Aufstieg: Treppchen für Treppchen ging es hinauf. „There will be more steps“, warnte uns ein Mann, „and it’s very windy up there“. Und ich dachte mir so „Great!“ und sagte es auch. Ein paar Minuten später waren wir oben. Die kroatische Flagge flatterte lautstark im Wind und wir genossen die fantastische Aussicht über Stadt, Inseln und Meer.

Der Weg runter dauerte dagegen ewig. Vor allem da ich es oben noch geschafft hatte bei einem übermütigen Sprung mein Handy auf die Steine fallen zu lassen – und wie könnte es anders sein – Spider-App! Naja, es funktioniert noch… Und das Wetter gab sich alle Mühe mich abzulenken: Am Hafen angekommen stürmte es! Die Wellen schwappten über die Promenade und Gischt spritze auf. Mit etwas müden Füßen gingen wir noch einkaufen. Im doppelten Sinne: Erst für die Grundbedürfnisse etwas zum Essen. Dann für die anderen Bedürfnisse Second Hand Klamotten. Denn wie es das Schicksal will, liegt unser Apartment keine zehn Schritte von Splits größtem Second Hand Laden entfernt. Ich habe etwas über ein Kilo gekauft…

Tja und jetzt schüttet es und wir sind platt. Gut, dass ich gestern schon einen kleinen Spaziergang um den Block gemacht habe. So gibt’s als letztes noch ein paar Schnappschüsse des nächtlichen Splits:

PS: Heute gab es anscheinend auch ein größeres Erdbeben um Zagreb herum. Stärke 5,2. Gemerkt haben wir davon allerdings nix.

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Tag 75 – Alle Schotten dicht

Gerade einmal Nachmittag und schon wieder so viel passiert! Heute Morgen mussten wir uns schweren Herzens von Šibenik verabschieden. Allerdings nicht bevor wie die drei Hügel mit den dazugehörigen Kastells erklimmt hatten. Nachdem wir allerdings unseren Weg durch das Wirrwarr an Gassen erst einmal gefunden hatten, standen wir jedes Mal vor verschlossenen Toren. So ganz nehmen lassen haben wir uns die gute Aussicht jedoch nicht: Das eine Tor war ja auch eher als nett gemeinte Empfehlung zu verstehen – oder?

Via Landstraße ging es dann weiter nach Trogir. Und wie die letzten Tage bedeutete das vor allem eines: Kontrolle. Diesmal durften wir sogar einfach auf der Straße anhalten und unsere Pässe wollten sie schon gar nicht mehr sehen. Auch wenn die gesamte Strecke schön war, das beste waren dann doch die Serpentinen hinunter nach Trogir. Denn während ich langsam den Berg herunterkurvte, bot sich uns ein wahrhaft prächtiger Blick auf das Insel-Städtchen.

Doch noch bevor wir in die kleine aber feine Altstadt einauchen konnten, stolperten wir über eine handvoll Maktstände die tatsächlich offen hatten. Also deckten wir uns mit frischem Gemüse für’s Abendessen ein und kauften bei einer alten, verhunzelten Frau noch ein paar getrocknete Feigen.

Kaum durch das Tor hindurch wurden wir schließlich von den engen verwinkelten Gassen Trogirs aufgesogen. In einer kam uns sogar ein sehr verschmustes Kätzchen entgegen. Nach ein paar Schlenkern durch die Stadt liefen wir die palmengesäumte Promenade entlang; bis zu Kastell und dem daneben gelegenen Fußballplatz. Wie oft da wohl der Ball im Wasser landet? Zeit über diese Frage nachzudenken hatten wir allerdings nicht, denn es begann zu regnen und ein strategischer Rückzug war angesagt.

Also wieder rein ins Auto und ab Richtung Split! Wir kurvten ein paar Mal um den Block, dann hatten wir die richtige Adresse gefunden. „Apartment?“, wurden wir vom Parkwächter gefragt und in eine viel zu kleine Parklücke gewunken. Unsere Vermieterin führte uns in unser Domizil für die kommenden Tage und musterte uns dabei ein wenig fragend. Würde mich interessieren, mit welchem der beiden Jungs sie mich insgeheim verheiratet hat… Was sie garantiert nicht vermutet: Das größte Schlafzimmer hab‘ ich ganz für mich allein!

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Tag 74 – Frischer Wind in den Segeln

Neuer Tag, neue Kontrolle, neues Glück! Heute sind wir in Šibenik angekommen, ein wunderschönes Häusermeer idyllisch in einer Bucht gelegen. Ihr merkt, ich habe mich in die Stadt verliebt.

Aber eines nach dem anderen: Denn aufgewacht sind wir ja noch in Zadar. Und dort haben wir drei relativ ungläubigen Protestanten am Vormittag eine katholische Messe besucht. Schon spannend, wenn man nichts versteht. Aber ich für meinen Teil war eh nur wegen der Musik dort. Nach einem kurzen Abschiedsspaziergang ging es dann auch wieder „back on the road“. Und wir kamen gut voran – abgesehen davon, dass es unglaublich windig war. Bei einem Pinkelpausen-Stopp an einer Tankstelle hat es uns fast unser Autobahn-Ticket weggeweht! Etwas später wurden wir dann für die Kontrolle herausgeleitet. Und die war fast noch entspannter als das letzte Mal. Ich wette wir bekommen unsere „propusnice“ an dem Tag, an dem wir wieder Zuhause ankommen…

Das einzig Schwierige der heutigen Fahrt war das Einparken in Šibenik. Aber wenn ich etwas kann, dann rückwärts Einparken (ich hoffe du bist stolz auf mich Mama). Kaum ausgestiegen wurden wir auch schon herzlich von unserer Vermieterin begrüßt. Auch diesmal gab es lecker Kuchen. Kurz auspacken, dann ging es auch schon wieder los um vor dem Sonnenuntergang noch etwas von der Stadt zu sehen. Zuerst verirrten wir uns auf den nahen Berg des Kastells, dann liefen wir frei der Nase nach durch die kleinen Gassen. Heraus kamen wir schließlich unten an der Kathedrale. Ein kleiner Abstecher entlang der Hafenpromenade zum Aussichtspunkt und schon trieb uns der Hunger wieder zurück zum Appartment. Und hier sind die Jungs jetzt fleißig am Kochen. Heute gibt’s Pizza! Mjammjammjam…

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Tag 71 – Eisberg voraus! (Take 2)

Ice Ice Baby! Mit diesen Worten lässt sich unser heutiger Tag am besten beschreiben. Dabei hatten wir eigentlich Großes geplant: Eine sechsstündige Wanderung ganz oben auf den Bergkämmen des Velebit. Nur – je höher wir fuhren desto schmaler und schlechter wurden die Straßen: Erst kam der Schotter, dann der Schnee und schließlich das Eis. Am Ende mussten wir noch bevor wir den Startpunkt unserer geplanten Wanderroute erreicht hatten einlenken. Wir stellten unser braves Auto in einer halbwegs eisfreien Haltebucht ab und schlitterten per pedes weiter. An unserem geplanten Startpunkt kamen wir allerdings nie an. Denn das war uns dann doch zu weit. Stattdessen entschieden wir uns für eine eineinhalbstündige Wanderung zu einem Gipfel in der Nähe. One way wohlgemerkt.

Nach einigen hundert Metern im feuchten Laub öffnete sich der Wald. Dichter Nebel hing über der schneeweißen Landschaft. Nur ein paar Felsen und Grashügel ragten als Farbtuüfer aus ihr heraus. Während der Schnee immer höher wurde, gruben sich unsere Fußspuren immer tiefer. Nicht lange, dann lag die Erste im Schnee (ihr könnt euch denken wer). Doch spätestens beim steilen und rutschigen Aufstieg zum Gipfel taten es die Jungs mir gleich. Sehr solidarisch!

Und dann waren wir oben. Zumindest kurz, denn von der Aussicht war durch den Nebel nichts zu sehen und der Wind war eiskalt. Christian entdeckte in einem kleinen Kasten ein Gästebuch. Leider war es zu durchweicht um uns darin zu verewigen. Also wieder zurück. Wobei wie immer galt: Runter kommt man – irgendwie (gell Christian 😉 ).

Wir folgten unseren eigenen Spuren und den Wegmarkierungen zurück und erreichten schließlich unser Auto. Und nun wurde es spannend: Würde es anspringen? Und wenn ja, würden wir auf dem Rückweg im Schneematsch feststecken? Oder in den eisigen Kurven ins Rutschen kommen? Fragen, die mir schon auf unserer kleinen Wanderung nicht ganz aus dem Kopf gehen wollten. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte war: Wir konnten unseren Autoschlüssel nicht finden! Ok, wir hatten vergessen unser Auto abzuschließen (kein Kommentar). Aber das half und nur insofern, dass wir unseren Rucksack im Kofferraum ausleeren konnten. Ich war felsenfest davon überzeugt, den Schlüssel nicht als letzte in der Hand gehabt zu haben und war dementsprechend pissig. Christian war sich sicher, den Schlüssel einem von uns gegeben zu haben. Und Arne war genauso ratlos wie wir. Also Taschen durchsuchen. Ich griff in meine Jackentasche und tadaa! Da war er … die ganze Zeit während der Schneewanderung.

Nun, was konnte jetzt noch schiefgehen? Sockig kurvte ich im Schneckentempo bergab. Und ein paar Serpentinen später hatten wir wieder den ersehnten Asphalt unter den Rädern. Zuhause stellten wir die durchweichten Wanderschuhe auf die Heizung und packten uns selbst unter die Dusche und ins Bettchen. Eindeutig genug Abenteuer für einen Tag.

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Tag 70 – Gegen den Strom

Sretan rođendan Arne! Devetnaest godina ist unser zweitjüngster Hüpfer im Team heute geworden – und das muss natürlich gefeiert werden! Nach einem improvisierten Kuchen zum Frühstück haben Christian und ich ihn daher mit auf einen Überraschungsausflug genommen. OK, so ganz die Überraschungs war es nach dem dritten überdimensionierten Schild am Wegesrand am Ende wahrscheinlich nicht mehr, aber was soll’s – er hat sich trotzdem gefreut (sagt er zumindest, wir haben ihn zur Sicherheit gleich mehrmals gefragt). Und obwohl ich selbst ja schon einmal im Nationalpark Plitvicer Seen gewesen bin, war es auch für mich ein super Tag!

Dabei mussten wir heute sogar noch vor dem Sonnenaufgang aufstehen. Eineinhalb Stunden Fahrt, dann standen wir auf dem (sogar kostenlosen) Parkplatz. Wenn auch (fast) alleine. Ein bisschen Bammel hatte ich also schon, als wir auf den Eingang zuliefen. Eigentlich sollte der Park geöffnet sein – das hatte ich am Morgen extra noch einmal nachgeschaut. Aber in Kroatien weiß man da leider nie…

Doch tatsächlich war einer der Ticket-Schalter besetzt! Und der Park gehörte uns.

Wir nahmen denselben Weg wie das letzte Mal: Erst runter zum großen Wasserfall (slap), dann entlang der Seen stromaufwärts. Eine kurze Apfel-Pause auf’m Bänkle (wobei die Apfelbutzen einfach nicht in der Natur verschwinden wollten), dann eine längere Mittagspause am Pier des großen Sees. Die Sonne kam hevor und wir wappneten uns mit kroatischer heißer Schokolade* gegen den kalten Wind.

Mit dem Bötchen ging es über den See und zu Fuß am Ufer entlang wieder zurück (wir konnten Christian überzeugen, dass die Bimmelbahn einfach nicht cool ist). Während die Jungs auf Französisch fachsimpelten wirbelte ich mit meinen Füßen das Laub auf dem Weg auf. Kinderfreuden. Für die letzten Meter ging es schließlich wieder hinauf zu meinem Lieblingsaussichtspunkt. Noch einen kurzen Abstecher in den Souvernirladen und schon waren wir wieder auf dem Heimweg. Wobei wir die Gelegenheit nutzten in Otočac zu tanken und die von uns schmerzlichst vermisste Gemüsebrühe einzukaufen**. Dort entdeckten wir auch einige kugelförmige Löcher in den Häuserfassaden. Ob das wohl Einschusslöcher aus dem „Heimatkrieg“ sind? Sogar Minen soll es in der Region abseits der Wege noch geben. Aber das ist eine längere Geschichte…

Also zurück zum Hier und Jetzt bzw.  der heutigen Geschichte: Zuhause gab es „the same procedure as every day“: Kochen, Essen, Spülen und last but not least Chillen. The End.

*in Konsistenz und Geschmack in etwa vergleichbar mit Schokoladenpudding <3

** ich bin mir todsicher, dass wir in Rijeka ein Päckchen gekauft hatten, doch trotz mehrmaligen Abtastens unseres Kofferraums und der Rückbank blieb sie verschwunden…

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Tag 69 – Nebelhorn

Ausgeschlafen und gemütlich begann heute unser erster Tag in Krasno (was übrigens „wunderschön“ heißt). Christian sortierte seinen Schinken aus dem Rührei, Arne die Pilze, dann machten wir uns daran die Umgebung zu erkunden. Ein erster Stopp bei der Post, ein zweiter bei der leider geschlossenen Käserei und nichts wie hoch in die Berge. Höhenmeter um Höhenmeter arbeiten wir uns voran. Eine Fotopause am Gipfelkreuz (das gar nicht ganz oben stand und wohl eher zu der Kirche gehörte) und eine kleine Kroatisch-Lektion in Form des Leidenswegs später hatten wir unser Tagesziel schließlich erreicht. Und was für eine Aussicht! Sogar die Sonne ließ sich kurz blicken.

Der Rückweg war dann entspannt. Wir liefen auf dem Grat entlang und entdeckten sogar einen kleinen Flecken Schnee. Mit Tierspuren! Ein Reh oder ein Wildschwein – egal. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann wieder Zuhause. Noch fix etwas gekocht und jetzt erstmal die Füße hochlegen…

 

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Tag 68 – Leinen los!

We’re driving South for X-Mas!

Wir hatten schon fast nicht mehr daran geglaubt. Seit es letzte Woche plötzlich hieß, dass es auch in Kroatien einen harten Lockdown geben soll, war unsere Stimmung im Keller. Doch nach tagelangem Warten und Spekulieren wurde am Freitag endlich verkündet: Bereits gebuchte Reisen sollen trotz all diesem Chaos noch möglich sein! Also kombinierten wir flux den ursprünglichen Plan mit unserem Plan B (und ja, wir hatten sogar schon einen Plan C in petto) und hofften auf das beste…

Kein Wort verstanden, aber Hauptsache es passt

Und bis jetzt lief auch alles gut! Zusammen mit Christian habe ich heute morgen den Wagen in Pula abgeholt – am menschenleeren Flughafen (nur um dann zum eigentlichen Auto in der Stadt gefahren zu werden…). Dann ging es via Landstraße nach Rijeka. Arne eingesammelt (wobei Christian übrigens das erste Mal in seinem Leben von einem Bus angehubt wurde), einen Wagen voller Leckereien eingekauft, mein Zeug noch schnell ins Auto geladen und mit den letzten Sonnenstrahlen los Richtung Berge. Also nachdem Christian sein Handy in seiner Hosentasche wiedergfunden hatte 😉

Mit jeder Serpentine lag ein bisschen mehr Schnee neben der Straße. Ein etwas unfreiwilliger Abstecher zum Bärenreservat und dann, fast pünktlich, erreichten wir unser Domzil! Was für ein wunderschönes Haus! Die Familie begrüßte uns mit Kuchen und selbtgemachtem Aronia-Likör. Wir bildeten eine professionelle Kette zum Ausladen des Autos. Und ja – ich vergaß die Autotür zuzumachen. Jeder suchte sich sein Zimmer raus (richtig gehört, zu Weihnachten gönnen wir uns mal) und dann wurde gekocht. Am Ende noch schnell den Tannenbaum (neu)geschmückt (wobei Arne erst die Spitze abräumte und dann eine Kugel zerbrach – Zitat: „Ich hab‘ nicht mal zugedrückt!“), ein Feuerchen gemacht – schon kann Weihnachten kommen!

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Tag 66 – Leuchtturm

Aktuell ist es in Rijeka nachts beinahe heller als tagsüber. Denn überall schimmert, blinkt und blitzt die Weihnachtsbeleuchtung. Jede Straßenlaterne hat ihr weihnachtliches Extra und auch die meisten Häuser sind fest in Lichterketten eingewickelt.

Der mit Abstand hellste Stern am Firmament ist die Burgruine Trsat. Obwohl der dortige Weihnachtsmarkt (so wie alle Weihnachtsmärkte hier in Rijeka) schließlich doch abgesagt wurde – bei der Festtagsbeleuchtung wird nicht gespart!

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Tag 62 – Đosi an Bord

Es ist vollbracht: Đosi ist wieder an Bord!

Und das bestens vorbereitet: Das ganze Wochenende haben wir zusammen Online-Tools ausprobiert und die Stunden geplant. Das ganze Wochenende? Nein, wir haben auch lecker gegessen, fleißig gebastelt, etwas Kroatisch gelernt, einen kleinen Sonntagsspaziergang unternommen und immer wieder die atemberaubende Aussicht vom heimischen Balkon genossen.

Wir das heißt übrigens Đosi, ihre Kinder, eine Freundin ihrer Tochter, ich und natürlich „Medo“ (Bärchen) der wuschelige, schwarze Vierbeiner der Familie. Wie eine von ihnen haben sie mich aufgenommen.

Arbeit und Vergnügen, manchmal geht es so einfach zusammen…

PS: Gestern war ein Jubliäumstag: Schon zwei Monate in Kroatien!

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Tag 61 – Auf große Fahrt

Bald ist es endlich soweit: Weihnachtsferien! Und die wollen wir mittlerweile drei and only Kroatien-Freiwilligen für einen ausgedehnten Trip gen Süden nutzen: Zwei Wochen (und ein bisschen) werden wir unterwegs sein und die Berge, Seen und Küstenstädte südlich von Rijeka zu erkunden! Yihaaa!

Los geht es am 23. Dezember: Unser erstes Ziel ist das Velebit, wo wir in einem urigen Häuschen (mit Kamin!) Weihnachten verbringen werden. Wer weiß, vielleicht hat es da oben sogar Schnee? Punkt zwei auf der Liste ist dann Zadar und von dort geht es weiter nach Šibenik. Ein, zwei, drei Zwischenstopps, dann sind wir auch schon in Split. Und dort bleiben wir erstmal ein paar Tage. Gleiches Spiel noch einmal, dann steht Silvester in Dubrovnik an. Wieder eine kleine Verschnaufspause und somit genug Zeit, die Game-of-Thrones-Feste gebührend zu entdecken. Für den Rückweg kehren wir den Städten schließlich den Rücken und wandern durch den Krka Nationalpark und den Nationalpark Plitvicer Seen.

Also, so lautet zumindest der Plan. Schauen wir mal, was wirklich daraus wird 😉 Drückt uns die Daumen!