Woher kommst du? Wohin gehst du?

Gerade noch bin ich in Münster in den Zug gestiegen und jetzt ist schon mehr als die Hälfte des Vorbereitungsseminares um.

Die ersten Tage waren geprägt von „Wer bist du? Wo kommst du her? Wo gehst du hin?“ und vielen neuen Kontakten. Mittlerweile kenne ich einige, aber noch lange nicht alle, die, wie ich, nächste Woche ihr Abenteuer beginnen.

Insgesamt habe ich viel gelernt. Nicht nur in den Treffen mit der Homezone, verschiedenen Vorträgen und Workshops, sondern auch im Austausch mit den anderen Freiwilligen. Wir haben Themen von Selbstfindung bis zu Rassismus und Intersektionalität behandelt, die Abende mit „Werwolf“ verbracht und in Gesprächen untereinander vieles kritisch hinterfragt. Dazu gehört auch Kulturweit an sich.
Ich finde es sehr wichtig sich darüber bewusst zu sein, dass unser Freiwilligendienst auch negativ gesehen werden kann. Ein „Aufdrücken der deutschen Kultur“ und eine Verbreitung von Stereotypen sollte vermieden werden.

Auch ein Ausflug nach Berlin inklusive Stadtführung stand auf dem Programm. Meine Gruppe wurde von einem Geflüchteten durch Neukölln geführt und dabei einiges über seine Flucht und seinen Leben in Berlin erfahren.
Genau wie die anderen Programmpunkte hat auch das mir ein Stück weit die Augen geöffnet und verändert, wie ich in der nächsten Woche meinen Freiwilligendienst antreten werde.

Ich fühle mich gut vorbereitet und freue mich jetzt um so mehr darauf, in Tirana anzukommen.

Stay tuned!