Tag II
Am Sonntag haben wir erst mal lange geschlafen. Wir alle waren ziemlich erschöpft und so war ein Teil des Tages auch schon rum, als wir das Haus verließen, um mit dem Subte zur Feria Internacional de Tourimso (FIT) zu fahren, die auf dem Messegelände La Rural stattfand. Ich hatte am Freitag mit der Chefin der Tourismusabteilung von Rio Negro gesprochen und sie hatte gesagt, dass ich mich mit ihrem Kollegen Miguel in Verbindung setzen sollte, der für Fray Bentos dort war. Das habe ich auch getan und so trafen wir uns um 15 Uhr am Eingang und erhielten unsere Badges als Aussteller, von Miguel und konnten somit die Messe gratis auskosten ;)) vorher waren wir noch kurz an der Plaza Italia, einem kleinem Platz im Herzen Buenos Aires.
Nachdem wir also unsere „Eintrittskarten“ hatten liefen wir 2 Stunden lang durch die große Messe, probierten verschiedene Desserts und schlenderten die Stände entlang. Direkt am Anfang bekamen wir eine kleine Impression von Karneval aus Gualeguaychu!
Nach diesem sehr netten Besuch auf der Messe machten wir uns auf zum zentralen Friedhof von Recoleta, einer der zentralen Friedhöfe des Landes, auf dem auch wichtige Persönlichkeiten der argentinischen Geschichte ihre letzte Ruhe, in einem der zahlreichen Mausoleen, gefunden haben. Der Friedhof war besonders in der nachmittags Sonne mit einer sehr angenehmen Stimmung erfüllt. Leider konnten wir nur 20 Minuten bleiben, denn um 18 Uhr wurde geschlossen. Wir gingen im Anschluss noch in das Kulturzentrum Recoleta, in dem allerhand Kunst ausgestellt wurde, die mir wirklich gut gefallen hat!
Nach dem Kulturzentrum gingen wir noch etwas trinken und dann wurde es für mich auch schon langsam wieder Zeit mich auf den Weg zu machen. Um 19:30 Uhr nahm ich das Taxi und um 21:30 Uhr ging es mit dem Bus zurück nach Fray Bentos. Die Eindrücke und all die schönen Erlebnisse werden noch lange bleiben und die nächste Reise nach Buenos Aires ist schon in Planung! Diese pulsierende Metropole hält noch vieles bereit, was ich auf jeden Fall noch entdecken möchte, also hasta pronto!
Das ist eine der schönsten Tatsachen an diesem Freiwilligendienst, ich kann einen Kontinent, zu dem ich seit 18 Jahren eine enge Verbindung habe, endlich mal so erkunden wie ich möchte, die Menschen richtig kennenlernen und einfach Teil dieses gigantischen Ganzen sein, ohne dabei allein zu sein.
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