Nun ist die erste ganze Arbeitswoche geschafft und es sind gemischte Gefühle in mir. Zuerst das Negative: Dass acht Stunden Arbeit anstrengend sind, konnte ich mir denken. Die letzten Monate habe ich mit Praktika verbracht, in denen ich auch jeden Tag so lange dort war. Aber irgendwie war es nicht so anstrengend, wenn man morgens schon um 7:30 Uhr anfangen kann und dann um 16 Uhr wieder nach Hause gehen kann. Dann ist es noch hell draußen und man hat noch den Nachmittag und Abend Zeit, etwas zu unternehmen oder sich in Ruhe mit einem Buch und einer Tasse Tee in den Garten zu setzen oder ins Bett zu legen. Hier fangen wir erst um 9 Uhr an – und auch das ist im Vergleich zu den Kollegen noch früh – und müssen also bis um 17.30 Uhr da bleiben. Bis man dann Zuhause ist, ist es schon Zeit fürs Abendessen und irgendwie ist der Tag vorbei. Das fühlt sich momentan sehr anstrengend an – aber vielleicht gewöhnt man sich mit der Zeit auch daran.
Nun zum Positiven: Anfang der Woche habe ich eine Übersicht mit meinen Tätigkeiten bekommen und das hat auf jeden Fall Vorfreude auf das Jahr in mir geweckt. Meine erste Aufgabe war es nun ein Rätsel zu erstellen, das an unserem Stand beim Europäischen Sprachentag nächste Woche gelöst werden kann. Dafür konnte ich ein paar Bilder malen.
Im Laufe der ersten Woche habe ich auch schon einige bulgarische Spezialitäten probieren können.
Insgesamt kann ich sagen, dass die positiven Eindrücke auf jeden Fall überwiegen.