Vivir mi vida!

Bueno, amigos! Heute heißt es nicht nur lesen, nein, es wird langsam anspruchsvoller – ich hab eine Aufgabe für euch (ja ich weiß “WOW, was für ein interaktiver Blog ! ” ).

BEVOR ihr weiterlest, öffnet diesen Link : http://www.youtube.com/watch?v=YXnjy5YlDwk

Meine Zeit vergeht hier wie im Flug. Die Arbeitswoche ist füllt mit dem Transport zu den 3 (!) verschiedenen Einsatzstellen weit mehr als 40 Wochenstunden, aber so bin ich wirklich fest in den Alltag hier integriert, mittlerweile kenne ich das Bussystem hier fast im Schlaf.

Warum das Lied, fragt ihr euch jetzt? Bei den langsamen Lesern (willkommen im Club) dürfte die Musik mittlerweile eingesetzt haben und dieses Vorgequatsche aufgehört haben. Leute, ich werde heute die frohe Botschaft verkünden. Das tägliche Leben mit der Gefahr hat ein  Ende ! IT’S OVER HORNO!!!!! Ich werde bald Freundschaft mit meinem BRANDGEFÄHRLICHEN Ofen schließen.. einfach, weil ich ihn nicht mehr benutzen werde, dennnnnn ICH HABE MIR EINEN TOASTER GEKAUFT! Und alle:

” VOY A REÍR – VOY A BAILAR – VIVIR MI VIDA – LALALALALAAA! ” 🙂

Diese gute Idee ist mir Sonntagabend auf em Rückweg vom Wochenendeauflug spontan in einem Supermarkt in..ich glaube es war Actopan gekommen. Das Wochenende habe ich mit einem Freund in Progreso, seinem Heimatdorf verbracht. Nachdem ich beim Volleyball- UND Fußballspiel seiner Mannschaft zugeguckt hab, haben wir uns auf den Weg gemacht, zu unserm Weg sagte Irving mir nur so viel : ” Also, es gibt einen schnellen Weg, aber wir fahren über die Dörfer, davon hast du viel mehr! ”

Die Idee gefiel mir und ich war ohnehin zu KO um zu widersprechen: Die vorherige Nacht verbrachte ich auf einem Anwesen in Real del Monte (einem wirklich beeindruckenden Dorf, das zu den pueblos mágicos gehört – bei Bedarf googeln). Das Haus liegt ziemlich weit oben in den Bergen an einem Hang, gegenüber der Kunstakademie und gleicht mehr einer Burg.

Aifgrund der Nähe zu ebendieser Kunstakademie war das Partypublikum ein besonderer Haufen, bestehend aus Künstlern, Studenten und Schauspielern. Ich war dort mit meinem Mitbewohner Leo ´, sowie den Assistentinnen aus Frankreich, die seit Kurzen vor Ort sind: Julie, Eva und Atika. (Falls die 3 auch noch hier einziehen sind wir wohl little Europe , mitten in Mexiko 🙂 ). Die Party hat mir echt gut gefallen, war mal was neues..^^ da es jedoch ab halb 1 zieeemlich kalt wurde da oben in den Bergen, machten wir uns auf den Heimweg.. jedoch nicht so ganz direkt. Leo und ich beschlossen noch kurz im VOGGA, einem ominösen Karaoke Club um die Ecke halt zu machen! Ein Erlebnis der besonderen Art!

Am Samstag jedenfalls hatte ich den Gesang einer Clubgäste halbwegs verkraftet und befand mich zunächst auf dem Weg nach TULA ! Dort gibt es die “Atlantes”, Statuen der Gottheiten der Tolteken, einer mesoamerikanische Kultur, die zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert den größten Teil Zentralmexikos beherrschte. In präkolumbischer Zeit verstand man unter dem Begriff „Tolteken“ auch ganz allgemein Menschen, die handwerklich oder künstlerisch außerordentlich geschickt waren, da man den „historischen“ Tolteken entsprechende Fähigkeiten nachsagte. – Nur damit ihr Bescheid wisst 😉 !

Am Samstag war es HEIß ! An den vielen Ständen der Einheimischen habe ich mir typische Begleidung zugelegt, die etwas luftiger war. Nachdem wir die steile Treppe auf dir Pyramide mit den Atlanten gemeistern hatten, erwartete uns eine traumhafte Aussicht! EINFACH UNBESCHREIBLICH 🙂

IMG-20131007-WA0024 IMG-20131007-WA0008 SCHLANGEN!! AHH!SCHLANGEN! AHH!

Flor de Calabeza nennt sich meine neue Leibspeise! Dass ih das bloß nicht vergesse! Die gabs als kleine Stärkung vor der großen Wanderung in Tula :)

Flor de Calabeza nennt sich meine neue Leibspeise! Dass ih das bloß nicht vergesse! Die gabs als kleine Stärkung vor der großen Wanderung in Tula 🙂

 

Apropos Leibspeise.. Wer mich kennt, weiß dass ich die Vorsilben “Lieblings..” oder “Leib..” für sehr dehnbar halte. So kann es sein, dass gleich 10 mal an einem Abend von ” meinem absoluten Lieblingslied” spreche und damit 10 verschiedene Lieder meine. – Ebenso ist es bei meiner Leibspeise. Natürlich sag ich auch  niemals zu tacos (al pastor con queso y pina <3 ), Enchiladas oder Pastes Nein. Das macht sich auf der Waage natürlich bemerkbar.. (ein Glück, dass ich keine besitze). Holly geht es ähnlich, also beschlossen wir eines abends mal die Fitnessstudios Pachucas zu testen. Nachdem wir zwei Klitschen im Einkaufzentrum besichtigt hatten, die ominöse Zumbakurse anboten, haben wir dann doch beschlossen mal den rieeeeesen Fitness CLUB (!! oh ja es ist ein exklusiver Club, darauf legt man dort viel wert) kennenzulernen, obwohl wir schon mehrmals gehört hatten ,wie überteuert er doch sei.. Bereits der Eingansbereich glich einem Beachclub in Beverly Hills ( zumindest kenn’ ich es so aus 90210 ). Nachdem der muskulöse Grinsemann uns freundlich dazu aufforderte uns doch erstmal zu setzen und uns alle (seine) Konditionen aufzählte, machten wir uns im Anschluss auf den Weg zu unsrer Privatführung. Mit den Worten “Die gehören zu mir”, sorgte er dafür dass der Security guard uns sogleich eintreten ließ und machte uns zunächst auf den imposanten Außenbereich aufmerksam. “Im Moment findet hier ein internationales Tennisturnier statt, aber wer Volleyball oder Basketball bevorzugt, kommt auf den Außenplätzen nicht zu kurz !”. Tatsächlich musste ich das Bild von dem traumhaften Beachvolleyballplatz zwischen den Palmen erstmal mit Hilfe des exorbitanten Preises (82 Euro im Monat !!) wieder aus meinem Kopf löschen. Nachdem wir Schwimmbad, Boxring, diverse Maschinen, Squashhalle und den Cardiobereich erkundet hatten, vereinbarten wir, dass es doch bestimmt möglich wäre diese Woche kostenlos zu testen. Azael händigte uns seine Karte inklusive Handynummer aus und wir freuten uns (zu früh) auf den nächsten Tag, ab dem wir ENDLICH Sport treiben würden…

FORTSETZUNG FOLGT