Kulturhafen/Hafenkultur

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Tag 4 – Festung geentert!

Konačno sunčanica! Nur ein Blick auf den strahlend blauen Himmel und fest steht: Heute ist der perfekter Tag um die Sehenswürdigkeit Rijekas zu entern! Nach einem gemütlichen Spaziergang runter zum Hafen geht es dafür allerdings steil bergauf. Denn wie es sich für eine richtige Festungsanlage gehört, thront auch das Kastell von Trsat hoch über der Stadt. Das Gute daran: Oben erwartet mich die schönste Aussicht weit und breit. Das Schlechte: Der beinahe 500 Jahre alte Weg führt über mindestens genausoviele Stufen…

Aber das ist es wert. Denn ist man erst einmal oben angelangt, kann man den Ausblick umso stolzer in sich aufsaugen: Das Panorama der Stadt am Meer, umrahmt von Bergen, und mit den Inseln am Horizont lässt sich auch durch die aufziehenden Regenwolken kein Bisschen trüben. Es ist der perfekte Ort, um bei einem Tässchen Kaffee die Gedanken schweifen zu lassen. Anschließend noch ein kurzer Schlenker zur Pilgerstätte auf der Spitze des Hügels und durch den angrenzenden Park, dann geht es zurück. Aber diesmal, regenbedingt, mit dem Bus. Und immerhin: Nach nur 15 Minuten habe ich den Busfahrplan verstanden. Zumindest bin ich halbwegs trocken wieder Zuhause angekommen 😉

 

 

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Tag 3 – Grüße aus der Kombüse

Dobra vercer! Ihr merkt, mein Wortschatz entwickelt sich 😉 Dabei kann man sich hier in Rijeka ganz gut durchmogeln. Zum Beispiel beim Einkaufen: Neben den unvermeidbaren Ketten McDonalds, H&M oder Zara findet man auf den Straßen viele heimische Logos wie dm, Müller, Kaufland, Aldi und Lidl wieder. Und selbst im Spar-Supermarkt, dem Mekka meines ersten Großeinkaufs, lächeln mir viele deutsche Marken und Produktbeschreibungen entgegen. Da hätte ich die Maultaschen für mein erstes WG-Kochen heute Abend gar  nicht importieren müssen… Egal, hauptsache dobar tek!

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Tag 1 – Land in Sicht

Bok! Was ein schönes Wort, um ‚Hallo‘ zu sagen! Und so ziemlich das einzige auf Kroatisch, dass ich mir momentan merken kann. Wie Stings ‚Englishman in New York‘ fühle ich mich als ‚Alien‘ – wenn auch (um dem Song treu zu bleiben) als legales, denn heute habe ich mich bei der Polizei registrieren lassen. Mittags hatte ich Zeit, ein wenig um die Häuser zu streifen. Dabei konnte ich auch einen ersten Blick auf den berühmt berüchtigten Hafen werfen. Und tatsächlich, so wie dort die riesigen, blankgeputzten Yachten Seite an Seite neben rostigen Kränen stehen, so ist auch Rijeka: Eine faszinierende Mischung aus alt und neu, Tauben und Katzen, Glanz, Gloria und Grau. In einem Moment lässt die Sonne die Stadt erstrahlen, im nächsten ziehen sich die Wolken zusammen, es wird kalt und nieselt. Nach einer kurzen Pantomime-Einlage bei meiner neuen Lieblingsbäckerei (einfach die beste Motivation für den kurzen, aber Treppenreichen Aufstieg zu meiner WG) begann der Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernten etwas über Deutschland, und ich lernte, wie wenig ich über Kroatien weiß. In diesem Sinne: Noch 168 Tage…

 

https://www.youtube.com/watch?v=d27gTrPPAyk&list=PL79P8FvIDUosOg-rebqSzgVs1s1sX6SlT&index=6&t=0s