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Tag 25 – Ein Tag auf dem Sonnendeck Istriens

Wer nach Istrien fährt, der kommt um eine Stadt kaum herum: Rovinj. Und tatsächlich war ich schon einmal mit einem Schüleraustausch dort. Das ist jetzt nur ungefähr 10 Jahre her… Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?!

Da mein Bus allerdings erst um 11:30 abfährt, habe ich noch alle Zeit der Welt für einen morgentlichen Cappuccino. Und welcher Ort wäre an diesem Samstagmorgen besser dafür geeignet als Pulas Markthalle? Danach, auf dem Weg Richtung Busbahnhof, komme ich wieder am Amphitheater vorbei (und ja, es steht noch). 30 Minuten, dann spuckt mich der Bus wieder aus: Rovinj.

Wie in Pula sind auch in Rovinj nur ein paar Menschen auf den Straßen unterwegs. Ich laufe also zum Pier und genieße erst einmal den Blick. Neben mir ein Angler mit seinem Enkel, vor mir die Halbinsel der Altstadt. Und deren Gassen erkunde ich dann auch als nächstes. Zuerst hoch zur Kirche, Aussicht genießen, dann wieder runter Richtung Hafen. Ab und zu verlaufe ich mich, aber wie es so ist – nach unten kommt man immer. Ich setze mich in ein Cafe und trinke zur Abswechslung mal eine Limo (ja, keine Cedevita sondern eine selbtgemachte). Anschließend geht es weiter am Hafen entlang Richtung Park. Auch der liegt auf einer Halbinsel und ich muss sagen, diesmal macht der „Park“ seinem Namen alle Ehre! Es gibt Strände mit Blick auf die Stadt aber auch ein bisschen Wald und sogar ein paar Felswände mit Kletterern. Etwa zwei Stunden bin ich unterwegs, dann wird es langsam dunkel. Passend zum Sonnenuntergang bin ich zurück im Hafen. Ein Straßenverkäufer bietet heiße Maroni an und ich kann dem Duft nicht widerstehen. Dann noch ein Cocktail und schon ist es wieder Zeit zu gehen.

In Pula treffe ich mich schließlich noch mit Christian. Dabei ist es gar nicht so einfach eine Bar zu finden, in der die Musik leise genug ist, um sich zu unterhalten. Wir quatschen bis wir vom Kellner freundlich herausgeschmissen werden.