Tiere in der Großstadt

Hey zusammen!

Man könnte meinen, dass wir hier bei uns im Wald eigentlich genug mit Tieren in Kontakt kommen, schließlich sehen wir hier regelmäßig verschiedene Vogelarten, Hasen, Rotwild und mit etwas Glück auch Füchse. Trotzdem haben wir letzten Freitag die Bekanntschaft mit unglaublich vielen weiteren Arten gemacht – und das ausgerechnet in Budapest!

Ich nehme an, dass ihr mittlerweile erraten habt, dass uns kein Braunbär mal eben so in Budapest in der Innenstadt über den Weg gelaufen ist… Wir waren im Zoo. Eigentlich stehen wir dem Konzept Zoo eher kritisch gegenüber. Schließlich werden Tiere in Gehege in ihrem nicht natürlichen Lebensraum eingesperrt, damit wir Menschen sie bestaunen können. Allerdings war am Freitag ein Eröffnungs-Workshop für ein neues LIFE Project, an dem auch unsere Ansprechperson teilgenommen hat, im Budapester Zoo. Da der Workshop schon voll war, haben wir die Chance genutzt und uns den Zoo einfach so angeschaut.

Der Heldenplatz mit Erzengel Gabriel (übrigens UNESCO-Weltkulturerbe)

Auf dem Rückweg zum Auto, haben wir dann noch den Heldenplatz bewundert. Auch das nette kleine französische Café konnten wir natürlich nicht links liegen lassen.

Auch wenn es bei uns meistens heiße Schokolade statt Kaffee gibt: Wir probieren eindeutig gerne neue Cafés aus

Am Samstag haben wir ausnahmsweise gearbeitet, da Freiwillige aus der Nähe gekommen sind, um gemeinsam mit uns invasive Pflanzen zu entfernen. Wenn man in einer so großen Gruppe arbeitet, macht es am meisten Spaß, weil man sich währenddessen mit fremden Menschen unterhalten kann und hinterher ganz deutlich den geschaffenen Fortschritt durch die Arbeit erkennen kann.

Von Samstag auf Sonntag hat uns dann noch Klara, eine weitere Kulturweit-Freiwillige, besucht. Zusammen haben wir ihr am Sonntag einen Teil unseres Arbeitsbereiches und Kecskemét gezeigt. Auf dem Rückweg von Kecskemét haben wir doch tatsächlich eine richtige Kirmes in unserem Nachbardorf entdeckt! Von Autoscooter über Breakdancer war alles dabei.

Zufällig entdeckt und direkt getestet – kann mit den uns bekannten Kirmessen mithalten

Am Montag und Dienstag sind wir unserer Hauptarbeit nachgegangen: Invasive Pflanzen entfernen. Dieses Mal haben wir allerdings im Waldstück, welches wir in Zukunft managen dürfen, begonnen. Damit die monotone Arbeit auch interessant ist, haben wir uns mittlerweile angewöhnt ein Hörspiel (z. B. Sherlock Holmes) zu hören  – ein guter Tipp bei Arbeiten wie diesen!

Heute haben wir frei und genießen die warmen Sonnenstrahlen. Mal schauen wie lange es noch genießbar warm draußen bleibt! Diesen Samstag kommen wieder Freiwillige, um uns bei unserer Arbeit zu unterstützen und nächste Woche werden wir vermutlich wieder Budapest unsicher machen. Also seid gespannt!

Eure Stella und Helene

Ein Gedanke zu „Tiere in der Großstadt“

  1. Euer Blog ist klasse! Und Ihr schreibt ihn wirklich gut, abwechslungsreich und interessant. Danke, dass Ihr uns auf diese Weise teilhaben lasst. Ich wünsche Euch weiterhin viel Freude!

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