Und dann waren die sechs Monate vorbei…

Hey zusammen,

ja, ihr habt richtig gehört. Unser Freiwilligendienst endet heute mit dem letzten Tag des Nachbereitungsseminars. Sechs Monate hören sich zwar ganz schön lang an, aber sie sind doch schnell vorbei gegangen. Kaum zu glauben, dass dies der letzte Beitrag dieses Blogs ist.

Das Ende unseres Freiwilligendienstes haben wir trotzdem sehr genossen. Unsere letzten Tage im Nationalpark haben wir mit dem Besuch eines neuen Teils des Parks sowie dem Zählen der Eichen und dem Entfernen invasiver Pflanzen verbracht.

Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen. Abschied vom Förster Haus, von unseren Kollegen und von Ungarn. Am schwierigsten war der Abschied von Csaba, unserer Ansprechperson (der Begriff klingt blöd, er war eher so etwas wie eine Mischung aus Patenonkel und Chef für uns) und unserem zugelaufenen Hund, Csoki. Aber um Csoki müssen wir uns keine Sorgen machen, denn er wird von den Mitarbeitern vor Ort sehr gut versorgt!

Bevor es zurück nach Deutschland ging haben wir noch Wien unsicher gemacht. Stella war noch nie dort und deshalb haben wir Samstag mit einer Alles-an-einem-Tag Tour gestartet und mit einem Cocktail in einer rooftop Bar beendet. Wohnen durften wir bei meinem (Helenes) Onkel und seiner Familie. Wien ist eine wirklich vielfältig, hippe und hübsche Stadt mit einer sehr schönen Altstadt. Es hat uns sehr gefallen!

Am Sonntag sind wir dann weiter zu unserem nächsten Stopp in Österreich gefahren. In Dürnstein gibt es eine Burgruine, welche wir erklommen haben, um die Aussicht zu genießen. Danach ging es weiter zum Attersee, wo wir am Montag eine Wanderung mit sehr viel Wind gemacht haben.

Ab Mittwoch hatten wir dann unser Nachbereitungsseminar. Deshalb sind wir am Montag in Stellas Heimat nach Bayern gefahren. In den letzten Tag hat es sich angeboten Augsburg sowie Landsberg am Lech zu besuchen, da ich (Helene) noch nie dort war. Stella hat sich sehr gut als Touristenführerin geschlagen 😉 In unserem Nachbereitungsseminar haben wir dann unsere Erfahrungen während des Freiwilligendienstes reflektiert und auch einen Blick in die Zukunft geworfen.

Und wie geht es jetzt weiter? Na ja, zunächst einmal sind wir jetzt wieder in Deutschland, das heißt, dass ihr uns jetzt wieder in Echt sehen könnt, damit wir euch alle Fragen beantworten. Außerdem werden wir das nächste halbe Jahr bis zum Anfang der Ausbildung oder eines Studiums zum Reisen, Arbeiten und Genießen nutzen. Und vielleicht schaffen wir es sogar im Mai noch einmal nach Ungarn zum fahren, um den Frühling zu sehen! Also seid gespannt, denn vielleicht ist das hier doch nicht der allerletzte Beitrag!

Eure Stella und Helene

Endlich geht es weiter!

Hey zusammen,

seit ungefähr 20 Stunden sind wir wieder zurück in Ungarn! Wir freuen uns euch nun wieder von unserer Reise berichten zu dürfen, auch wenn es nicht mehr lange sein wird, da unser Freiwilligendienst Ende Februar endet.

Nachdem wir beide unsere Corona-Infektion überstanden haben, haben wir uns direkt auf den Rückweg gemacht. Wir wären allerdings am Samstag im Nationalpark angekommen und haben uns daher entschlossen, den freien Tag mit einem Besuch in Salzburg zu verknüpfen. Von Stellas Heimat (Nähe Augsburg) sind wir dann am Samstagmorgen in Richtung Salzburg losgefahren. Nach ein bisschen Stau sind wir schließlich gegen Mittag angekommen und haben mithilfe eines Stadtrundgangs alle sehenswürdigen Orte im Stadtzentrum abgeklappert. Besonders die kleinen Gassen in der Altstadt und die „Berge“ (vielleicht würden einige von euch auch die Bezeichnung Hügel gelten lassen, aber Menschen aus Ungarn sind das Berge) mitten in der Stadt haben uns sehr gut gefallen.

Nach unserer Stadttour sind wir am Abend natürlich noch traditionell österreichisch Essen gegangen. Lecker war es. Am nächsten Morgen haben wir dann eine kleine Wanderung auf den Kapuzinerberg gemacht, bevor wir wieder in unseren Wald gefahren sind. Salzburg war trotz Nebensaison relativ voll, aber wir haben unseren Aufenthalt trotzdem genossen.

Heute haben wir zunächst unsere letzte Woche hier in Ungarn geplant und haben danach noch ein paar invasive Pflanzen entfernt. Diese Woche dürfen wir noch den letzten, für uns neuen Teil unseres Nationalparks besuchen. Darauf freuen wir uns schon. Also seid gespannt!

Eure Stella und Helene

Warten, dass die Reise weiter geht…

Hey zusammen!

Unser optimistischste Plan wäre gewesen, dass ich heute zu Stella fahre und wir dann Morgen Abend wieder in Ungarn gewesen wären. Zur Zeit sitze ich jedoch nicht im Auto, sondern an meinem Schreibtisch in Deutschland und schreibe diesen Beitrag.

Stella ist von einer Infektion leider nicht verschont geblieben. Mittlerweile bin ich (Helene) zwar wieder negativ, Stella dagegen noch positiv. Für uns heißt das momentan warten und hoffen, dass es bald weitergehen kann.

In unserer Einsatzstelle sind leider mindestens zwei weitere Kollegen erkrankt. Unser Förster Haus wird mittlerweile wieder als Quarantäne-Quartier genutzt. Wir möchten trotzdem schnell wieder nach Ungarn und endlich nicht mehr unsere deutschen vier Wände anstarren. In den ersten Tagen der Quarantäne haben wir uns die Zeit noch gut vertrieben, aber nach einiger Zeit kommt natürlich Langeweile auf.

Der Tiefpunkt ist mittlerweile aber überwunden, denn im Laufe der nächsten Tage kann es eigentlich nur noch besser werden. Also seid gespannt!

Eure Stella und Helene