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Projekte, Projekte, Projekte…

Am Dienstag, den 18. Oktober 2016 kam Phil Vetter, ein deutscher Sänger an das Ságvári Gymnasium hier in Szeged. Bereits Wochen vorher begannen die Planungen an der Schule und am Goethe Institut für das Konzert. 20161018_150148Außerdem gab es aber auch einen Workshop zum Thema: Songwriting bei dem die Schüler am Dienstagvormittag selber kreativ werden konnten. Die Aula (a Díszterem) füllte sich schnell mit einer riesengroßen Menschenmenge, die glücklicherweise im Festsaal Stuhl und Platz fand. 20161018_145613Schlussendlich waren es etwas über 200 Leute, die dem Singersongwriter ihr Gehör schenkten. Zwar spielte die Technik etwas verrückt aber das war bei Vernehmen der Musik und tiefen Texten garnicht mehr so schlimm. Phil Vetter lud die Schüler zum mitmachen ein. In seinem Workshop konnten die Schüler ihren Improvisationen freien Lauf lassen. Voraussetzung war jedoch auch diese auf Deutsch zu verfassen, was den ein oder anderen vielleicht vor eine Herausforderung stellte. Aber am Ende hatte jeder ein paar Sätze niedergeschrieben und ging somit gut gerüstet wieder aus dem Workshop heraus.

Interessiert lauschem die Schüler dem Worten des Künstlers

Interessiert lauschem die Schüler dem Worten des Künstlers

Der Tag konnte seinen Lauf nehmen und vielleicht hat ja jeder irgendetwas von diesem Tag mitgenommen. Ich aufjedenfall schon. Phil Vetters Texte regen einem zum Nachdenken an und zeugen nur so von Metaphern. Sie sind teils lustig, teils aber auch gesellschaftskritisch.

Unterricht mal anders

Unterricht mal anders

Durch Klatschen und Mitsingen konnte einem garnicht langweilig werden.  Insgesamt war es ein sehr gelungenes Konzert und Projekt des Goethe Instituts, dass vielen bestimmt noch lange in Erinnerung bleibt.

Projekte. Projekte. Projekte. Ideen über Ideen.  Inspirationen und mehr. Ereignisse über Ereignisse über Ereignisse.

Seid gespannt. Ich berichte bald wieder;)

Eure Lina

„Can’t stop the feeling“

Hallo Ihr!

Nun habe ich mich wirklich lange nicht mehr gemeldet! Bócanot! Warum? Naja es ist mal wieder wahnsinnig viel passiert.:D Wie war es auch anders zu erwarten! Wie ich ja bereits erzählt habe, war ich am Wochenende auf dem Acapella festival mit „Fool moon“ und vielen weiteren tollen Acapella Gruppen, die ich dort persönlich kennenlernen durfte! Ausserdem habe ich an einem Workshop mit Peder Karlsson, einem berühmten Acapella Sänger aus Schweden teilgenommen. Das war wirklich Interessant und toll neues dazu zu lernen. Ganz besonders war aber vor allem das Feeling! Ich konnte nicht aufhören zu lächeln… Acapella Gruppen wie die „Windsingers“, „Sixtones“, „Musicolore“, „Voice-drops“ performten sehr persönliche Auftritte und man hatte das Gefühl die Zeit bliebe für einen Augenblick stehen…

Zuhören und verzaubern lassen

Zuhören und verzaubern lassen

Aber nicht nur zugehört haben wir, sondern auch gemeinsam gesungen und gelernt. Es war total spannend und inspirirend! Vielen Dank! Nagyon Köszönöm! Thank you!

Das Konzert von „Fool Moon“ und der holländischen Acapella Band „iNtrmzzo“ war wirklich beeindruckend! Was für eine Show! Was für tolle Menschen! Was für ein Wunder dass ich sie treffen durfte!

Die Acapella Band "Voicedrops" wunderbare Jazz music. Wundervolle Stimmen und ich durfte mit auf's Foto (:

Die Acapella Band „Voicedrops“ wunderbare Jazz musik. Wundervolle Stimmen und ich durfte mit auf’s Foto (:

Außerdem wurde ich ganz spontan von Tünde, einer Frau die auch am Workshop teilnahm und ihrem Vater bei Ihnen zuhause zum Essen eingeladen. Das war vielleicht lecker *finom* 🙂 Köszönöm szépen! Abermals ist dies ein Beispiel für die Gastfreundlichkeit der Ungarn! Das ist unglaublich. Zumindest bis jetzt habe ich mit dieser nur positive Erfahrungen gemacht.

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Im Gespräch mit dem Acapella Sänger von den "Windsingers".

Im Gespräch mit dem Acapella Sänger von den „Windsingers“.

Wen ich etwas mitnehme, dann ist es das:

Wenn Dich etwas wirklich glücklich macht folge dieser inneren Stimme. Ich bin so glücklich. Boldóg vagyok! Danke Musik, dass es Dich gibt!

Danke an Euch alle die mir helfen den Weg weiter zu gehen :)!

Ich melde mich bald mit mehr und anderen Informationen und Neuigkeiten, denn unter anderem war ich auch auf dem Paprika-festival und nächste Woche besucht der deutsche Sänger Phil Vetter unsere Schule. Heute habe ich mit meiner Deutsch-Ag schon fleißig ein Plakat gebastelt:

Schön bunt ist es geworden:) Ich danke Euch♡

Schön bunt ist es geworden:) Ich danke Euch♡ !                                                                                                                  Jetzt geht es erstmal heute Abend in die Oper „die Zauberflöte“ von Mozart, modern inszeniert im Theater von Szeged. Ein Physiklehrer des Ságvári Gymnasiums wird den Papageno spielen und singen…Da bin ich mal gespannt!

Es war toll. Kulturell bekommt man hier in Szeged wirklich ein tolles Angebot. Ich war sehr überrascht wie verständlich die Oper war trotz deutscher Sprache. Eine moderne Inzenierung, aber sehr gut umgesetzt. Ja die Musik löste bei mir schon fast etwas Heimweh aus. Nun ja Musikunterricht 7. Klasse: Thema, Mozart-,,Zauberflöte“. Mindestens zweimal habe ich die Oper auch schon gesehen. Aber jedesmal komplett anders. Genau das ist es was ich an Kultur(weit) schätze: Die Vielfalt.

Na dann, Jó ejsjákát!

Eure Lina

 

 

 

 

 

 

„A zene kell!“ :)

Was steht da? „Och Lina..wir können doch garkein ungarisch“. Okay Bitteschön: wörtlich übersetzt heißt das ,,Die Musik muss“ und ist ein ungarisches Lied. Lieder? Ja Lieder gibt es viele, die deutschen Lieder eignen sich wundervoll, um Sie im Unterricht einzusetzen, ganz egal welches Sprachnivou (A1/2 oder B1/2) die Schüler haben. Hier am Sagvári Gymnasium arbeite ich viel mithilfe von deutschen Songs. Natürlich eignet sich der Song „Lieblingsmensch“ von Namika (den eine Schülerin unbedingt hoeren wollte) nicht für alle Deutschkurse der Schule. So kann eine 9. Klasse mehr damit anfangen als ein aus fünf 18-jährigen unmotivierten  Schülern bestehender Kurs, der eben einfach unmotiviert ist.;D Um dort die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen eignet sich dann schon eher der Song ,,Hurra die Welt geht unter“ von K.I.Z. ft.Henning May , der immerhin nicht ganz so lieblich klingt, aber trotzdem aufgrund der allgemeinen Gesellschaftskritik genug Gesprächsstoff für eine ganze Unterrichtsstunde bietet. Auch der Song ,,Schokolade“ von „Deine Freunde“ eignet sich für den Unterricht. So können A1 Lerner direkt Obst und Gemüsesorten sowie die Worte ,,Schokolade“ und ,,Oma“ verstehen. (Gedankt sei an dieser Stelle den Omas&Opas;).).. Es gibt viele Songs und egal ob von Roger Cicero, Culcha Candela, Annenmaykantereith, Peter Fox, Wir sind Helden, Lena, Deichkind, Clueso,Tim Bendzko, Mark Forster, Comedien Harmonist, Seed, Juli, Silbermond, Rammstein oder die Wise Guys oder Udo  Jürgens. Sie sind vielfältig einsetzbar. Vor allem solche allgemeinen Popsongs eignen sich um Themenbereiche oder grammatikalische Phänomene zu erklären… Was könnte Sie interessieren? Welches Nivou hat der Kurs? Welches Lied könnte man nehmen? Dabei geht es weniger immer um den eigenen Geschmack sondern viel mehr um die erfolgreiche Durchführung. So kann zum Beispiel ein Lückentext zum Song nach anschauen eines Videos eine gute Alternative zum langweiligen Frontalunterricht sein.

Aber wie ich schon erwähnte kann ich auch etwas von den Schülern lernen, so bringt mir nun ein Schüler, an dieser Stelle sei diesem gedankt, ein bisschen Gitarre bei! 🙂 Die Gitarre leiht mir eine ausserordentlich liebenswerte Lehrerin an der Schule, damit ich auch üben kann (bis jetzt habe ich ja nur meine Ukulele dabei) So gastfreundlich und hilfsbereit, wie die ungarischen Menschen die ich bisher traf (natürlich ist dieser Eindruck subjektiv) ist lange nicht jeder. Danke! Nagyon Köszönöm!

Und sonst so? Ja sonst verbringe ich viel Zeit damit den Unterricht vorzubereiten und die Schüler besser kennenzulernen, ungarisch zu lernen, einzukaufen (das Jó napot kivanok wird ab und zu zu einem Szèp napot erweitert:D) und mir weiterhin die Stadt anzusehen. Ein Wochenende voller Musik wartet auf mich! Freitagabend werde ich zu einer Jazzjamsession gehen und so hoffe ich mitjamen♡ und dann findet dieses Wochenende ja noch das Acapella-festival statt. Dort werde ich Samstag einen Workshop mit Peder Karlssonnal mitmachen und was ich mir schon lange erträumt habe endlich auf ein Konzert von „Fool moon“ gehen.:) Nächste Woche gehe ich mit ein paar Lehrern und Schülern in die ,,Zauberflöte“. Ein Physiklehrer spielt dort den Papageno. Aber gleich wartet erstmal das Goethe Kino auf mich…,,Hä? Was’n das?“ Ja ich erkläre es ja schon. Eine Woche lang werden hier unter dem Titel ,,Szemrevaló“ auf deutsch ,,Sehenswert“ deutsche Filme hier in einem kino in Szeged gezeigt.Das ganze wird vom Goethe Institut organisiert. Zusammen mit Lehrern und Schülern des Sagvári Gynasiums werde auch ich mir heute einen Film angucken dort. Bald kommt sogar ein Sänger an die Schule. Paprikafestival gibt es glaub ich auch bald und das Oktoberfestival …

Also da soll mal einer sagen hier gäbe es keine Kultur und ob ich auch genug zu tun habe. Ja definitiv. mir wird hier wirklich nicht langweilig!;)

Nagyon Köszönöm!

Visonlátáschra

 

Streetart, Jugendstil und das gewisse Etwas..

Sziasztok!

Wie ich ja bereits erwähnte, möchte ich Euch auch noch gerne mitnehmen auf eine kreative Reise durch Szeged…

Da gibt es natuerlich zum einen den Jugendstil..img-20161002-wa0059

Wie ihr anhand des obigen Bildes und den vielen weiteren Fotos meines Blogs erkennen könnt…

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Aber auch solch bunte Pflastersteine zieren unerwarteterweise hier den Boden. Erst beim zweiten hinschauen entdeckt man solch kleine Dinge.

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,,Es sind die kleinen Dinge im Leben,                         die das Leben lebenswert machen“

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So entdeckt man hier jeden Tag auf’s neue wundervolle Dinge. Sogar Streetart gibt es hier in Szeged:

Kommt Euch diese Katze bekannt vor?

Kommt Euch diese Katze bekannt vor? Oder die unten abgebildeten Männchen?

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,,Stilness café" in Szeged nahe der Bibliothek. Sieht von außen zumindest schonmal sehr einladent aus;)

,,Stilness café“ in Szeged nahe der Bibliothek. Sieht von außen zumindest schonmal sehr einladent aus;) 

Wo wir gerade von der Bibliothek Szegeds sprachen. Das ist Sie. Architektonisch auch ganz schön...

Wo wir gerade von der Bibliothek Szegeds sprachen. Das ist Sie. Architektonisch auch ganz schön…

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In Szegeds gibt es sehr viele unterschiedliche Ecken und ich freue mich schon aufs weitere entdecken…:)


 

Szeged szép!

Szeged Szép!

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Jeden Tag entdecke ich hier irgendetwas neues…

Szép napot! :)

Szép napot! 🙂

Am Freitagabend kam mich Leonie besuchen, die nun eine Stunde entfernt von Szeged in Orosháza wohnt und dort sechs Monate mit kulturweit, so wie ich an einer Schule, arbeitet. Während sie hier war, haben wir das Flair der Stadt Szeged sehr genossen.

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Mir sind viele Sachen aufgefallen, die ich zuvor garnicht bewusst wahrgenommen hatte. Zudem war es interessant, sich über Erfahrungen und Erlebnisse in unserer neuen Heimat auszutauschen und beruihgend festzustellen, dass unser beider Ungarisch noch nicht voll ausgereift ist…

Dass es hier in Szeged genug Cafés/Restaurants/Kneipen& Ausgehmöglichkeiten gibt, liegt wohl auf der Hand, bei Betrachtung der Bilder meines Blogs.

Folgende Ziele hatten wir uns gesetzt: Die Sonne genießen, die Stadt erkunden und vor allem die kulinarischen Besonderheiten ausfindig machen und testen. So frühstückten wir gestern einen frisch aufgesetzten Kaffee und frisch gepressten Orangensaft um noch genügend Platz im Bauche zu haben.

Und los ging unsere Tour… 20161001_115248

vorbei an wunderbaren Grünflächen und Springbrunnen20160913_123223

dem Dom ter

 

hinüber zum Dom ter und vielen weiteren schönen Plätzen& Orten Szegeds

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mit Zwischenstop beim Pékség um solch leckeren Kleinigkeiten in Kombination eines gesunden Salates zu kosten:

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,bis hin zum Ufer der Theiß

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bis wir uns schließlich wieder in einem Café wiederfanden.

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Almá-Retés im Café Retés

Nach dem Káve&Retés konnten wir also gestärkt unsere Stadttour fortsetzen.

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Vorbei an, unteranderem einer zum Cáfe umfunktionierten Straßenbahn…

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und einer knallroten Telefonzelle ….

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Was macht diese hier in Ungarn?:D

… fanden wir am Wegesrand ein äußerst niedliches Lädchen. Eine Eisdiele im „Lavendel-look“:

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In dieser roch es nicht nur nach Lavendel, sondern es gab auch Lavendel- oder Aloe-Vera Eis. Das war nun ja sehr interessant und durchbrach unser derweil Klischee Denken der Essgewohnheiten Ungarns. Zu unserem erstaunen schmeckte es aber recht gut:

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Wir setzten unseren Weg fort. Langsam aber sicher wurde es Abend. Und was fehlt jetzt? -Ja richtig geraten! Das Abendessen. In dem Restaurant „Halászcsárda“, welches nahe der Theiß liegt und deswegen allein schon wegen Lage und Aussicht zu empfehlen ist, aßen wir ein in Paprika eingelegtes Hühnchen. Zum einen hatten wir anfangs die Befürchtung auf ungarisch bestellen zu müssen, zum anderen waren wir enttäuscht als wir die Speisekarte auf deutscher Sprache vorfanden.

Paprika Hühnchen

Paprika Hühnchen im Restaurant „Halaszcsárda“

Nach diesem Anblick und vor allem Geschmack war unsere Enttäuschung aber sehr schnell verflogen und wandelte sich in Begeisterung um. Wir beschlossen, da wir noch laufen konnten ein weiteres Café aufzusuchen und dort den Nachtisch zu uns zunehmen.

Dobozstorte

Dobozstorte im „Acapella-café“ in Szeged

Ausklingen ließen wir den Tag, indem wir einen Verdauungsspaziergang an der Theiß machten und einmal über die Brücke liefen sowie uns mit einem Bierchen ans Flussufer auf die Treppen setzten und über das Leben philosophierten.

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Und nun komme ich auch schon zum Ende dieses Blogeintrags. Zu ergänzen wären noch einige Dinge zum Beispiel die Streetartszene Szegeds oder der Jugendstil sowie die alternativen oder kreativen Ecken Szegeds:). Da ich aber nach ungefähr zweistündiger Schreibarbeit auch noch andere Dinge zu erledigen habe, werde ich diese vielleicht in einem noch folgenden futuristischen Blogeintrag detallierter beschreiben.

Die anfängliche Vorannahme und Hypothese hat sich also wieder einmal bestätigt. Das Fazit des gestrigen Tages für uns: Szeged szép!

Danke für Euer Interesse und noch ein schönes Restwochenende!

wünscht Euch

Eure Lina

Dies und Das


Grade eben saß ich am Ufer der Theiß in der Sonne auf einer Bank. ,,Das ist doch der perfekte Ort um mal‘ wieder etwas zu Deinem Blog zu schreiben“, habe ich gedacht. Vielleicht…aber ich hatte dort kein Wlan und das war auch besser, denn so konnte ich einfach ein bisschen die Zeit geniessen. Hm..was bisher geschah? Puh..wo soll ich da anfangen? Moment wartet!  ich blättere mal eben in meinem Tagebuch ein paar Seiten zurück…

Diese Woche habe eine weitere Alternative zum langweiligen Mittagessen ausprobiert. Und zwar den „Soup-shop“ bei mir um die Ecke, den ich nur empfehlen kann. Es gibt Suppen aller Art und dazu ein kleines Baguett. *Finom* …Während ich also glückerfüllt mein auf ungarisch ,“Köszönöm szepem“ & „Szép napot“ hervorquetschte, lernte ich auf symphatische Art ein ungarisches Ehepaar kennen, welches Deutsch sprechen konnte. Sie boten mir an mir in Zukunft den Markt hier in Szeged zu zeigen und mich dort hinzubegleiten. Es geht halt nichts über gute Kontakte;)

Was den Unterricht betrifft (ich tue hier natuerlich noch anderes als essen..ja kaum zu glauben aber wahr!), so habe ich jetzt Montags und Donnerstag eine „Deutsch-Ag“. Mein Ziel ist es dort den Schülern auf kreative Art und Weise die Deutsche Sprache näher zu bringen. Wie das geht? Zum Beispiel mit dem Spiel ,,Freeze“, was wirklich witzig werden kann, aber auch die Schüler dazu anregt selbst aktiv und kreativ zu sein und sie automatisch zum sprechen bringt oder indem man sie fragt, was Sie interessiert, denn das ist super interessant. Wahrscheinlich kann ich noch viel von Ihnen lernen und nicht nur ungarisch…

Gestern war ich, nachdem ich im Einwohnermeldeamt meine Zeit abgesessen habe und dort eine sehr nette Tunesien die Germanistik in Szeged studiert kennenlernte (weswegen die Zeit etwas erträglicher wurde, zummal die Wartedauer nicht wie am Dienstag ca. 3h sondern nur 1 1/2 betrug), während Sonnenuntergangs nahe der Theiß joggen. (Gut..dieser Satz war eindeutig zu lang…:D)

Was ein Anblick... Sonnenuntergang mit Sicht auf das Stadtzentrum Szegeds

Was ein Anblick… Sonnenuntergang mit Sicht auf das Stadtzentrum Szegeds mit Brücke und Szegediner Dom

Aufgrund von Zeit und Platzmangel wird nun einfach mal ‚was weggelassen. Also sind wir bei ,,Heute“ angekommen ( Ja, Sorry Leute aber alles kann ich ja hier auch nicht erzählen)… Heute. Heute war bis jetzt ein schöner Tag. (Szép!) Besonders das Wetter hat mitgespielt. Im Nachmittag bin ich losgezogen um etwas zu schreiben und nach schönen Plätzen ausschau zu halten. Heute Abend kommt mich Leonie, eine Kulturweitfreiwillige besuchen, die ein Dorf entfernt von Szeged wohnt. Freu mich schon sehr auf Dich ♡… Und nicht zu vergessen die Musik als ich dann mit meinem geliehen wunderschönen (gyönyörű) Fahrrad durch die Straßen fuhr, vernahm ich eine Briese Jazz-Musik…ein Pianist der auf der Straße spielte und klassische Violine in Szeged studiert. Ich saß einfach nur da und lauschte…Als er aufhoerte zu spielen und ich inspiriert und benebelt von der Musik aufstand und ging, folgte ein weiterer magischer Moment. Ein Gitarrist und ein Mädchen mit bunten Dreds und ein Junge im bunten Pullover – Straßenmusik. Und tja wie das halt so ist:  Es packte mich und ich setzte mich dazu. Wir sangen aus voller Brust „Hit the road jeck“ usw. aber improvisierten auch♡… Das hat sich so richtig angefühlt einfach dort zu sitzen. Endlich wieder Straßenmusik- Tja und dann war da noch Joźef (oder wie er hieß), ein älterer Herr der Bilder malt und Akkordeon spielt, mit dem ich mich unterhielt und zuhörte. Leider gab es einige Kommunikationsschwierigkeiten. Wenn Englisch als Stütze wegfällt, wird es schwer sich zu unterhalten. Ungarisch ist eine schwere Sprache. Nun ja „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“. Indemsinne Tschüssiii und bis Bald:)

Vislát! Puszi♡!

Eure Lina

 

 

 

Und was ist mit der Musik?

Nun ja. Die Musik. Egal wo ich bin…irgendwie schaff ich es ja doch immer mit Ihr in Berührung zu kommen. 😀 Aber wie sieht es hier konkret aus. Gesungen habe ich unteranderm mit Olga die das ,,Loreleilied“ kannte:)…okay langsam. Wer ist Olga? Ja um ehrlich zu sein so genau weiß ich das auch nicht bloß, dass sie mir in der Mensa geholfen hat Essen zu bestellen und früher einmal Schauspielerin und Sängerin war. Wir haben uns unterhalten und dann spontan etwas gesungen. Außerdem habe ich natuerlich mit den Schülern gesungen und auch etwas gejamt unteranderem mit einer Schulklasse aus einer anderen Stadt die ich zufälligerweise eines Abends traf weil sie Straßenmusik machten. Sie haben mir ein ungarisches Volkslied beigebracht& den entsprechenden Tanz dazu, den ich aber leider wieder vergessen habe, da ich noch nicht so viel ungarisch spreche. Da zwei der 15 jährigen Schüler eine Gitarre mithatten, konnte ich improvisieren :)))♡ Dieser Leidenschaft bin ich noch ein weiteres mal gefolgt, als ich an der Mauer nahe der Theiß Menschen sitzen gesehen habe, die mich angezogen haben. Warum? Na da spielte einer Gitarre.:D Glücklicherweise hießen sie meine verrückte Art willkommen und ein weiteres mal konnte ich einfach drauflos jamen  und improvisieren. Wie genau und was zu machen ist, werde ich sehen. Bald gibt es hier ein Acapella und ein Jazz Festival wie mir der Sänger von „Fool Moon“ (Sehr gute Band!) mitteilte.  An der Schule wird es auch einen Workshop geben, wenn der Sänger Phil Vetter zu Besuch kommt. Nach und nach habe ich immer mehr Menschen kennengelernt und mit diesen Abends irgendwo an der Theiß gesessen und auch musiziert. Außerdem kommt man hier ab und zu in den Genuss von wundervoller Live-musik!  Zu empfehlen ist „T-Moll“ ein Duo aus Gitarre&Gesang die einfach wundervolle Musik machen. Wenn man dann hier:20160920_195419

sitzt und einfach nur der Musik lauscht  und die Seele baumeln lässt, dann fühlt man sich als würde man schweben.

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Ich bin gespannt was mich noch alles erwarten wird. Vielleicht werde ich sogar etwas Gitarre lernen. Szeged ist eine tolle Stadt und jetzt muss ich noch was arbeiten:)  Vielleich setze ich mich ins „Dock café“ hier in Szeged.

Hier lässt es sich arbeiten. "Dock café" Szeged.

Hier lässt es sich arbeiten. „Dock café“ Szeged.


So macht arbeiten spaß...;)

So macht arbeiten spaß…;)

Dort gibt es nicht nur WLAN sondern auch sehr guten Kaffee und es ist gemütlich.

Bis dann Ihr lieben♡

Sport und Wellness?

Die Frage ob man hier in Szeged auch genügend Möglichkeiten hat sportlich aktiv zu werden oder schlicht und einfach zu entspannen, lässt sich ganz klar mit einem Ja! beantworten. Ähnlich wie in Aachen die Carolus Thermen gibt es auch hier Thermen wenn auch nicht so groß wie in Aachen und darüber hinaus aber große Schwimmbäder. Außerdem liegt Szeged ja an der Theiß die abermals Möglichkeiten zum schwimmen oder rudern bietet. Dadurch, dass Szeged nicht so riesig ist und alles sehr zentral gelegen, lässt sich vieles super mit dem Fahrrad erreichen. Mit diesem kann man auch an der Theiß entlangfahren oder dort einfach joggen. Gestern war ich hier in den Thermen und in der Sauna. Das war sehr entspannend.

Anna Thermalbad

Anna Thermalbad (Bildquelle: Website des Annathermalbades)


Einfach die Seele baumeln lassen:) (Bildquelle: Webseite des Anna thermalbades)

Einfach die Seele baumeln lassen:) (Bildquelle: Website des Anna thermalbades)


Ein riesieges Schwimmbad...scheint einen Besuch wert zu sein. Bisher war ich noch nicht dort nur in den Anna Themen die aber auch ganz empfehlrnswert sind:)

Ein riesieges Schwimmbad…scheint einen Besuch wert zu sein. Bisher war ich noch nicht dort. Werde es aber bald austesten:)                                                                                                  Wie unlängst anhand des ,,Sari“ Wettkampfes, einem riesigen Sportereignis zwischen den zwei Gymnasien ,,Ságvári“ und ,,Ragnoti“, festgestellt werden konnte, kann man hier auch noch Basketball&Fußball spielen oder ein ,,Drachenboot-wettrennen“ auf der Theiß veranstalten. Ich hatte die Ehre Teil der Fangemeinde des Ságvári Gymnasium zu sein und mitzufiebern. Ein Hojra‘ Ságvari (was soviel wie: „Los Ságvári!“ bedeutet) war von allen Seiten laut hörbar:D Ja ein gewisser Teamgeist und Zusammenhalt war deutlich erkennbar… Was das Anfeuern betraf so waren die Schüler äußerst kreativ.:) Hier ein paar Impressionen:


Alle 9.Klassen sollten eine eigene Fahne gestalten:)

Alle 9.Klassen sollten eine eigene Fahne gestalten:)


Warum ein Delfin? Hm...:D Keine Ahnung aber das ,,Sagvari symbol" sticht stolz hervor

Warum ein Delfin? Hm…:D Keine Ahnung aber das ,,Sagvari symbol“ sticht stolz hervor


Sari 2016

,,Sara“ 2016


Fleißig wurde hier trainiert&gelaufen.

Fleißig wurde hier trainiert&gelaufen.


Wow... was für ein Bild.

Die Vorfreude ist hier bei allen spürbar. Was für ein Bild. Und „Suit a nap“ . Oder wie meine neuen italienisischen Freunde sagen: „Oggi ćé il sole“ ♡

 

Ein paar Impressionen gewünscht?

Die Theiß mit Blick auf die Türme des Szegediner Doms

Die Theiß mit Blick auf die Türme des Szegediner Doms


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Hier begegnet man Dichtern&Denkern..

Was für eine Stadt- Überall wimmelt es nur so von jungen Menschen aus verschiedenen Ländern (vorwiegend Studenten), schönen Plätzen, Festivals, gutem Essen, Statuen, viele Grünanlagen, süße kleine Cafés, Restaurants und Bars, Auch kulturell hat die Stadt viel zu bieten. Kino, Theater und Livemusik an der Theiß etc.:) Genauer werde ich das kulturelle Angebot bei Gelegenheiten noch erkunden…

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Museum in grossem Stil mit Springbrunnen davor


Das Szegediner Rathaus

Das Szegediner Rathaus

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Kulinarische Besonderheiten…

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Rétes (Spezialität für diese Region) im Rétes Café von Szeged.

Es schmeckt so gut!!!  Diesen Satz mussten die Menschen die mit mir hier in Kontakt traten wohl tagtäglich von mir hören. Aber es ist eben so! Schon am ersten Tag bekam ich die Ehre selbstgemachtes Hirschgulasch zu probieren. Mmmm… Ich kann Euch sagen, allein wegen des Essens solltet ihr einmal nach Ungarn reisen. Es ist so ziemlich überall lecker und für Menschen die sonst nur Euros in der Tasche haben sogar noch recht günstig. Eigentlich scheint hier wirklich oft die Sonne im Sommer aber wenn es dann doch mal regnen sollte, kann ich nur empfehlen ein Retés (auf Deutsch so etwas ähnliches wie einen warmer Apfelstrudel nur besser und in mehreren Varianten) im nächsten Café oder einem pékség in Kombination mit einem káve zu sich zunehmen.

Doch nicht nur beim Bäcker bekommt man gutes zu kosten… Nein, auch das Gemüse ist hier sehr frisch und diese Paprikas sehen doch wirklich zum anbeißen aus, oder 😉 ?

Kunterbuntes Gemüse beim Weinfestival von Szeged (14-18.09.16).

Kunterbuntes Gemüse beim Weinfestival von Szeged (14-18.09.16).

Was habe ich ein Glück! Kaum komme ich hier an und schon bekomme ich gute Musik zu hören und darf von all diesen kulinarischen Besonderheiten etwas probieren und wenn man dann noch mit den richtigen Leuten unterwegs ist, die man in einem so kurzen Zeitraum wirklich lieb gewinnen kann, dann ja vielleicht kann man sich dann daran gewöhnen 6 Monate hier zu leben:)!

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