Weltenbummler auf Durchreise – Teil 1: Budapest

Weltenbummler. Ein schönes Wort. –

Eigentlich beschreibt es ganz gut, wie es mir die letzte Woche erging. Ein drittes Mal begab ich mich von Szeged aus auf große Reise. Diesmal ging es ein zweites Mal nach Budapest aber auch nach Gardony zum Zwischenseminar, dass eigentlich ermöglicht hat, dass ich reisen konnte, und in die Berge sowie spontan schließlich nach Saintandre, einem kleinen süßen Städtchen.

Weitblick

Weitblick

Weitblick.-  Das ist das, was ich unteranderem von meinen Reisen und nicht zuletzt vom Seminar mitnehme. Begegnungen mit so vielen unterschiedlichen Dingen, Situationen und vor allem Menschen. Das Metrofahren in Budapest fällt mir nun auch immer leichter. Allein in meinem Tagebuch füllte ich auf der Rückfahrt nach Szeged zehn Seiten… Es ist wirklich beeindruckend, was man alles in einer Woche sehen und machen kann.

Teil 1: Budapest

Blick auf Budapest am Abend vom St.Gillhart hügel

Budapest am Abend, Blick: St.Gillhart hügel

1.Tag: An einem Samstag, den 19.11, bin ich nach Budapest gefahren. Am Nachmittag als ich angekommen bin, habe ich mich dort mit einem Einheimischen getroffen, den ich noch von meiner letzten Reise kannte. Da er für eine Deutschprüfung am GI lernen musste und ich Budapest weiter erkunden wollte, war das sehr sinnvoll. So wanderte ich noch am selben Abend auf den St.Gillarthügel. Von dort aus hat man eine wunderbare Sicht.

Beeindruckend wie hoch diese Säule als Symbol der Freiheit in die Höhe ragt

Beeindruckend wie hoch diese Säule als Symbol der Freiheit in die Höhe ragt

Wer diese Person auf der Säule ist, konnte mir mein Stadtführer nicht sagen, aber dass der Berg nach St.Gillhart benannt ist, der in einem Weinfass, dass im Innenraum mit Nägeln ausgestattet war den Berg runtergerollt wurde in die Donau. Érdekes…

Außerdem probierte ich an diesem Abend endlich ,,Langos“ eine ungarische Spezialität:

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Desweiteren traf ich mich am Abend nach einem Konzert der ,,Voicedrops“ auf dem Varosmaty tér, dass unglaublich gut war, mit meinen neu gewonnen Freunden. Zudem wurde ich sogar noch auf einen Geburtstag eingeladen in den Pub Beer&Company, der aufgrund ungarischer Bierspezialitäten nur zu empfehlen ist und fand am Abend Dank Berci einen Platz zum schlafen.

Was für ein Tag in Budapest.-

2.Tag: Mit einem Blick vom Balkon aus auf Budapest, einem Kaffee und Morgensonne begann der Sonntag. Ich machte mich auf um noch ein bisschen die Stadt zu erkunden und um anschließend im ,,Müszi“ das Zwischenseminar zu beginnen. Das Müszi ist ein toller Ort, der Künstlern und Musikern die Möglichkeit bietet sich selbst zu verwirklichen. Oft gibt es auch dort Live-musik. Wir, das sind 15 Freiwillige und Anja und Steffi von kulturweit, trafen uns dort um grundlegendes und organisatorisches zu besprechen und erstmal anzukommen. Am Abend gingen wir gemeinsam in das Musical ,,Fame“ , um dann anschließend nach Gardony zu fahren, wo das eigentliche Seminar stattfand. An dieser Stelle überspringe ich die 5 Tage Zwischenseminar. Dazu werde ich wohl noch einen seperaten Blogeintrag schreiben müssen, da dieser hier sonst zu lang wird.

Nach dem Zwischenseminar am Donnerstag fuhr ich wieder zurück nach Budapest. Zuerst beschloss ich auf die Magarethen Insel zu gehen, da ich da noch nicht war.

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Am Ufer der Donau. Auf der Insel

Später lief ich am Parlament vorbei Richtung Stadtmitte auf der Suche nach einem Kaffee, da ich nicht nur aufgrund des Schlafmangelssondern auch schweren Gepäcks müde geworden war.

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In der Abendsonne entstand eine besonders schöne Athmosphäre

In der Abendsonne entstand eine besonders schöne Athmosphäre

Nach einer kurzen Kaffe – und Schreibpause traf ich mich dann mit Gáspár der unteranderem auch Gitarre spielt. Im Müszi machten wir Musik und viele Ideen und Improvisationen entstanden… Gyönyörű:)

Anschließend fuhr ich mit Metro, Bus und Zug zu Julia und ihrer Familie, die ich noch von einer Begegnung in Hamburg, wo ich dieses Jahr im Urlaub eine Freundin besuchte, kannte. Es war eine wundervolle Zeit! Gastfreundlich wurde ich in der Großfamilie aufgenommen und willkommen geheißen. Nagyon Köszönöm! Freitagmorgen machte ich mich dann auf den Weg zur Stephansbasilika.

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In einer Stadt wie Budapest bietet es sich natürlich an eine Bootstour auf der Donau zu unternehmen. Dies tat ich dann auch:

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Vom Boot aus hat man nochmal eine ganz andere Sicht auf die Stadt.

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Nagyon szép


St.Gillarthügel

St.Gillarthügel

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Nach dieser windigen Bootstour beschloss ich auf dem Weihnachtsmarkt essen zu gehen und mich dort etwas aufzuwärmen. Zum Glück war ich zum „forró bór“ trinken verabredet 🙂

Am Abend nahm mich Julia mit zu einem Treffen mit Ihren Freunden. Unteranderem besuchten wir das ,,Szimpla“, ein Ort der nur so strotzt voller Farben, Formen und Alternativen. Er ist einzigartig, ähnlich dem Nyugi. Die Musik ist äußerst gut und zum tanzen geeignet. Man trifft so viele Leute aus den verschiedensten Ländern. Etwas Schade trotzdem, dass das Szimpla immer mehr eine Touristenattraktion wird und die Ungarn selbst kaum noch dorthin gehen. Aber hier ein paar Impressionen:

In Andenken an Fr. (Ihr wisst schon wer gemeint ist:D)

In Andenken an Fr. (Ihr wisst schon wer gemeint ist:D)


Na nu? Ein Fahrrad in der Kneipe im ,,Szimpla" selbstverständlich

Na nu? Ein Fahrrad an der Wand? in der Kneipe im ,,Szimpla“ selbstverständlich


Schwarzweißfilm gewünscht?

Schwarzweißfilm gewünscht?


Oder lieber viele kleine Bildschirme in Kombination mit bunten Lichterketten?

Oder lieber viele kleine Bildschirme in Kombination mit bunten Lichterketten?


Kunst

Kunst


Interessante Tierarten

Interessante Tierarten


Zeitungslampe

Zeitungslampe


Schnurrbärte...

Schnurrbärte…


Und ...Karotten.

Und …Karotten.

So, mit diesen bunten Bildern beende ich nun diesen 1.Teil und Blogeintrag über meine zweite Reise nach Budapest.

Bis bald!

Eure Lina