Rijeka – Das Tor zu den kroatischen Inseln.
Ein Satz, der in keinem Touristen-Prospekt über die Stadt fehlen darf. Und ein Versprechen, das nun auch für mich in Erfüllung geht. Denn heute nimmt Katharina mich mit auf die Insel ohne Vokale: Krk. Für alle, denen der Name nichts sagt: Lange Zeit galt Krk als größte Insel Kroatiens. Dann wurde nachgemessen. Doch wie man weiß, ist Größe nicht alles… Aber zurück zum Thema:
Nach einem gemeinsamen, sehr leckeren Mittagessen im früheren Bordell La Grotta fahren wir los. Erst die kurvenreiche Küstenstraße entlang, dann über die (mittlerweile kostenlose) Brücke, und weiter, im Schlepptau eines Kleinlasters bis ins gleichnamige Städtchen Krk. Dort angekommen trennen sich erstmal unsere Wege. Denn während Katharine zum Unterrichten in die Schuele geht, darf ich diese wegen Corona momentan nicht betreten. Nicht allzu schweren Herzens laufe ich daher hinunter zum Hafen. Erst schlendere ich die hübsche Promenade entlang. Dann tauche ich in das Wirrwarr aus kleinen, verwinkelten Gassen ein. Beim Kastell angelangt wage ich mich schließlich runter ans Wasser. Der Wind peitscht die Gischt auf und ich muss höllisch aufpassen, um nicht von Kopf bis Fuß durchnässt zu werden. Noch ein kurzer Schlenker zum nächsten Strand und schon nähert sich der Unterricht seinem Ende. Also nichts wie zurück zur Schule und mit Katharina weiter nach Rijeka.
Was soll man sagen, Montage müssen gar nicht so übel sein.