Bok! Was ein schönes Wort, um ‚Hallo‘ zu sagen! Und so ziemlich das einzige auf Kroatisch, dass ich mir momentan merken kann. Wie Stings ‚Englishman in New York‘ fühle ich mich als ‚Alien‘ – wenn auch (um dem Song treu zu bleiben) als legales, denn heute habe ich mich bei der Polizei registrieren lassen. Mittags hatte ich Zeit, ein wenig um die Häuser zu streifen. Dabei konnte ich auch einen ersten Blick auf den berühmt berüchtigten Hafen werfen. Und tatsächlich, so wie dort die riesigen, blankgeputzten Yachten Seite an Seite neben rostigen Kränen stehen, so ist auch Rijeka: Eine faszinierende Mischung aus alt und neu, Tauben und Katzen, Glanz, Gloria und Grau. In einem Moment lässt die Sonne die Stadt erstrahlen, im nächsten ziehen sich die Wolken zusammen, es wird kalt und nieselt. Nach einer kurzen Pantomime-Einlage bei meiner neuen Lieblingsbäckerei (einfach die beste Motivation für den kurzen, aber Treppenreichen Aufstieg zu meiner WG) begann der Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler lernten etwas über Deutschland, und ich lernte, wie wenig ich über Kroatien weiß. In diesem Sinne: Noch 168 Tage…
https://www.youtube.com/watch?v=d27gTrPPAyk&list=PL79P8FvIDUosOg-rebqSzgVs1s1sX6SlT&index=6&t=0s