Über mich

Ahoj!

Ich bin Emma, 18 Jahre alt und lebe seit September in dem romantischen Städtchen Brünn, im südmährischen Teil der Tschechischen Republik.
Bevor ich mit kulturweit für meinen Freiwilligendienst im kommenden Jahr ausgereist bin, habe ich in Mainz gelebt.

Ich ..

.. bin ein großer Familien (und natürlich Freunde) -mensch und Bastler

.. liebe Musik, Tanz, Reisen und Poesie, die zum Nachdenken anregt

 

Über meinen Nachzügler-Blog:

Primär schreibe ich diesen Blog, glaube ich, vor allem für euch, meine Liebsten, um einige meiner Erlebnisse hier, und alles was mich eben sonst noch so inspiriert in meinem neuen Alltag, mit euch zu teilen. (Sofern ich die Muße haben werde:) Ich freue mich aber natürlich auch über jeden anderen Besucher hier, feel free zu lesen, kommentieren oder auch mitzudenken, wenn euch danach ist!
Für euch, Fam und Friends, werde ich mir Mühe geben regelmäßiger zu schreiben. Denn da gibt es doch so viel! Wenn ich so beginne das Erlebte festzuhalten und meine Finger in rekordverdächtigem Tempo über die Tastatur tippeln, habe ich so das Gefühl meine Einträge hier könnten regelmäßig zu einem stream of consciousness werden. Na was solls, dann wird mein Blog eben multipel eingesetzt.
Als Abenteuerroman, persönliches Diary, wenn mich die Alltagsphilosphie mal packen sollte und dann vielleicht noch als eine Art „digitale Postkarten-Sammlung“, ich habe vor vieeele Bilder zu posten! Ich lege nicht so viel Wert auf Chronologie, also könnte immer mal wieder ein throwback kommen:)

Warum mache ich bei kulturweit mit?

Genau genommen war mir seit vielen Jahren vor allem das bewusst: Wenn die Schule enden würde, wollte ich RAUS. Etwas Neues sehen, beginnen unsere schöne weite Welt ein bisschen kennenzulernen und auch wirklich mal in eine neue Kultur einzutauchen . Ich wusste, dass es mich viel Überwindung kosten könnte, denn zuhause fest verwurzelt bin ich während meines bis zu diesem Zeitpunkt längsten Auslandsaufenthaltes (einem zweiwöchigen Schüleraustausch nach Dijon) vor Heimweh fast vergangen. Gleichzeitig empfinde ich es als ein unglaublich wertvolles Gut in der Position zu sein, so gut wie jeden Ort dieser Welt besuchen und kennenlernen zu dürfen. In einer zunehmend globalisierten und miteinander verwobenen Welt spielt für mich und meine Entscheidungen, die Werte die ich vertrete, schon lange nicht mehr nur das direkte Umfeld eine Rolle. Es gilt die Augen nach außen offen zu halten, finde ich. Ich wünsche mir erste Erfahrungen für ein weltwärts gerichtetes Leben, wie ich es mir in Zukunft vorstelle. Es ist der Versuch meinen Blick für die Mitwelt ein bisschen zu schärfen und dafür vielleicht auch mal die eigene Komfortzone zu verlassen.

Der Reiz an kulturweit lag für mich auch mit darin, mein Einsatzland nicht von vorneherein zu kennen. „Wie viel habe ich denn schon von der Welt gesehen, einen Ort zu meinem Lieblingsziel zu erklären?“, begann ich mich zunehmend zu fragen. Sollten wir nicht vielleicht sogar viel öfter unvorbereitet und neugierig, sozusagen randomly wie bei einer Tombola, ein uns vollkommen unbekanntes Feld aufsuchen?
Diese Einstellung habe ich, glaube ich, erst durch kulturweit so richtig erlangt und bin allein dafür schon sehr dankbar.
Zudem macht mir die Arbeit mit den Schülern unheimlich viel Spaß und fordert mich und meine Kreativität. Es ist eine tolle Chance Gleichaltrige kennenzulernen und unmittelbar einen sehr zentralen Teil ihres Alltags mitzuerleben, den ich selbst noch nicht so lange hinter mir gelassen habe..

Ich freue mich auf ein Jahr voller spannender Momente und Erlebnisse, aber auch ruhiger, besonnener Stunden. Ich freue ich auf interessante Begegnungen und neue Eindrücke. Ich freue mich aufs Reisen. Ich freue mich auf Planlosigkeit und Herausforderungen und ich freue mich darauf neue Seiten an mir zu entdecken (vielleicht Gelassenheit?) Ich freue mich auf die Welt.