Erkenntnisse des ersten Monats

Seit heute bin ich genau einen Monat in Mexiko… Verrückt wie schnell die Zeit vergeht!

Was habe ich also bis jetzt mitgenommen? Was ist mir aufgefallen?

Als erstes muss ich sagen, weil es mir am wichtigsten erscheint, dass ich es hier bis jetzt einfach absolut klasse finde! Schon fast zu toll um wahr zu sein… Meine Gastfamilie ist super und behandelt mich, als wäre ich ihre eigene Tochter. In meiner Einsatzstelle hatte ich bis jetzt immer zu tun und die Arbeit macht mir total Spaß und dann sind auch noch die Leute, die ich bis jetzt kennengelernt habe einfach nur unfassbar freundlich, aufmerksam und herzlich. Das einzige, was noch nicht so super läuft, aber ich denke, dass das auch total normal ist, ist mein Spanisch. Ich bin hierher gekommen und konnte gerade mal „Adios“, „Hola“ und „Gracias“ sagen, und dafür kann ich schon so viele neue Wörter, dass ich dafür wahrscheinlich einen extra Blogeintrag machen müsste. Richtige Sätze zu bilden klappt noch nicht ganz, aber ich bin recht optimistisch zu mal ich auch bald einen Sprachkurs mache.

Eine weitere Erkenntnis wäre, dass ich jetzt tatsächlich sagen kann, mich eingelebt zu haben und mich etwas mehr als zu vor in der Stadt orientieren kann.

Dass, was mir wohl als erstes aufgefallen ist, als ich nach Mexiko gekommen bin (um ehrlich zu sein, direkt nachdem ich den Flughafen verlassen habe) ist, dass ich nie eine richtige Vorstellung von Mexiko hatte. Klar, wusste ich über Tequila, Tacos, Enchiladas & Co. Bescheid, aber wie es hier eigentlich aussieht, davon hatte ich keine Ahnung und meine Recherchen mit GoogleEarth sind dem, was mich hier erwartet hat auch nicht wirklich gerecht geworden.

Denn Erkenntnis Nummer vier ist, dass nicht alles so ist wie es scheint. Das trifft auf soo vieles zu, was ich bisher erlebt und gesehen habe! Zum Beispiel habe ich in meinem ersten Blogpost (Klick!) erwähnt, wie unfassbar die Schule ist an der ich arbeite. Aber es ist bei weitem nicht alles so pompös… ganz im Gegenteil. Viele Menschen sind sehr sehr arm, krank und leben auf der Straße oder mit etwas Glück in winzigen Räumen ohne Fenster. Allgemein ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich sämtliche Merkmale von Schwellenländern, die ich in der Schule gelernt habe, auf Mexiko übertragen kann. Dazu gehört unter anderem die große Schere zwischen arm und reich. Was ich aber eigentlich mit meiner Erkenntnis meinte, sind die vielen Häuser. Selten sieht man welche, die keine abgeplatzte Farbe oder irgendwelche kaputten Stellen haben und obwohl ich zugeben muss, dass ich mich immer noch nicht ganz daran gewöhnt habe, hat es doch irgendwie seinen Charme. Auch die zahlreichen Läden, die sich meistens im Erdgeschoss der Wohnhäuser befinden, sind keinesfalls schäbig oder heruntergekommen. Im Gegenteil, sie sind meistens mit viel liebe zum Detail eingerichtet und modern. Ich denke, dass ich da vielleicht einfach zu sehr von meinem deutschen Sinn für Ordnung und Sauberkeit geprägt bin.

Und dann sind wir auch schon bei fast schon Errungenschaft Nummer fünf: Ich kann bei 29°C mit Strickjacke rumlaufen und nicht schwitzen! Als ich noch in Deutschland war, hätte ich das wahrscheinlich nicht vermutet nach meinem Kleiderschrank mit kurzen Kleidern und Hosen  zu urteilen. Die Strickjacke habe ich mir übrigens nach zwei Wochen in Guadalajara gekauft. Denn ja es wird warm/heiß aber meistens erst nach 12 Uhr und dann auch nur wenn die Sonne scheint. Vormittags ist es meistens kühler, also 18°C. Nicht das ich mich beschweren würde! Ich habe gehört in Deutschland sind gerade um die 9°C.

Eine weitere, tatsächlich sehr überraschende Erkenntnis für mich war, dass mir die Arbeit im Kindergarten sehr viel Spaß macht. Wenn ich mich daran zurück erinnere, wie ich im Unterricht saß und nebenan die Kinder aus der Kita kreischten, verband ich dies eher mit Kopfschmerzen und Erschöpfung und hätte nie im Leben freiwillig ein Praktikum im Kindergarten gemacht. Tja, und hier bin ich nun zwischen einem Haufen Kindern, die mich jeden Tag auf Spanisch zu labern und ich find`s klasse! Ich kann auch gar nicht genau sagen, woran es liegt… Ob hier die Kinder ruhiger sind, oder ausgeglichener oder ob ich einfach nur eine gute Gruppe oder sogar Schule erwischt habe? Ich weiß es nicht.

Die letzte Erkenntnis, die ich noch nennen möchte ist: Reflexion, Aufschreiben und das Bedürfnis danach. Ich glaube, wenn ich nicht damit angefangen hätte all meine Erlebnisse aufzuschreiben und zu überlegen ob ich gerade zufrieden bin und was ich eigentlich für Erwartungen habe/hatte, wüsste ich vermutlich gar nicht mehr wo mir der Kopf steht.

Also, was bleibt mir noch zu sagen übrig? Auf einen ebenso guten zweiten Monat!

Alles auf Anfang

Da ich meinen Blog etwas spät angefangen habe, möchte ich euch erst einmal von meinem Flug erzählen… denn da gibt es so einiges zu berichten!

Mein Flug nach Mexiko ging am Freitag dem 13. September 2019 (merkt euch das Datum, denn es wird noch eine entscheidende Rolle spielen). Von Hamburg nach Madrid, von Madrid nach Mexiko-Stadt und von dort nach Guadalajara.

Schwerin – Ich mit meinem Gepäck für 12 Monate Mexiko kurz vor der Abfahrt

Es fing schon alles zu Hause in Schwerin an, wo ich noch ein letztes mal vor meiner Ausreise zu meinen Großeltern gefahren bin. Bereits dort hörte ich im Radio die Meldung, dass alle die zum Hamburger Flughafen wollen, erheblich mehr Zeit einplanen sollen, aufgrund von Verkehrsbehinderungen.

Ich, so aufgeregt wie ich war, wollte natürlich kein Risiko eingehen und meinen Flug um 19.50 Uhr verpassen, weshalb meine Familie und ich um ca. 15 Uhr schon losgefahren sind.

Dort angekommen hatten wir dann doch noch ziemlich viel Zeit um die erste Hürde, das Check-In inklusive Koffer wiegen zu überwinden. Mein Koffer hatte zwar einen Kilo zu viel wurde aber zum Glück trotzdem durchgelassen.

Doch ab dann ging es eigentlich bergab.

Nachdem ich mich etwas traurig aber mit Vorfreude auf mein neues Abenteuer von meiner Familie verabschiedet hatte, wurde ich direkt bei der Sicherheitskontrolle herausgefischt und durfte sämtliche Sachen aus meinen drei Handgepäckstücken (bekanntlich ist ja nur eins erlaubt) herausnehmen. Grund dafür war, wie sich später herausstellte, eine kleine Parfumflasche von Ariana Grande, die die Form einer Granate hatte…

Aber auch diese Hürde hatte ich schnell überwunden und durfte samt Granaten-Parfum zum Gate gehen.

Hamburg – Ready for take off!

Meine Airline war „Iberia“ und mir wurde gesagt, dass man dort in die Gruppen eins bis vier eingeteilt wird, sie deine Nummer aufrufen und man dann in das Flugzeug darf. Also setzte ich mich hin, schrieb ein paar von meinen Freunden und wunderte mich, das ich immer noch nicht ins Flugzeug durfte, wo doch 19.35 Uhr das Boarding schon hätte enden sollen… Als ich plötzlich die Durchsage hörte „Alle Passagiere sollten jetzt zum Gate kommen. Wir schließen.“ Mit klopfendem Herzen sprang ich von meinem Sitz auf (der Mann neben mir hat Vorschreck fast seinen Kaffee verschüttet) und rannte zum Gate. „Ich dachte, die rufen meine Gruppe auf?!“, dachte ich. Mit zitternden Händen nahm ich also im Flugzeug platz. Ich war die letzte, die in den Flieger stieg.

Ich schaute auf meine Uhr und war froh, dass es in fünf Minuten losgehen würde. Aber nichts da! Aufgrund von Sicherheitsproblemen konnte kein Flugzeug den Hamburger Flughafen verlassen. Die anfängliche Viertelstunde weitete sich zu über einer Stunde aus. Was ungefähr meine Umsteigezeit in Madrid gewesen wäre… Meine Reise sollte doch nicht schon in Deutschland ihr Ende finden!

Panisch fragte ich die Stewardess, ob es irgendeinen Weg gäbe in Madrid schneller zu meinem Anschlussflug zu kommen, aber sie schüttelte nur den Kopf.

Als es dann endlich los ging, hatte ich schon die Hälfte der Keks-Packung aufgegessen, die meine Schwester mir, zusammen mit einem Notfall-Paket, zum Abschied geschenkt hatte.

Während der ganzen Wartezeit stand ich in Kontakt mit meiner Familie, die mir berichtete, dass ein Mann ohne Pass oder Flugticket in der Sicherheitskontrolle war und sich geweigert hatte mit der Polizei zu reden.

In Madrid angekommen, schaltete ich sofort mein Handy wieder an und sah die Nachricht von meinem Vater, dass mein Anschlussflug nach Mexiko-Stadt auch Verspätung hatte und erst 0.30 Uhr abfliegen würde. Ich war ungefähr 0.10 Uhr in Madrid und wer den Flughafen kennt, weiß, dass es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ist, den Flughafen in weniger als 20 Minuten zu durchqueren.

Also sprintete ich regelrecht aus dem Flugzeug und lief zu erst panisch umher, bevor ich den Weg zur S-Bahn fand, die mich zum neuen Terminal fahren sollte.

Ich rannte so schnell ich mit meinen drei Handgepäckstücken konnte über Rolltreppen und Laufbänder, über frisch gewischte Böden und an der Passkontrolle vorbei (wo mir der Mann einen skeptischen Blick zu warf) Richtung S-Bahn. Dort wurde mir angezeigt, dass die nächste S-Bahn in fünf Minuten käme. Ich schaute auf die Uhr: 0.23 Uhr.

Von einem Bein auf das andere wippend stand ich vor der Anzeige und betete, dass sie sich schneller bewegen würde.

Endlich kam die S-Bahn und ich wurde vor dem richtigen Terminal abgeliefert.

Ich sprintete die letzten Stufen zum Gate und sah schon die Crew winken. Ich hörte es hinter mir knallen und sah, dass mein Rucksack während des Laufens aufgegangen war und sämtliche Sachen nun auf dem Boden verstreut lagen. Ich verfluchte diesen Tag und schwor mir nie wieder mehr als ein Handgepäck mit zu nehmen. Verzweifelt stopfte ich die Sachen zurück in den Rucksack, stiefelte zum Gate und passierte die Crew.

Nass geschwitzt und total erschöpft quetschte ich mich zuerst an den Leuten der First-Class vorbei, die mich merkwürdig anschauten und ließ mich dann auf meinen Sitz fallen…

Und fing erst einmal an zu heulen. Ich hatte mir das alles irgendwie entspannter vorgestellt… Ohne Panik den Flug zu verpassen und nicht stinkend in einem Flieger zu sitzen.

Ich schrieb meiner Familie, die die ganze Zeit ebenfalls angespannt wach geblieben war, dass ich den Flieger geschafft hatte und es jetzt losgehen würde.

Ich hoffte nur zu sehr, dass die Nachricht „Ab jetzt kann es nur noch besser werden“ von meiner Familie sich bewahrheiten würde.

Nach circa 11 Stunden Flug und einer Stunde weniger Umsteigezeit aufgrund der Verspätung in Madrid, kam ich also am 14. September um 5.30 Uhr morgens in Mexiko-Stadt an. Ich hatte also noch ungefähr eine Stunde bis mein Flieger nach Guadalajara weitergehen würde.

Doch auch hier sollte das Glück nicht auf meiner Seite sein und ich musste zwei Stunden in der Schlange der Einwanderungsbehörde warten… zwar mit einem netten Mädchen aus Österreich, aber dennoch mit einem diesmal wirklich verpassten Flug.

So begann die Irrerei auf dem Flughafen und meine im Grunde genommen Non-Stop Heulerei…

Zu erst musste ich zur Gepäckausgabe, da mein Koffer von Mexiko-Stadt aus nicht nach Guadalajara transportiert werden könne und ich ihn erneut aufgeben müsse. Dort angekommen (ich hatte es eigentlich schon geahnt) war von meinem Koffer weit und breit keine Spur.

Ich sagte der Mitarbeiterin Bescheid, dass mein Koffer nicht hier sei und sie erklärte mir, dass er verloren gegangen sei, jedoch in den nächsten Tagen in Mexiko ankommen sollte.

Mit Tränen in den Augen schlurfte ich vom Schalter und beschloss mich erstmal frisch zu machen, bevor ich mich auch noch um einen neuen Flug kümmern müsse.

Um die nächsten zwei Stunden zusammenzufassen: Ich, total übermüdet und mit verquollenen Augen, musste bestimmt 10 Leute fragen, ob sie mir helfen können und wurde dreimal über den gesamten Flughafen gescheucht und hatte dann endlich einen neuen Flug für 12.30 Uhr. Abgesehen davon, dass keiner am Flughafen so gut englisch konnte wie ich dachte, war ich trotzdem überrascht, dass sie mich bei meinem Geschluchze überhaupt verstehen konnten.

Bei der Sicherheitskontrolle fiel mir kurz wieder ein, dass ich mein Granaten-Parfum noch im Handgepäck hatte. Der Gedanke daran, dass es deshalb wiedermal Probleme geben könnte, schien mir in diesem Moment aber doch egal. Zum Glück wurde ich einfach nur druchgewunken. Jediglich die Flasche Schweriner Mandel-Schnaps (für meine Gastfamilie, wobei ich an diesem Punkt auch nichts gegen ein Schnäppschen gehabt hätte) wurde von den Sicherheitsleuten beäugt, durfte dann aber doch die Reise nach Guadalajara antreten.

Guadalajara – Endlich angekommen!

Der Versuch durch tiefe Ein- und Ausatmung und Lily Allens „Fuck you“ meine Laune zu heben, klappte auch nicht so ganz und ich schrieb meiner Familie, dass ich gar kein Bock mehr habe und am liebsten wieder zurück wolle.

Nichtsdestotrotz stieg ich in den Flieger und landete 13.30 Uhr mit sechs Stunden Verspätung und einer Gesamtreisedauer von ungefähr 25 Stunden in Guadalajara.

Dort wurde ich von meiner Gastfamilie mit einem dicken Lächeln und einem wundervollen Strauß Sonnenblumen empfangen. Ich weiß nicht, was sie von mir gehalten haben müssen: rote, verquollene Augen und vermutlich immer noch leicht müffelnd, aber ich war einfach nur total erleichtert, dass dieser Horror-Tripp ein Ende hatte und aus irgendeinem Grund wusste ich, dass es ab jetzt tatsächlich bergauf gehen würde.

 

 

 

 

Hola!

 

Guadalajara von oben 🙂

Nach langem überlegen, ob ich einen Blog erstellen soll oder nicht (denn was das angeht bin ich wirklich sehr undiszipliniert), habe ich mich doch dazu entschieden. Wieso? Weil mir sonst wahrscheinlich die Birne platzt von den ganzen neuen Eindrücken und ich so viel zu erzählen habe!

Aber zunächst werde ich mich erstmal vorstellen:

Ich bin Clara, 18 Jahre alt und das, was wahrscheinlich alle interessiert: Ich werde für 12 Monate in Mexikos zweitgrößter Stadt Guadalajara leben. Dort arbeite ich an der Deutschen Schule und lebe bei einer wundervollen Gastfamilie.

Nach zwei Wochen in meiner Einsatzstelle kann ich sagen, dass meine Aufgaben eigentlich ziemlich unspezifisch sind. Zurzeit arbeite ich vormittags im Kindergarten und nachmittags in der Verwaltung. Aber auch bei Projekt- und Stationsarbeiten bin ich aktiv und kann auch in den vielen AG`s, die die Schule anbietet, mitwirken. Sehr viele Möglichkeiten, wenn ihr mich fragt und ich bin immer noch dabei mich an alles halbwegs zugewöhnen und einzufinden.

Wenn ihr die Deutsche Schule Guadalajara googelt, werdet ihr wahrscheinlich auf ein Werbefilm ähnliches Video der Schule stoßen, was diese (für mich) unnormale Schule ganz gut beschreibt.

Zugegebenermaße handelt es sich bei diesem „Dorf“ wie ich es immer liebevoll nenne, um eine Privatschule, die von der wohlhabeneren Schicht Guadalajaras besucht wird. Wieso ich es Dorf nenne? Also: Die Schule liegt in einem etwas abgelegneren Teil von Zapopan (einem sehr großen Vorort von Guadalajara, der eigentlich mehr Einwohner hat als Guadalajara selbst). Dieser Teil ist durch Schranken vom Rest der Stadt abgegrenzt und nennt sich „Las Cañadas“ und erinnert an ein kleines Bergdorf, wo ab und zu mal eine Villa aus dem satten grün der Bäume hinausragt… und eben die riesige Fläche der Deutschen Schule Guadalajara. Auf der sich eine Schwimmhalle, ein Fußballfeld, ein/zwei Basketballfelder und natürlich der Kindergarten, sowie Gebäude für Grundschule, Mittel- und Oberstufe befinden und diverse kleine Beete oder Wäldchen.

Ich denke, wenn man wie ich auf einer staatlichen deutschen Schule war und dann nach Mexiko geht und jeden Morgen vom Schulleiter persönlich begrüßt wird, dann kommt man sich vor wie in einer Traumwelt.

Aber diese Traumwelt wird mir besonders deutlich, wenn ich mich 200 Meter hinter den Schranken von Las Cañadas befinde. Dort tobt das Leben der mexikanischen Großstadt mit einem unfassbaren Verkehr und Häusern, die dicht an dicht stehen.

Ich komme urprünglich aus dem kleinen Schwerin, mit geradeso 100 000 Einwohnern. Jeder kennt jeden und alles ist ganz klein und gemütlich. Hier habe ich das Gefühl, jeden Tag die Stadt neu zu entdecken.

Am Freitag saß ich mit meiner Gasttante im Auto und sie fragte mich, ob ich mich hier schon auskenne. Darauf antwortete ich: „Nein, ich fahre hier zum ersten mal lang“, worauf sie lachen musste und mir erklärte, dass ich die Strecke jeden Tag fahre, weil sie zum Haus meiner Gastoma führe…

Vor ein paar Tagen habe ich durch die Stationsarbeit an der ich gerade arbeite für Schüler, die einen Austausch in Deutschland machen wollen, einen Artikel im Spiegel gelesen von einem Mädchen, welches eine mexikanische Austauschschülerin hatte. Auf die Frage, was denn in Deutschland anders wäre als in Mexiko, antwortete sie „Alles“. Jetzt, wo ich selber hier bin, kann ich dies nur bestätigen und hoffe, dass ich euch in meinen weiteren Blogbeiträgen dieses Alles etwas näher bringen kann.

Bis bald!
-Clara