Ich habe beschlossen…

….dass die erste Hälfte meines Freiwilligendienstes viel zu schnell, wirklich viel zu schnell verging und ich die zweite Häflte umso mehr genießen und ab und zu mal einen schönen Augenblick in eine Flasche abfüllen muss.

….dass ich auch mal spontan bloggen will, einfach nur schreiben, was mich gerade bewegt.

….dass ich mit vollem Einsatz als Freiwillige bei der EM eine richtig geile Zeit erleben werde, auch wenn das sechs sehr stressige Wochen werden.

….dass ich mit Bozena, meiner neuen Mitbewohnerin, ein nettes WG-Leben haben und viel Polnisch reden werde.

…dass ich öfter mal eine Postkarte an Leute, die mir wichtig sind, schreiben möchte.

…dass ich endlich mal richtig feiern gehen muss.

…dass ich mich in meiner Schule mehr engagieren will.

…dass ich weiterhin jede Gelegenheit nutzen will, mich mit PolInnen zu treffen.

…. dass es einfach geil ist, in Warschau zu leben.

….dass ich all diese Vorsätze auch einhalten will…

…und dass es ein schönes Wortspiel ist, im kulturweit-T-shirt vorm Kulturpalast Fotos zu machen.

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Fööööriiiiiiiieeeeen!

Diese Galerie enthält 21 Fotos.

Heute war mein erster Schultag nach den Winterferien – höchste Zeit von meinen zwei sehr interessanten Wochen zu berichten. Diesmal allerdings in einer anderen Form: Stichworte zu den Bildern: Eröffnung des Nationalstadions – Deutsche Schule Warschau – Erkundungen im winterlichen … Weiterlesen

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+++ auf der Weichsel treiben Eisschollen +++ der letzte Ferientag kommt auch als Kulturweitlerin schneller, als einem lieb ist +++ es sind gerade -10°C +++eine neue Wohnung zu finden, ist gar nicht so einfach +++ Radom (kleine Stadt im Süden von Warschau) ist gar nicht so schön +++ morgen wird das Nationalstadion offiziell eröffnet +++ ein Bericht über meine Ferien folgt noch +++ der Kulturpalast ist auf einmal pink

 

Publiziert am von Mareike zum Felde | Ein Kommentar

Eine Woche Urlaub

Letzte Woche hatte ich, zusammen mit den „Letten“, „Eesten“, dem „Litauer“, der „Italienierin“ und den anderen „Polen“, mein Zwischenseminar in und bei Breslau. Was soll ich sagen? Es war einfach nur toll! Eine Woche zwischen Reflexion und Entspannung.

Wir waren vier Tage in einem umgebauten Bauernhaus in dem angeblich schönsten Dorf Niederschlesiens. Wir haben recht viel gearbeitet, hatten aber auch genug Gelegenheit uns mit allen auszutauschen. Es war wirklich interessant zu hören, was in den anderen Einsatzstellen los ist. Natürlich war ich auch auf der Suche nach neuen Ideen für den Unterricht, aber genauso spannend fand ich es zu hören, was eine Freiwillige beim Deutschen Archäologischen Institut in Rom so macht.

Das Personal des Hotels war sehr nett. Was sie von uns vielleicht nicht behaupten können, weil wir nie aufgegessen haben. Das Essen war wirklich super, aber irgendwann passten einfach keine Pierogi mehr rein. Der Leiter des Hotels hat uns zu einem kleinen Dorfspaziergang eingeladen.

Dobków, so der Name dieses kleinen, ehemals deutschen Dorfes in den Sudeten hat seinen eigenen Charme. Es wirkt, als sei die Zeit dort stehen geblieben, aber trotzdem ist sie nicht spurlos an den Gebäuden vorübergegangen.

Auf der Rückseite dieses Steines befindet sich noch eine Gedenkschrift der deutschen Bewohner, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Stein umgedreht und neu beschriftet.

An anderer Stelle sind die deutschen Spuren noch sichtbar:

Ich gebe zu, dass ich vorher nicht wusste, dass die Sudeten ein Gebirge sind. Dank dieses Sonnenuntergangs werde ich es aber wohl nicht mehr vergessen.

Die letzte Nacht verbrachten wir dann in Breslau. Ich wusste, dass diese Stadt schön sein sollte, aber dass sie dann so (viel) schön(er als Warschau) sein würde, hätte ich nicht gedacht.

Auf dem Marktplatz war ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Auch hier gibt es ein paar deutsche Spuren, wenn auch neuere…

Nach einer kleinen privaten Stadtführung unserer Trainerin über gefühlte zehn Oder-Inseln mit sehr schönen Ausblicken…

…hatten wir Glück und konnten die Live-Übertragung der Auslosung der Gruppen für die EM auf dem Marktplatz mitverfolgen.

Abends haben wir dann unseren Abschied gebührend gefeiert. Erst stilvoll bei Italiener, später gemütlich in einer Kellerkneipe.

Am Samstag waren wir dann nach „nur“ sieben Stunden Zugfahrt wieder in Warschau – glücklich und zufrieden.

 

 

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Was ist DAS?

Das ist geschmolzenes Bienenwachs, was in Wasser geworfen wurde, um abzukühlen, das Ergebnis vom gestrigen Nachmittag in einer zugegeben etwas kümmerlichen Form, da es auf dem Heimweg sehr gelitten hat.

Was soll das?

Gestern war ich auf einer Veranstaltung meiner Sprachschule, die ihren Schülern den polnischen Andrzejki näher bringen wollte. Der eigentlich Tag von St. Andreas ist erst Dienstag, aber wir Sprachschüler wurden gestern schon in die Tradition eingeführt. An diesem Tag werden in Polen vor allem von Jugendlichen Spiele gespielt, die die Zukunft voraussagen.

Bei einem anderen  Spiel wird flüssiges Bienenwachs durch das Loch eines Schlüssels in kaltes Wasser gegossen. Wenn das Wachs wieder fest geworden ist, entsteht eine sehr seltsame Form, deren Schatten man dann interpretieren muss, um etwas über die Zeit bis zum nächsten Andrzejki zu erfahren.

In meine Gestalt wurden ein Engel auf einem Baum und ein Pferd hineininterpretiert.Ich selber war da nicht so überzeugt von…  Wenn aber alles stimmt, wird mir im kommenden Jahr ein Radosław (diesen Namen habe ich gezogen) auf einem Pferd begegnen. Das Tier tut mir jetzt schon leid bei dem Verkehr hier in Warschau!

Einen Apfel schälen muss man bei einem anderen Spiel. Man sollte ein möglichst langes Stück Schale erhalten. Dieses muss man dann mit der rechten Hand gegen die linke Burst werfen. Wenn die Schale dann auf dem Boden liegt, soll man den Anfangsbuchstaben der oder des Zukünftigen erkennen können.

Das war also meine kulturelle Weiterbildung für diese Woche.

 

 

 

 

 

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Man nehme vier dicke, rote Kerzen und den schönsten Kram vom billigsten Weihnachtsschmuck und arrangiere alles schön auf einem Teller: Fertig ist ein improvisierter Adventskranz!

Ich wollte mir unbedingt ein bisschen Weihnachtsstimmung in meine Wohnung holen und da gehört für mich ein Adventskranz unbedingt dazu. In der Schule wird jetzt schon fleißig „Kling Glöckchen klingeling“ und „Schneeflöckchen Weißröckchen“ geprobt, damit wir am 14. Dezember mit den Eltern ein deutsches Weihnachtsfest feiern können.

Gestern ist der Adventskalender von einer deutschen Deutschlehrerin und mir fertig geworden. Hinter jeder Zahl erwartet die Schüler jetzt ein kleines Gedicht, eine Geschichte oder eine nette Info über Weihnachten in Deutschland.

Das alles ist die perfekte Einstimmung auf Weihnachten bei mir zuhause, denn in einem Monat bin ich in Deutschland!

 

 

Publiziert am von Mareike zum Felde | 6 Kommentare

Großputz

In den letzten Wochen ist bei mir das Alltagsgefühl eingekehrt. Es ist normal geworden, um viertel vor sieben aufzustehen, zur Schule zu gehen, montags und mittwochs dann kurz nach Hause und ab zum Sprachkurs. Danach kochen und skypen, chatten oder nur Mails checken und dann endlich ins Bett. Dort habe ich dann noch jeden Tag Tagebuch geschrieben und bin dann sofort eingeschlafen (in letzter Zeit nicht ganz sofort, weil meinen Wohnung konstant auf gefühlten 25° C gehalten wird, ohne dass ich etwas dagegen tun kann).In Deutschland habe ich noch jeden Abend ein paar Seiten gelesen und in Deutschland hatte ich auch drei vernünftige Mahlzeiten. Hier habe ich mittags meist nur Zeit für ein Brot oder Muesli und Joghurt und abends dann für eine nicht ganz so aufwendige warme Mahlzeit. Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Rhytmus und mein Leben hat sich nicht nur im Großen verändert. Das fand ich nicht nur toll.

Seit heute habe ich aber einen neuen Stundenplan, der endgültig das Ende meiner 40-Stunden-Woche  besiegelt, seit heute wird alles besser. Heute habe ich in der Schule viel geschafft,z.B. bei der Gestaltung eines Adventskalenders für die ganze Schule. Das hat meine Laune schon mal gehoben und jetzt habe ich auch noch eine saubere Wohnung – ein schönes Gefühl! Wenn man beim Großputz dann auch noch aufräumt, ist das echt befreiend. Zur Krönung des Tages habe ich dann noch mit einer kulturweit-Freiwilligen aus Belarus geskypt und Reisepläne geschmiedet, mit der ich mich auf dem VBS sehr gut verstanden habe.

Morgen werde ich es mir zum ersten Mal gönnen, nicht um acht in der Schule zu sein. Ausgeschlafen werde ich dann den Marathon von Unterricht, Theatergruppe und Sprachkurs auf mich nehmen.

Dieses Lied hat mich während meines Stimmungsaufschwungs der letzten Tage begleitet. Ich höre es mehrmals am Tag, auch wenn ich kaum etwas verstehe.

„Sen o Warszawie“ bedeutet Traum von Warschau.

 

Es ist super, so viel im Video wiederzuerkennen – Warschau ist jetzt meine Stadt!

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Alle Erstklässler heben bitte die Hand!

Am vergangenen Donnerstag wurde es in meiner Schule festlich. Einmal stand der Nationalfeiertag an (11. November) und dann wurden die Erstklässler des Gimnazjums und des Lyzeums offiziell vereidigt.

Nach vier Stunden Unterricht ging es in die geschmückte Sporthalle:

Die Nationalhymne durfte zu Anfang natürlich nicht fehlen. Ich habe immerhin „Włoski“ und „Polski“ verstanden, also Italien und Polen. Während der Hymne sind  drei Schüler „hereinmarschiert“. Zwei Mädchen mit Scherpe in den Nationalfarben begleiteten einen Jungen, der mit weißen Handschuhen die Standarte der Schule hereintrug.

Nach einer Rede der Schulleiterin und des Bürgermeisters von Targówek (mir wurde zusammenfassend übersetzt, dass es um die Geschichte der Schule ging und „jedenasta listopada“ also 11. November habe ich auch oft gehört) wurde es ernst.  Ein Vertreter des Jahrgangs las den Eid vor und der Rest sprach ihn mit erhobener Hand nach (bestimmt ging es auch darum, dass sie immer brav ihre Hausaufgaben machen, über die Realität schweige ich dann an dieser Stelle besser:-)).

Darauf folgte ein sehr interessanter Vortrag über die polnische Geschichte, bei dem sich Fakten, Gedichte und Lieder abwechselten. Ein polnischer Deutschlehrer hat mir ungebeten einiges übersetzt, sodass ich alles zumindest grob einordnen konnte. Ich war mir die ganze Zeit nicht sicher, wie meine andere Sitznachbarin das Geflüster zwischen mir und dem Lehrer fand. Sie hat öfter rübergeguckt und der Lehrer musste ihr auch einmal auf Polnisch erklären, dass ich nichts verstehe und er deswegen übersetzt. Mir kam sie jedenfalls sehr genervt vor. Hinterher hat mich die Frau dann allerdings überrascht. Sie hat ihre Hand auf meinen Oberschenkel gelegt und gefragt: „Alles klar?“ Ich habe das bejaht und mich mit einem „Do widzenia“ (Auf Wiedersehen, die einzige polnische Wendung, die ich mehr oder weniger akzentfrei aussprechen kann) von ihr verabschiedet. Sie war überrascht, dass ich doch Polnisch spreche und hat sich sehr gefreut. Das ist immer noch das Beste hier, die Freude über meine Sätze, die eher aneinandergereihte Worte sind.

Bei den Stichworten „Prusia“ oder so ähnlich, also wohl Preußen, und Niemce (Deutschland) wusste ich dann aber (leider) genau, worum es ging. Nachdem nochmal die Nationalhymne gespielt wurde, war der Festakt dann erstaunlich schnell vorbei. Für die Erstklässler gab es nun eine Disko, aber ich habe mich gleich auf den Weg nach Thorun zu Ludger (https://kulturweit.blog/ludgertorun/) gemacht.

P.S.: Ich schreibe die ganze Zeit von Erstklässlern, da in Polen bei jeder neuen Schulform das Zählen der Klassenstufen neu beginnt.

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„Oh, da ist Markt!“ – Allerheiligen in Polen

Allerheiligen ist am 1. November und in Polen ein Feiertag. An diesem Tag ist in den öffentlichen Verkehrsmitteln Gruppenkuscheln angesagt und ALLE Polen besuchen die Friedhöfe, auf denen ihre Vorfahren begraben liegen. Soweit war mein Kenntnisstand vor diesem langen Wochenende.

Am Sonntag ging ich mit einem anderen Freiwilligen, Ludger aus Thorn, zur Bushaltestelle und sah in einer Nebenstraße viele Blumen und Menschen auf dem Bürgersteig stehen.“Oh, das ist Markt!“ war meine Reaktion und wir sahen uns die Sache etwas genauer an. Nach ein paar Schritten merkten wir, dass dort nur Blumen und Grablichter verkauft wurden, nach ein paar weiteren haben wir uns gedacht, dass sich die Aktivitäten um Allerheiligen nicht nur auf Dienstag beschränken.

Schon mindestens seit Sonntag fuhren spezielle Buslinien zu den Friedhöfen Warschaus. Man erkennt sie am „C“ für Cmentarz (=Friedhof) vor dem Namen der Linie. Die Polizei regelt den Verkehr, damit diese Busse möglichst direkt zum Friedhof fahren können, Straßen werden gesperrt, um Platz zu schaffen für die Stände mit Grablichtern, Blumen, Süßigkeiten, Kleidung und allerlei eher unnützem Kleinkram, den man wohl besser in einem Kinderzimmer als auf einem Friedhof gebrauchen könnte.

Heute, am richtigen Allerheiligen, konnten Ludger und ich am Kulturpalast in Ruhe ein Brötchen essen, während sich der ganze Rest der Stadt auf den Friedhöfen und in den C-Bussen befand. Was für ein ungewohntes Gefühl! Auch die Metro kam mir deutlich leerer vor.

In der Abenddämmerung bin ich dann auf dem Powązki-Friedhof gewesen. Dort liegen viele berühmte polnische Persönlichkeiten und es lassen sich auch mehrere Gräber vom Aufstand 1944 finden. Sie wurden heute mit besonders vielen Lichtern bestückt. Obwohl auf dem Friedhof dichtes Gedränge herrschte, überkam einen ein besonderes Gefühl, das gar nicht mal so traurig sondern einfach nur schön war. Die vielen kleinen Kerzen erleuchteten die Bäume, über denen sich der dunkle Himmel absetzte, und bald untermalten Geigenklänge diesen Feiertag. In der Nähe des Ausgnags hörte man wieder den Verkehrslärm und man erinnerte sich, dass man in einer großen Stadt war, die man vorher zwischen den endlosen erleuchteten Reihen von Gräbern fast vergessen hatte.

Ich würde hier gerne ein Foto vom Friedhof zeigen, doch leider kann man auf dem einzigen brauchbaren Bild von meinem Spaziergang den Namen einer Verstorbenen erkennen. Daher möchte ich es nicht veröffentlichen.

 

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Es ist kalt geworden in Warschau…

…aber trotzdem habe ich diese Woche viel „menschliche Wärme“ erfahren, denn ich habe meinen ersten Geburtstag in der Fremde gefeiert.

Am Montagabend bin ich zu einer anderen Freiwilligen in Warschau gefahren, um dort einen Kuchen für das Lehrerzimmer zu backen. Da dies unsere ersten Versuche mit einem Gasofen waren, sind leider zwei von zwei Versuchen gescheitert. Lustig war es trotzdem.

Also habe ich am Dienstagmorgen, nachdem ich mit meiner Familie geskypt habe. ein paar Pralinen und Kekse auf einem Teller arrangiert und mit ins Lehrerzimmer genommen. Dort haben mir nach und nach viele Lehrer gratuliert und sich sehr darüber gefreut, dass ich „Mam uroziny kończę dwadeścia lat“ (Ich habe heute Geburtstag und werde 20 Jahre alt) einigermaßen aussprechen konnte. In einer Pause wurde ich dann unter einem Vorwand auf den Flur gelockt und von ein paar Siebtklässlern überrascht, die mir „Alles Beste“ gewünscht und ein polnisches Ständchen gesungen haben. Das hat mich sehr gefreut. Zwei weitere Klassen haben dann auch noch für mich gesungen. Neben den Geschenken von zuhause, die gerade noch rechtzeitig angekommen sind, haben mir auch meine Deutsch-Kollegen einen Bildband über Polen geschenkt. Das war wirklich nett!

Nachmittags bin ich dann mit Jenny, der Freiwilligen aus Piła, und einer Deutschlehrerin auf den Kulturpalast gegangen, da ich an meinem Geburtstag etwas Unvergessliches machen wollte. Die Aussicht war sehr beeindruckend und ich habe angefangen zu realisieren, dass ich aus meinem Dorf mit 350 Einwohnern und ebenso vielen Schaafen nun in einer 3,8-Millionen-Stadt mit Hochhäusern und allem, was dazugehört lebe.

Am Freitag bin ich mit meiner Mentorin und einer Deutschlehrerin in einem jüdischen Restaurant essen gegangen. Dort habe ich mich kulinarisch weitergebildet und jüdischen Kaviar probiert, der aus Leberwurst und Zwiebeln besteht und sehr zu empfehlen ist.

Mit einem Konzert der Band „The Baseballs“ habe ich am Samstagabend meine Geburtstagswoche gebührend abegschlossen. Die Band hat das erste Mal in Polen gespielt und wird sicherlich wiederkommen, da die Stimmung während des gesamten Abends einfach toll war (deutlich besser, als bei einem Konzert derselben Gruppe in Hamburg). Zwischen ein paar Melodien, die die Band vorgegeben hat und das Publikum nachmachen sollte, haben sie Wörter wie Frühstücksbrettchen und Geschwindigkeitsbegrenzung versteckt. Das war sehr lustig für Jenny und mich, da wir anscheinend als einzige die Bedeutung kannten. Trotzdem haben wir mit dem polnischen Publikum natürlich mitgeschrien.

Einfach, eine unvergessliche Woche nach einem Monat in Polen!

Dieser Ausblick entschädigt, dass sich beim Aufzug eine ganze Kindergartengruppe vorgedrängelt hat:-)

 

 

 

 

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