Ja, was hab ich mich gefreut, dass das liebe Jahr 2011 endlich vorbei ist. Ich kann einen Schlussstrich unter ein anstrengendes, aufregendes und doch auch irgendwie nicht so tolles Jahr setzen.
Ein Jahr lang sich nur damit beschäftigen wie man sein Studium beendet, 19 Prüfungen hinter sich bringen, feiern, dass es vorbei ist und feiern, dass es bestanden ist. Ja, das war mein Jahr. Kein Urlaub, wenig Zeit zum verschnaufen und nebenbei dann auch noch planen wie es 2012 weiter gehen soll, weil man ja erst im September 2012 ins Referendariat gehen kann.
Kulturweit eine Chance, meine Chance? Ein halbes Jahr sinnvoll zu überbrücken? Was für mich nicht in Frage kam: nix tun, zuhause wieder einziehen, Ferienjob (weil wie der Name schon sagt „Ferien“), langweilen. Was ich wollte: Abenteuer, neue Menschen kennen lernen, etwas außergewöhnliches erleben!
Ja, dafür war Kulturweit meine Chance. Scheute ich mich erst den Bewerbungsprozess in Angriff zu nehmen, da es ja auch Zeit kostet, die für mich kostbar war, weil der Alltag vom Lernen bestimmt war, so bin ich doch froh, dass ich mir die Zeit genommen habe. Auch wenn ich die Hoffnung bereits fast aufgegeben hatte, da ich im ersten Anlauf keinen Platz bekam, aber gut „Positiv Denken“, ich war dann richtig froh als eine E-Mail aus Nairobi kam und ich keinen Moment gezweifelt habe (zumindest zu diesem Zeitpunkt…)
Jetzt kann ich schon die Tage bis zum Abflug zählen und es bleibt noch so viel was ich machen muss. Koffer packen in Würzburg, um mich von meinem Studentenleben zu verabschieden. Examensurlaub mit meiner besten Freundin in ROM. Vorbereitungsseminar in der Nähe von Berlin, und und und….
Eine lange Liste, aber ich nehme es in Angriff und noch viel wichtiger ich freue mich auf eine sehr aufregende Zeit in Meru (Kenia).