Koffer gepackt

Ja, der liebe Koffer. Natürlich ist der jetzt auch noch nicht gepackt, aber ich arbeite daran. Morgen werde ich in den Flieger steigen und den deutschen Boden verlassen. Für mehr als 20 Wochen bin ich dann in Deutschland nicht anzutreffen.

Es wird aufregend und spannend werden. Was mich genau erwartet weiß ich noch nicht, aber ich habe gelernt das Unerwartete zu erwarten 😉

Ich schicke euch allen noch ganz liebe Grüße aus Baunach und melde mich sobald es mir möglich ist aus Kenia. Bis dahin, bleibt gesund und lasst es euch gut gehen.

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Es wird ernst!

Ja, jetzt bin ich da auf dem Vorbereitungsseminar! Meine Zeit als Kultuweit-Freiwillige hat mit dem gestrigen Montag offiziell begonnen.

Voller Erwartungen und mit viel Vorfreude habe ich mich auf den Weg nach Berlin an den Werbellinsee gemacht. Die lange Zugfahrt musste ich nicht alleine vertrödeln, da ich bereits im Zug auf eine Freiwillige getroffen bin (nicht zufällig, sondern geplant ;))

In Berlin angekommen ging es mit dem Bus in die Jugendbildungsstätte, Haus-/Zimmer-Einteilung, erste Infos, mehr Freiwillige, nette Teamer, Zuweisung in die Homezone, Orgakram und alles was so anstand. Alles in allem eine sehr herzliche, gut geplante und tolle Begrüßung, und weil es so kalt ist haben wir alle noch eine hellblaue Fleecedecke bekommen 🙂 die sogar manches männliche Wesen um sich schlingt.

Unsere Tage sind recht gut gefüllt und haben alle ein eigenes Motto. Heute war das Kultur und Interkulturalität, also alles zum Thema was ist Kultur, was macht Kultur aus, wie definiert man Kultur usw.

Ach ich könnte grad noch ewig weiterschreiben, was heute alles so wichtig war und was noch wichtig wird, aber ich weiß nicht so ganz, ob das in eurem Interesse ist.

Spannender ist da doch die Frage: Wie viele Tage hast du noch in Deutschland, liebe Julia?

Ja die Frage kann ich beantworten, es sind noch genau 10 Tage. Am 10. Tag wird mein Flieger starten und am 25. Februar werde ich in Nairobi am Flughafen von einem hoffentlich netten Taxifahrer abgeholt und zu Frau Brachmann, meiner Mentorin, gefahren. Ich kenne seit heute auch den Plan, wie es dann nach dem ersten Treffen weiter gehen soll. Aber dazu vielleicht dann wenn ich es auch erlebt habe, oder auf Nachfrage.

Ich kann euch sagen, ich bin sehr gespannt, neugierig und natürlich auch aufgeregt, vielleicht auch ein wenig ängstlich, aber das ist glaub ich normal.

So jetzt wünsche ich euch eine gute Nacht, träumt mal schön und habt noch eine gute Woche, eure Julia.

 

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Abschied No. 1

Abschied Nummer 1?

Ja, damit ist mein endgültiger Abschied von Würzburg und meiner Studentenbude gemeint. Ich bin ausgezogen, aber nicht um zu Hause wieder einzuziehen, sondern um von dort weiter zu ziehen in die große weite Welt.

Mittlerweile ist mein Visum eingetroffen und ich hatte Mail Kontakt mit der Deutschlehrerin der Schule, allerdings muss ich hier erwähnen, dass die Deutschlehrerin noch nicht an der Schule ist, weil sie ihren Versetzungsbescheid noch nicht bekommen hat. Das heißt: Es ist fraglich, ob sie mich vom Flughafen abholt, aber ach wird schon werden, irgendwie schaff ich das schon, muss ja.

Zunächst steht erst noch das Kisten aufräumen daheim an und vorallem das Kofferpacken fürs Vorbereitungsseminar und schließlich für Kenia. Ein letztes Mal werd ich mich mit vielen Menschen treffen, die mir wichtig sind, das sind kleine Abschiede auf Raten. Der endgültige Abschied kommt am 24. Februar, noch weiß ich nicht wie es wird, aber ich freue mich darauf, auch wenn vermutlich Tränen fließen werden.

Und übrigens es sind noch 25 Tage bis zum Abflug und nur noch 13 Tage bis zum Vorbereitungsseminar, heute in zwei Wochen sitze ich dann schon in Berlin am Bahnhof und versuche den Shuttle-Bus zum Werbellinsee zu finden.

Allerliebste Grüße und bis bald, eure Julia.

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37…

und schon wieder sind 10 Tage vorbei!

So bleiben mir noch:

  • 37 Tage bis zum Abflug
  • Unzählige Freunde, die ich gerne noch vor meinem Umzug nach zu Hause treffen will
  • Ungefähr genauso viele Freunde, von denen ich mich daheim noch verabschieden möchte
  • 5 Kisten, die in Würzburg noch gepackt werden wollen
  • 3 Impfungen, die mir in meiner Sammlung noch fehlen
  • 2 Fahrräder, die sich nach der heimischen Garage sehnen
  • Ein Gespräch mit der ehemaligen Meru- Freiwilligen

Ja so langsam kann ich jeden Tag einen Zentimeter am Maßband „Tage die ich noch in Deutschland bin“ abschneiden. Und ich merke wie schwer es mir fällt Abschied zu nehmen. Muss ich mich doch jetzt noch nicht einmal von meiner Familie verabschieden, sondern nur von meiner Studentenwohnung und Stadt, aber das zeigt mir eben überdeutlich, dass diese Zeit vorbei ist und nicht wiederkommt.

Auf der anderen Seite ist da aber auch die Vorfreude. Vorfreude auf etwas Unbekanntes, etwas Neues, in einem mir noch fremden Land, an das ich mich bisher erst mit den Büchern von der „Weißen Massai“ (Corinne Hofmann) herangetastet habe und das mich doch schon jetzt fasziniert. Ich bin gespannt darauf, was mich alles erwarten wird und gleichzeitig auch etwas unruhig, doch ich hoffe, dass sich diese Unruhe legen wird, wenn ich die ehemalige Freiwillige treffe und sie mir von ihrer Zeit in Meru berichtet.

In diesem Sinne werde ich mich dann wieder meinem Umzugschaos widmen und wünsche euch noch eine gute Woche.

 

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47…

47 Tage noch bis zum Abflug nach Kenia

1 Nacht bis zum Abflug nach Rom

und was mich jetzt schon aufregt:

  1. Online-Banking
  2. Kreditkarten
  3. meine Unlust was Koffer/Rucksack packen betrifft
  4. meine Verplantheit (eigentlich hab ich es sonst immer ganz gut geschafft mein Leben zu sortieren, aber seit meiner letzten Prüfung klappt das nicht mehr)
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