Pläne, Pläne, Pläne

Das Wochenende war wundervoll.
Am Samstag waren die anderen Freiwilligen aus Ungarn und einer aus der Slowakei in Budapest. Wir haben uns zum ersten Mal gesehen, seit wir unseren Freiwilligendienst begonnen haben. Dementsprechend hatten wir uns auch viel zu erzählen, saßen lange in einem Restaurant und später in einem Café. Ansonsten sind wir vor allem durchs jüdische Viertel gelauefn und haben die Stadt genossen. Ja, Budapest wird mit jedem Tag schöner. Ich kann den Sommer hier kaum erwarten.
Abends waren wir im Szimpla, einer sehr bekannten Bar, die von National Geographic zu einer der zehn besten Bars der Welt gekürt wurde. Nach einem langen Tag und einem gelungenen Abend bin ich mit dem Nachtbus nach Hause gefahren. Der fährt etwas über eine Stunde und hält glücklicherweise fast direkt bei mir vor der Tür, sodass ich nachts nicht mehr durch den Bezirk laufen muss.
Sonntag waren wir wieder in Budapest unterwegs, vor allem waren wir auf dem Markt, der sonntags immer im Szimpla (der Bar vom Vorabend) ist. Etwas müde noch sind wir anschließend wieder durch die Stadt gelaufen.

Heute ist Montag, am Donnerstag beginnen die Osterferien. Die gehen eine Woche, sodass wir noch überlegen, etwas wegzufahren. Bratislava ist nicht weit von hier und sollte definitiv einen Ausflug wert sein. Ansonsten hat Budapest auch gute Zug- und Busanbindungen an andere tolle Städte. Wien, Bratislava, Pécs, Zagreb, Prag, Krakau. Mal sehen, wie lange das Geld für sowas reicht. 🙂

Seit zwei oder drei Tagen schwirrt auch noch ein anderer Plan in meinem Kopf herum: Umziehen. Ich habe herausgefunden, dass ich eh spätestens im Juni aus dem Gästehaus ausziehen muss, sodass ich eh nach etwas Neuem suchen muss. Da ich aber wirklich sehr weit außerhalb wohne und nur nachmittags und am Wochenende wirklich in die Stadt kann, wäre es gar nicht schlecht, wenn ich schon im April umziehen könnte. Außerdem gibt es enorme Probleme mit den Vermieter_innen, die auch aufgrund der Sprachbarriere nicht unbedingt behoben werden können. Nachteil? Meine Arbeit ist in dem Bezirk hier, sodass ich dann jeden Tag eine Stunde zur Arbeit fahren würde. Nicht optimal, nur weiß ich noch nicht richtig, was mir wichtiger ist. Ich habe auf jeden Fall schon eine Wohnung gefunden, die sich sehr gut anhört und die auch bezahlbar wäre. Vielleicht kann ich mir die im Lauf der Woche ansehen und spontan entscheiden, ob ich jetzt noch umziehe.

Nachher oder morgen werde ich noch einige Fotos vom Wochenende hochladen. Nach der Schule gehe ich nachher zum Sport, einkaufen und dann beginnt endlich der lang ersehnte Sprachkurs!