Archiv der Kategorie: kulturweit

Meine Entsendeorganisation

Tagesausflug nach Sárvár

Letzten Sonntag war ich in Sárvár. Das ist eine kleine Stadt ganz im Westen von Ungarn. Ich bin dort, wie schon nach Baja, zusammen mit anderen Leuten aus Pásztó hingefahren, die ich über eine Mitarbeiterin im Wohnheim kennengelernt habe. Diese „Reisegruppe“ besteht zwar eher aus älteren Leuten, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Ganz im Gegenteil – ich freue mich sehr, dass ich zu solchen Tagesausflügen mitgenommen werde! :)

Wie schon bei dem Ausflug nach Baja, sind wir auch letzten Sonntag schon sehr früh mit dem Bus in Richtung Sárvár losgefahren. Um 4:30 Uhr (!!!) bin ich aufgestanden und etwa eine Stunde später sind wir losgefahren. Zum Glück konnte ich während der Busfahrt aber noch ein bisschen Schlaf nachholen. Gegen 10:30 Uhr sind wir dann in Sárvár angekommen und sind zunächst ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Anschließend haben wir das Schloss von Sárvár besichtigt.

Das Schloss von Sárvár

Nach der Besichtigung haben wir in einem Restaurant Mittagessen gegessen und sind danach in ein Thermalbad gegangen. Dort waren wir dann einige Stunden. Es war echt sehr schön da, aber ich war trotzdem froh, dass es dort auch ein „normales“ Schwimmbecken gab, wo ich zwischendurch ein paar Bahnen schwimmen konnte :)

Das Thermalbad (im Hintergrund)

Um 18 Uhr sind wir dann wieder zurück nach Pásztó gefahren. Ich war auch echt sehr kaputt nach dem Schwimmen und war froh, als wir zurück in Pásztó waren und ich einfach nur noch in mein Bett fallen konnte.

Es war wieder mal ein sehr schöner Ausflug und ich freue mich schon auf den Nächsten! :)

Hollókő

Letzten Freitag habe ich Besuch von Klara, einer anderen kulturweit Freiwilligen hier in Ungarn, bekommen. Ich habe sie am Nachmittag vom Bahnhof abgeholt und dann sind wir zusammen zu meiner Schule und zum Wohnheim gegangen. Anschließend habe ich ihr Pásztó gezeigt und wir waren noch kurz einkaufen. Abends haben wir dann zusammen gekocht und noch einen Film geschaut, was richtig schön war :)

Am Samstag sind wir dann nach Hollókő gefahren. Das ist ein kleines Dorf etwas weiter nördlicher von Pásztó und mit dem Bus sind wir etwa eine halbe Stunde dorthin gefahren.

Ein paar Fakten zu Hollókő:

  • Hollókő heißt übersetzt Rabenstein: Laut Legende trugen die Raben nachts alles weg, was die Menschen tagsüber bauten
  • in Hollókő leben um die 350 Menschen
  • seit 1987 gehört Hollókő zum UNESCO-Welterbe

In Hollókő angekommen, sind wir zuerst einen Weg in einem kleinen Wäldchen entlang gegangen. Dort standen auch überall Tafeln, wo etwas über das Dorf und seine Geschichte erzählt wurde. Der Weg hat dann über kleine Umwege zu der Burg von Hollókő geführt. In die Burg selbst konnten wir leider nicht rein, weil da gerade Bauarbeiten stattfanden, aber wir sind auf eine kleine Anhöhe gestiegen, von der aus man die Burg und die umliegende Umgebung gut überblicken konnte. Dort haben wir eine kurze Pause gemacht und sind danach wieder hinunter ins Dorf gestiegen.

Der Weg in dem Wäldchen

Die Burg von Hollókő

Im Dorf sind wir dann einfach ein bisschen durch die Gassen gelaufen und haben uns umgeschaut. Es gab überall kleine Stände, an denen selbstgemachte Sachen verkauft wurden, also zum Beispiel Stickereien, hausgemachte Marmelade, Honig, bemalte Teller, Körbe und noch vieles mehr. Die Häuser waren auch richtig schön dekoriert und geschmückt.

Kleine Stände am Wegrand

Geflochtene Körbe

Später waren wir dann noch etwas essen. Das traditionelle Gericht, das wir auch beide bestellt haben, hatte mir vorher eine Lehrerin empfohlen. Auf Ungarisch heißt es Sztrapacska. Das sind Kartoffelnocken zusammen mit gekochtem Kohl. Es war sehr lecker und ähnelt sehr den schwäbischen Spätzle. Das Gericht gab es auch mit Fleisch, aber weil Klara und ich beide Vegetarierinnen sind, haben wir die Kohl-Variante gewählt. Nach dem Essen sind wir noch ein bisschen in Hollókő herum spaziert und haben am Nachmittag den Bus zurück genommen. Ich bin dann in Pásztó wieder ausgestiegen und Klara ist noch weiter nach Budapest gefahren und dort in einen Zug umgestiegen, um noch zu anderen Freiwilligen zu fahren. Es war echt richtig schön und Hollókő ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Dort werde ich bestimmt noch öfter hinfahren :)

Am Sonntag bin ich nach Sárvár gefahren. Davon berichte ich dann im nächsten Blogeintrag!

Wochenende in Miskolc

Hallo!

Etwas verspätet kommt hier mein Blogeintrag zum vorletzten Wochenende. Am Freitag (den 8. Oktober) bin ich mit dem Zug nach Miskolc gefahren, um Johanna, die auch kulturweit Freiwillige ist, zu besuchen. In Miskolc hat mich Johanna am Bahnhof abgeholt und mir als erstes ihre Wohnung gezeigt. Anschließend sind wir durch die Fußgängerzone in Miskolc gelaufen, die wirklich sehr schön ist!

Miskolcer Bahnhof

Die Fußgängerzone

Wir sind auch noch auf auf einen kleinen Berg gestiegen. Von dort aus hat man einen super Ausblick auf die Stadt! Abends haben wir dann noch zwei andere Freiwillige getroffen und waren zusammen noch in der Stadt unterwegs. Es war ein sehr lustiger Abend! :)

Ausblick vom Berg

Am Samstag ist auch noch eine Freiwillige aus Budapest gekommen. Wir waren dann den ganzen Tag noch unterwegs und sind auch noch auf einen Aussichtsturm gestiegen, von dem man auch einen mega Blick auf die Stadt hatte! Abends waren wir auf einer kleinen Kirmes und sind eine Runde Riesenrad gefahren und danach noch in eine Bar gegangen. Dort haben wir auch die erste Halbzeit von Ungarn gegen Albanien (WM-Qualifikation) geschaut. Es war aber nicht das spannenste Spiel… Danach haben wir bei Johanna noch ein bisschen Karten gespielt,

Am Sonntag haben wir nicht mehr so viel gemacht. Wir haben ausgeschlafen und sind noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen, haben etwas gegessen und uns dann auf den Rückweg gemacht. Es war ein super schönes Wochenende und es hat total Spaß gemacht, die anderen Freiwilligen zu treffen! :)

Hallo Welt!

Willkommen auf meinem Blog! Schön, dass Du den Weg hierher gefunden hast :)

Am 12. September 2021 geht es für mich nach Pásztó in den Norden Ungarns. Dort werde ich als Freiwillige am Mikszáth-Gymnasium im Deutschunterricht assistieren und die Schüler unter anderem auf ihre DSD-Prüfungen vorbereiten.

Im Moment findet schon das Vorbereitungsseminar statt. Auch wenn es dieses Jahr leider nur online stattfinden kann, ist es sehr cool schonmal mit einigen anderen Freiwilligen in Kontakt zu kommen. Besonders toll ist es auch, die anderen Ungarn-Freiwilligen kennenzulernen und sich auszutauschen.

Bald geht es schon los, auch wenn ich das selbst noch gar nicht so richtig realisiert habe. Ich freue mich aber schon sehr und bin gespannt, was mich in Ungarn erwarten wird!

Auf diesem Blog werde ich regelmäßig über meinen Freiwilligendienst in Ungarn berichten und Dich auf meiner Reise mitnehmen!

Viel Spaß dabei!
Frida :)