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Das „große“ Wiedersehen

25. September 2011

1,5 Wochen nach dem Vorbereitungsseminar war es soweit: Clara, Franzi und ich – die drei Kulturweitler in Guangzhou – haben uns das erste Mal in unserer neuen Heimat getroffen.
Von einem „großen“ Wiedersehen kann vielleicht nicht unbedingt die Rede sein, man freut sich aber doch sehr in der Ferne vertraute Gesichter zu sehen, mit denen man sich über das bisher Erlebte austauschen oder einfach über dies und das quatschen kann.

So haben wir uns alle an der U-Bahn-Station Kecun, die ziemlich zentral und gut erreichbar für alle liegt, getroffen. Gleich danach haben wir uns den Canton Tower aungeschaut, der größte Fernsehturm der Welt mit über 600m! Er hat mich wirklich sehr fasziniert, vor allem seine Architektur. Er wurde auch erst letztes Jahr fertiggestellt, pünktlich zu den Asian Games, die letztes Jahr stattgefunden haben. Wir wären auch gerne gleich hoch gegangen, da das Wetter aber sehr diesig war versprach die Aussicht nicht besonders gut zu sein. Deswegen haben wir uns vorgenommen auf jeden Fall noch einmal zu kommen, am besten gleich nachts – dann soll er nämlich auch noch beleuchtet sein.

Ein wenig über die Beijing Lu geschlendert kehrten wir dann in ein gemütliches Restaurant ein um Mittag zu essen. Am Anfang auf gut Glück, dann aber mit Hilfe von Bildern, wählten wir unsere Speisen aus und hofften, dass auch etwas leckeres dabei sein wird. Wir hatten Glück, alles hat super geschmeckt. Es gab einmal Rindfleisch mit knackigem Paprikagemüse, Jiaozi (diesmal gekocht und nicht im Dampfgarer gegart), Shrimps mit Erdnüssen und Gemüse und gebratene Nudeln. Bis auf die Nudeln könnt ihr alles auf den Bildern sehen.

Gestärkt und erholt ging es weiter mit dem Schlendern. An einem Schuhmarkt vorbei sind wir – mal wieder – bei einem Jiaozi-Stand gelandet. Diesmal gab es sie in gebratener Form, jetzt habe ich sie in allen Variationen probiert und muss sagen, dass sie mir so am besten schmecken!

Am Hauptbahnhof wollten wir dann schauen wie viel ein Zugticket nach Peking kostet, um festzustellen, dass man ohne gültiges Zugticket nicht in das Bahnhofsgebäude hineinkommt. Also mussten wir außen rum zum Ticketshop, um wiederum festzustellen, dass man viel zu lange an einem der 30 Schalter ansteht, bis man drankommt. Also fragen wir doch lieber unsere Mentoren…

Danach habe ich den beiden noch meine Schule und meine Wohngegend gezeigt, bevor wir gemeinsam eingekauft haben. Dann hieß es auch schon wieder Abschied auf unbestimmte Zeit nehmen. Aber nächste Woche Samstag ist Nationalfeiertag und die Woche danach haben alle frei, spätestens da werden wir auf jeden Fall wieder etwas zusammen machen. Ich freue mich schon sehr aufs nächste Mal!

Gerade lasse ich den Abend mit einem wohlverdienten Feierabendbier der Marke „Harbin“ ausklingen und bereite mich somit gleich auf das morgen anstehende Sportfest vor. Ich bin schon sehr gespannt! Bis demnächst, stay tuned! 😉

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