Landen und Loslaufen

22.07.2019 Sydney 21.30 Uhr Angekommen. Bzw. gelandet. Das wirkliche Ankommen dauert wahrscheinlich noch ein wenig. Nichtsdestotrotz bin ich seit inzwischen 39h in Sydney. Und das nach 9h plus 12h Flug und einer Reisedauer von Wohnungs-Tür zu Airbnn-Tür von insgesamt auch … Weiterlesen

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Zwischen den Tagen

20.07.2019 Berlin 9.00 Uhr/ Delhi 12.30 Uhr/ Sydney 17.00 Uhr Ich bin voll auf Koffein! Kaffee wider Willen. Da laufe ich mehrmals den Flughafen auf und ab, um mich dann doch zu entscheiden mir bei Starbucks einen Chai Latte zu … Weiterlesen

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Abflug

19.07.2019 Frankfurt 19.30 Uhr Und wieder beginnt es am Flughafen. Obwohl, eigentlich ging es los mit dem Taxi und dann mit dem Zug und dann mit der Regionalbahn und nun sitze am Frankfurter Flughafen und frage mich, was ich hier … Weiterlesen

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Letzte Meldung aus Irkutsk

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Schon wieder am Flughafen und noch eine Stunde Zeit bis zum Boarding. Ich strotze vor Energie. Seit gestern war ich mir nicht sicher, ob ich meinen Rucksack problemlos an Board bekomme, doch siehe da, mit 23,4 kg lief in Irkutsk … Weiterlesen

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Endspurt in Irkutsk

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Woher kommt die Energie um einen Blogeintrag zu schreiben? Wenn man sich nicht zum Schreiben zwingen möchte und auf den richtigen Moment wartet, dann kann das dauern und zwar so lange bis plötzlich jemand an die Tür klopft. Genau das … Weiterlesen

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Dinge, für die es sich lohnt Geld auszugeben.

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Geld – eines der Themen, über die zu viel und gleichzeitig nicht offen genug gesprochen wird. Ohne wirklich tiefsinnig zu schreiben, denn dafür ist es definitiv an einem Samstag um 7 Uhr morgens noch viel zu früh, weihe ich euch … Weiterlesen

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Auf den neusten Stand gebracht (vor Sotchi)

Wenn ich auf den letzten Eintrag schaue,  kann ich mich nur darüber wundern wie die Zeit vergeht. Fast einen Monat ist es her, dass ich geschrieben habe. 6 Wochen bin ich inzwischen in Russland. Der Alltag hat mich eingeholt, auch … Weiterlesen

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Das Wandern ist des Russen Lust

Gestern war Sonntag, mein freier Tag! Frei soll heißen keine Uni und kein Deutsche-Uni-Kram. Nichtdestotrotz klingelte mein Wecker um 7.15 Uhr und setzte ich meinen Fuß erst nach 22 Uhr ins общежитие. Zusammen mit 25 russischen Studenten war ich gestern … Weiterlesen

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Leben по-русски

Atmen по-русски Nach den ersten drei Kursen und einigem Treppen Auf- und Absteigen, um einen vorläufigen Universitätsausweis zu erhalten, wobei  ich letztendlich  gleich drei, für Kristina und Kilian mit, erhielt, habe ich mich am Montag auf die Suche nach dem … Weiterlesen

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Sie ist wieder da

Leute, ich bin zurück! Sophie wieder in Russland, nur dieses Mal nicht in Perm, sondern in Irkutsk.

Ich beginne gleich einmal mit lauter tollen Nachrichten:

  1. Ich war duschen. YEAH! Eine Weile habe ich mich nicht getraut, die Duschräume im общежитие zu betreten. Wie ich nun weiß, eine unbegründete Angst. Sieht man über den Schimmel und die verkalkten (Rohre) ((Harry Potter Insider. P.s. Ich bin jetzt wieder bei Teil eins. Selbstverständlich auf Russisch) hinweg ist eigentlich alles ganz schick. Beeindruckend ist es schon, dass es einen einzigen Duschraum, natürlich mit mehreren Duschkabinen, für die weibliche Belegschaft gibt, die hier verteilt auf ein Haus mit einigen Etagen und scheinbar unendlich vielen Zimmern lebt. Das Klo und das Waschbecken teile ich mir hingegen nur mit einer 27-jährigen Amerikanerin, die um einiges jünger aussieht und ganz nett zu sein scheint. Gestern haben wir zusammen Mittag gegessen, nachdem wir gemeinsam endlich die Fljurorografija, das Röntgen unserer Lungen, hinter uns gebracht haben und nun wieder einmal sicher ist, dass ich keine Tuberkulose habe. Den Gesundheitstest habe ich noch nicht gemacht. Ein Wunder, dass ich überhaupt ins общежитие einziehen durfte und hier ohne Probleme seit inzwischen vier Nächsten schlafe. Heather durfte nämlich aufgrund der fehlenden Attestate nicht einziehen. So hatte ich Klo und Bad für mich allein. Eine Küche haben sie in diesem общежитие nicht. Wer kocht schon gerne? Und wenn dann doch bitte im eigenen Zimmer, mit selbst gekaufter Kochplatte . Deshalb gab es die letzten Tage über für mich lieber eine warme Mahlzeit in der Stadt und sonst Äpfel, Mohrrüben, getrocknete Aprikosen, Gemüsebrühe und einmal eine Tüte Chips, beim nach Hause spazieren.
  2. Ich habe mir eine Yoga-Matte gekauft! Das scheint mir angenehmer, als auf dem Laminatboden im общежитие zu liegen. Ich bin froh, dass ich meine liebe Adrienne überall mit hinnehmen kann, vor allem jetzt, da ich eine russische Nummer und Mobile Daten haben. Wer hätte gedacht, dass mein „Nein das ist kein Handy, das ist mein Tablet!“-Tablet, doch noch zu einem Handy wird. Gestern bin ich in zwei Fitness-Studios und auf verschiedensten Internetseiten von Tanz-, Pole-Dance- und Yoga-Studios gewesen, auf der Suche nach meiner dritten Heimat in der Stadt. Wobei das jetzt, wo ich weiß, wie einfach es ist zu duschen, nicht mehr ganz soo dringend ist. Mit meiner neuen Yoga-Matte, kann ich auch brav im Zimmer turnen. Nur hüpfen ist blöd, da unter mir sicher irgendjemand wohnt. Ansonsten war mein Sport in den letzten Tagen Spazierengehen. Hin und her und kreuz und quer durch die ganze Stadt. Wobei das Zentrum von Irkutsk schnell überschaubar ist. Ich kenne inzwischen mehrere Wege zur Uni und verschiedene Uferpromenaden an der Angara. Denn auch in Irkutsk gibt es einen Fluss, groß, wasserreich und von viel Grün umsäumt. Sowieso ist in Irkutsk noch Sommer. Ich bin richtig braun geworden! Am Donnerstag bin ich spontan mit einer Maschrutka nach Listwjanka gefahren, einem kleinen Städtchen direkt an der Mündung der Angara in den Baikal. Bei wunderschönstem Sonnenschein ging es einen Berg, zu einem wichtigen Stein und Aussichtspunkt hoch.  Zurück nach Irkutsk bin ich dann abends mit einem Boot, beziehungsweise einer Fähre, das hat nur eine 1h und nicht, wie im Vergleich zu Maschrutka, 1,5h gedauert. Dafür hat die Bootstour 450 Rubel gekostet und die Hintour nur 120 Rubel. 120 Rubel sind momentan nicht einmal 2 €.
  3. Der Text der Wirtschaftshausarbeit ist fertig geschrieben! Heute saß ich nach dem ersten russisch Kurs, in dem ich eigentlich sinnloser Weise saß, da er gar nicht auf meinem Stundenplan steht, der Kurs, den ich aber besuchen wollte/ sollte, neuerdings am Freitag und nicht am Samstag stattfindet und ich sonst umsonst das erste mal hier mit dem Bus zur Uni gefahren wäre, nachdem ich fast verschlafen hätte, weil ich schon um 7.30 los wollte und erst 7.28 aufgestanden bin,… also heute saß ich den Großteil des Tages über in einer Boulangerie in der Ulitsa Karla Marksa (ich wohne übrigens in der Sovjetskaja, dort wo sie sich mit der Ulitsa Karla Libknekhta kreuzt) und habe die aus Deutschland mitgenommene Hausarbeit beendet. Jetzt heißt es nur noch Fehlerlesen und Kommentare ertragen und dann wird abgeschickt. Damit fällt mir ein großer Stein vom Herzen. Wenn ich dann endlich mit dem Uni-Moodle-Job angefangen habe, ein Projekt das ich morgen starten werde, und dieser nicht mehr wie das Damokles-Schwert über mir hängt, kann ich mich voll und ganz ins russische Studium werfen. Mein bzw. unser, Kristina und Kilian sind ja auch noch aus Potsdam und mit hier am Start, Stundenplan ist ziemlich voll. Doch ich bin mir sicher, dass das alles machbar ist. Immerhin habe ich bei der Vorlesung zur Währungs- und Exportkontrolle auch folgen können.
  4. Ich darf nach Hause kommen wann ich will! Mir wurde schon geschrieben, dass das Wohnheim Nr. 1 (meine neue Heimat) eines der besten Wohnheime ist. Dies ist ein Fakt mehr, der diese These stützt. Es gibt keine Schließzeiten im общежитие, die Türen sind immer offen und kein Kommandant sagt mir, wann ich ins Zuhause zu sein habe. Es fühlt sich gut an, so ein Stück Freiheit zurück zu gewinnen, bin ich doch die letzten Tage davon ausgegangen, dass ich um 22 Uhr spätestens wieder im общежитие sein muss. Besonders heute passt mir das sehr gut, weil ich mich entschlossen habe zu einem Freilichtkino-Kurzfilm-Festival zu gehen. Das geht „erst“ um 20 Uhr los und dafür muss ich ca. 40min, eine typische Entfernung hier, und über einen kleinen Fluss laufen. Dort ist dann, wie ich vermute ein kreatives Zentrum und hoffentlich viele Menschen und schöne Filmchen.

Soweit so gut. Ich denke, das reicht fürs Erste. Ich kann auch nicht sagen, wann ich wieder schreibe und ob. Wobei, wahrscheinlich schon. In diesem Sinne genießt das Leben und im besten Fall die Semesterferien. Fühlt euch gedrückt und lasst von euch hören.

P.s. Ich möchte noch erwähnen, dass ich viele dieser tollen Spaziergänge erst viel später gestartet und die meisten der versteckten Orte hier viel später gefunden hätte, ohne Anne und das von ihr selbst gestaltete Reisebuch mit exklusiver Karte. Ein Traum!

 

Veröffentlicht unter »kulturweit« Blog | Ein Kommentar