Archiv für den Monat: September 2018

Meine erste Arbeitswoche in Athen

Der Tag beginnt für mich um 7:00 Uhr mit dem Aufstehen und fertig machen. Danach verlasse ich das Haus und gehe zum Schulbus, der um 8:00 Uhr nicht weit. Von meinem. Zuhause entfernt kommt. Die Schule geht von 8-15 Uhr. Es ist eine griechische Schule mit bilingualem Deutschunterricht. In Griechenland geht die Grundschule von der 1-zur 6 Klasse. An griechischen Schulen gibt es meistens auch einen Kindergarten und die Vorschule.

Mein täglicher Begleiter auf der Arbeit

Nun gehe ich also für ein Halbjahr an diese Schule.

Wie soll es auch anders sein, als das am ersten Tag gleich etwas schiefläuft. Da die Kommunikation nicht ganz geklappt hat stand ich heute morgen an der falschen Bushaltestelle und hab auf den Schulbus gewartet. Schlussendlich kam ich dann trotzdem verpassten Schulbus pünktlich zur Schule und mir wurden erstmal alle Klassen und die Schule gezeigt. Dann durfte ich den Deutschunterricht von einer Lehrerin begleiten, die den Tag über die verschiedenen Klassenstufen hat. Nach der Schule fahre ich dann wieder mit dem Schulbus zurück.

Nach Schulschluss habe ich dann ein bisschen mit meiner Gastschwester gespielt und bin dann in die Metro Malle gefahren und hab mich mit zwei Kultis getroffen.

Nun ist mein zweiter. Tag und bis jetzt hat alles gut geklappt, ich hab den Schulbus bekommen, es ist allerdings normal das er etwas zu spät kommt. In der Schule gehe ich dann erst mal ins Lehrerzimmer und warte auf die erste Stunde mit meiner Lehrerin. Als erstes war ich bei der 3 Klasse danach bei der 4 und in meiner letzen stunde bei der 1 Klasse. Ich war die ganze Zeit im Deutschraum.

Heute bin ich um 13:30 Uhr gegangen, da ich um 15:00 Uhr im Goethe Institut sein musste zum arbeiten. Dort haben wir bis ca. 18:00 Uhr die Kärtchen für den Paschkoffer Laminiert und einen kleinen Clip gedreht mit einem Wattebausch.

Am dritten Tag habe ich wieder um 8:00 Uhr angefangen und durfte dann erstmal die Bilder Laminieren für den Unterricht. Danach war ich wieder im Deutschraum für eine Stunden und bin dann zum Sport auf den Pausenhof gegangen, weil die 6 Klasse Konditionstrainig für die Bundesjungendspiele gemacht hat. Nach der Pause hatte ich wieder Deutsch, aber nicht im Deutschraum sondern in der 2 Klasse mit einer anderen Lehrerin. Zum Ende hin hatte ich durfte ich zum ersten mal beim Kunstunterricht dabei sein. Am Nachmittag war ich dann beim Deutschunterricht der 4 und 5 Klasse dabei. Heute hab ich mich in den Stunden schon zu den einzelnen Kindern gesetzt um bei den Unruhen Kindern ein bisschen mehr Ruhe reinzubekommen und gleichzeitig mit ihnen deutsch zusprechen.

Am Abend habe ich dann meinen ersten Elternabend von meiner Gastschwester in der DSA um mit ihrer Vorschulerzieherin zusprechen. Damit ich weiß wie ich meine Gastschwester spielerisch mehr zum Sprechen bekomme.

Am vierten Tag habe ich zum ersten mal Unterricht in der 6 Klasse, das war schön zu hören wie gut einige hier schon deutsch sprechen. Außerdem hatte ich noch mehrer Klassen im Deutschraum. Es ist jetzt schon Interessant zu sehen wie die Kinder sich in der Sprache minimal weiter entwickeln.

Das spiet auch jedes Kind

Nach der Schule hab ich dann den ganzen Tag mit meiner Gastschwerste verbracht.
Am Abend unterhalte ich mich oft mit meiner Gastmutter auf Englisch.

Am fünften Tag hatte ich die ersten zwei Stunden wieder im Deutschraum und danach war ich in der 2 Klasse mit einer andern Lehrerin. Zum Schluss bin. Ich wieder im Deutschraum. Um 15 Uhr kommt dann auch schon der Schulbus mit dem ich jeden Tag nachhause fahre und auch zur Schule hin.

Endlich Wochenende und die erste Woche ist gemeistert mit viele neuen positiven Eindrücken einer neuen Kultur und Schule.

Am Abend war ich dann in Glyfada am Strand zum Sonnenuntergang, vorher und nachher war ich dann ein bisschen shoppen. Zum Abendessen habe ich mich dann mit meiner Gastfamilie getroffen und wir sind in ein griechisches Restaurant gegangen

Freitag Abend in Glyfada

Am Wochenende war ich dann mit meiner Gastmutter und Gastschwester im Smartpark shoppen. Dort gibt es auch ein Kinderland . Und am Sonntag war ich am Strand mit allen Kultis. Am Abend waren wir dann noch gemeinsam etwas essen und haben uns an den Hafen gesetzt. Von dort wollte ich eigentlich ganz normal meinen Bus nehmen, allerdings kam er ca. 15 min zu früh. Da es der letzte war musste ich mir nun eine andere Alternative suchen und habe jemanden an der Haltestelle nach dem nächsten Bus Richtung Glyfada gefragt. Ein Herr hat mir dann geholfen und und mir sogar in Glyfada die Haltestelle für meinen Anschlussbus gezeigt. So hab ich anstatt 30 min 1:30min nachhause gebraucht.

Das Abenteuer FSJ im Ausland beginnt

~Ein Jahr Athen~

12.09.2018

Heute beginnt nun offiziell meine Zeit in Athen. Die Koffer wurden in letzter Minute fertig gepackt und dann wurde ich auch schon für den Flughafen abgeholt. Ich bin dann mit Mama, Annica und Philine zum Flughafen gefahren, wo meine Schwester, Lisa und Caro auf mich gewartet haben, später kamen dann auch noch meine Brüder dazu.
Ich war immer noch tiefen entspannt und so ging es auch weiter, ob wohl ich am Ende erst ne kurz vor der offiziellen Boarding zeit durch die Sicherheitskontrolle gekommen bin. Dort wurden dann erst mal mein Rucksack zurückgehalten, weil ich eine Rolle Geld dabei hatte und das aussieht wie Sprengstoff. Nun war ich durch alles durch und habe dann erst mitbekommen, dass das Boarding erst ne Halbestunde später los ging.
Jetzt sitze ich hier im Flugzeug und kann mir den wunderschönen Sonnenuntergang von oben anschauen, während unter mir die Lichter leuchten. Während ich hier so schreibe, kommt draußen ein kleiner Sturm auf und wir müssen uns wieder anschnallen
Ich freu mich nun schon riesig auf meine Zeit in Athen und auch darauf, meine Gastfamilie endlich persönlich kennenzulernen.
Dann war es plötzlich soweit ich stand am Kofferband und bekam meine ersten Koffer ganz schnell und auf den letzten musste ich noch länger warten. Nun hatte ich mein ganzes Gepäck und ging zum Ausgang, wo meine Gastmutter und noch drei „Kultis“.
Nun lernte ich also meine Gastmutter kennen, einer der ersten Fragen von ihr war, ob ich meine Badesachen dabei habe. 🙂 Sie war mir gleich total sympathisch und wir unterhielten und fast die ganze Fahrt über. Als wir dann angekommen war kam auch ihr Mann nach Hause und hatte Pizza mitgebracht. Anschließend haben wir dann noch so 2 Stunden zusammen gesessen und mit eine ander gequatscht.
Meine erste Nach in der neuen Wohnung war ziemlich kurz, da ich mich erst mal an die Hitze und die Lautstärke hier gewöhnen musste.
Am zweiten bzw. dem ersten richtigen Tag hat meine Gastmutter mir erst mal den Ort hier gezeigt und mich ein paar Leuten vorgestellt. Dann sind wir noch zu meiner Einsatzstelle gefahren und ich hab mich da einmal vorgestellt. Danach haben wir meine Gastschwester aus der Vorschule abgeholt und so konnte ich schon mal gucken wo ich in einem Halbenjahr hin gehe.
Wir sind dann zusammen noch eine Kleinigkeit essen gegangen und dann hatte ich auch schon eine Termin mit den „Kultis“. Wir haben zwar ziemlich viel besprochen, aber man hatte nie das Gefühl, dass es jetzt Arbeit ist was wir hier machen. Nach knapp 5h haben wir dann Schluss gemacht. Als ich dann zurück nach Hause kam saß ich wieder mit meiner Gastfamilie zusammen und wir haben Linsensuppe und Salat mit Hausgemachten Schafskäse gegessen. Irgendwann habe ich dann angefangen bis späten die Nacht hinein meine Koffer auszupacken und mich hier einzurichten. Danach hab ich dann auch super geschlafen.
Es fühlt sich alles so an als sei man hier schon eine Ewigkeit mit den Leuten zusammen und man versteht sich auf anhieb super gut.

Tag drei ging dann ganz entspannt los, ich bin ohne Wecker gegen 10 Uhr aufgewacht, hab mich fertig gemacht und noch ein bisschen auf der Terrasse entspannt. Zur Mittagszeit habe ich mich dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Als ich dann bei der Metro ankam, hab ich mir erstmal eine Monatskarte gekauft und bin dann zur Akropolis gefahren, wo ich mich mit Colbin und Kyra getroffen habe. Als die beiden sich dann eine Monatskarte kaufen wollte, stellte sich heraus, dass ich mit meiner eigentlich garnicht fahren durfte, da ich kein Student bin und mir die Frau am Schalter eine Falsche Karte verkauft hatte. Nun muss ich Am Montag erst mal zum Servicebüro und das Problem klären. Danach sind wir dann erstmal ein bisschen shoppen bzw. bummeln gegangen und haben typisches griechisches Streedfood gegessen (Chicken Pita), super lecker und günstig.
Mit der Metro komme ich auch schon super zurecht, nur das Umsteigen ist manchmal etwas kompliziert da es nicht immer so gut ausgeschildert ist oder nur in griechischen Buchstaben.
Als ich dann nach Hause gekommen bin hab ich mich erst mal auf mein Dachterrasse gesetzt um den Sonnenuntergang zusehen und meine Notizen für den Blog auf zuschrieben. Meine Gastmutter kam gegen Abend wieder nachhause und dann habe ich mit meiner Gastschwester gespielt. Zum essen gab es heute Pita mit Sovlaki und Salat. Der Abend hier geht immer so bis 24 Uhr und dann gehe ich in meine Wohnung nach oben. Dort bin ich dann auch gleich ins Bett.