Ein letztes Update für diese Jahr

In den letzten Monaten hat sich einiges getan, wie gesagt ich habe meine Gastfamilie verlassen und bin in ein Zimmer nach Chalandri/Vrilissia gezogen und werde ab Januar meine eigenes kleines Studio dort haben.

Aussicht vom Balkon

Mein Zimmer

In der letzten Zeit hatte ich viel Besuch, erst war meine Mama hier in Athen und wir haben eine schöne Zeit in Glyfada verbracht und waren auch auf einer Sightseeingtour.

Strand Tour mit Mama

Außerdem durfte ich eine Exkursion der 6.Klasse begleiten, wo wir auf der Georgios Averoff ein Panzerkreuzer aus dem Jahre 1910. Es war ein einmaliges Erlebnis sich einmal so ein Schiff von innen anzuschauen.

Panzerkreuzer

Als mein Papa kam, hatten wir ein schönes Hotel in Glyfada am Strand. Von dort aus haben wir uns ZentralAthen angeschaut und am letzten Tag den Philopapposhügel entdeckt, von wo man einen Traumhaft schönen Ausblick zur Akropolis und nach Piräus hat.

Bei der Akropolis

Tempel von Zeus

Mit der Schule hatten wir dann Freitag Abend das Laterne laufen vom Kindergarten und mit den 5.Klassen haben wir die Himmelslaternen steigen lassen fürs Paschprojekt. Auch wenn es anfangs nicht so geklappt hat wie wir uns das vorgestellt hatten,waren die Kinder und auch die anderen Lehrer glücklich und zufrieden mit dem wunderschönen Ereignis.

Die Himmelslaterne

Als ich meinen Papa zum Flughafen gebracht habe, habe ich danach in der Metro ein Mädchen kennengelernt. Sie macht in eine Woche Urlaub in Athen. Wir haben uns dann für den Nachmittag verabredet und ich hab ihr ein bisschen die Stadt gezeigt. Zum Sonnenuntergang sind wir auf den Philopappos Hügel gegangen und haben eine traumhaft schönen Sonnuntergang und Blick über die Stadt gesehen

Philopappos Hügel

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Mein erster Monat in Athen

MonasteraKi

Mir geht es hier in Athen super gut, bis auf das ich seit zwei Wochen eine Erkältung mit mir rumschleppe.
Ende September habe ich mit meinem Sprachkurs angefangen und hab nun zweimal die Woche griechisch. Am Anfang haben wir die Buchstaben gelernt, was nicht so einfach ist. Nun kann ich schon das ein oder andere Wort lesen, aber das Verständnis für die Wörter ist noch nicht wirklich da. Ich komme nun auch immer besser mit dem öffentlichen Verkehrssystem zurecht und kann die Bushaltestellen oder Metro Stationen auf Griechisch verstehen und zuordnen.

Was man hier alles in so kurzer zeit erlebt ist der Wahnsinn. Leider war ich immer noch nicht auf der Akropolis, allerdings werde ich das die nächsten Tage nachholen, da ich besuch aus Deutschland bekomme. Aktuell bin ich lieber an den Strand gefahren, um von dort den Sonnenuntergang zu beobachtet. Außerdem bin ich am Wochenende viel in der Stadt um mich da ein bisschen um zuschauen, also in Zentral Athen oder hier in Glyfada.

In der Schule spielt sich meine Tagesablauf auch immer besser ein und ich fühle mich Pudel wohl, die Kollegen/innen sind alle super lieb, hilfsbereit und freuen sich immer über meine Unterstützung in deren Kursen.

Am Tag der Deutschen Einheit wurden wir als Kulturweit Freiwillige wurden zum offiziellen Empfang vom deutschen Botschafter eingeladen. Dort haben wir Freiwillige von der Diakonie Deutschland kennengelernt.

Am Erntedank Wochenende habe ich das erste mal die deutsche evangelische Kirche in Athen besucht. Es ist eine andere Art Gottesdienst wie ich den gewohnt bin, aber trotzdem fühlt es sich wie ein Stück Heimat an.
Nachmittags habe ich es mir auf der Dachterrasse gemütlich gemacht damit ich mir den Ernteumzug aus Kirchwerder in der Liveübertragung angucken kann.

Deutsch evangelische Kirche in Athen

In der Woche habe ich Abends nie so viel Zeit, deswegen fahre ich manchmal einfach nur an den Strand und gehe dort spazieren oder setzte mich auf die Dachterrasse und beobachte den Sonnenuntergang.

Am Donnerstag wurden wir in die Stavros Niarchos Foundation zu einer Podiumsdiskussion mit der Frau vom Bundespräsidenten (Frank-Walter Steinmeier) Elke Büdenbender und der Frau vom griechischen Präsidenten (Prokopis Pavlopoulos) Vlassia Pavlopoulou-Peltsemi, zwei Autoren und vier junge Menschen mit deutsch/griechischen Einflüssen eingeladen.
In der Podiumsdiskussion ging es um das Thema:
Jugend in Europa – Bi- und Multikulturalität – Erfahrungen, Wahrnehmungen, Wünsche und Visionen.
Danach hatten wir noch die Gelegenheit bei einem kleinen Empfang mit den Bundespräsidenten ein Foto zumachen und ganz kurz zu sprechen.
Am Abend waren wir in der Nationalen Kapodistrias-Universität Athen bei der Verleihung der Ehrendoktorwürde an den Bundespräsidenten von der Juristischen Fakultät, durch die Dekanin Prof. Dr. Kalliopi A. Christakakou-Fotiadi (Zivilrecht). Als Abschluss von dem spannenden und sehr interessanten Tag waren wir mit allen Griechenland Kultis noch etwas essen.

Verleihung der Ehrendoktorwürde

Freitag waren wir in einer sehr gemütlichen griechischen Bar und haben einheimische Cocktails getrunken. Samstag war dann das Oktoberfest der DSA, wo Kyra und ich bei der Tombola mit geholfen haben und danach saßen wir mit den anderen noch alle zusammen und haben das lecker bayrische Essen und Bier genoßen. Am Abend waren wir (die Kultis und Elandisten) in einer typisch griechischen Taverne und haben warmen Raki mit Honig getrunken.

Der erste Monat ins nun auch schon rum und bei mir hat sich einiges getan, ich werde am Sonntag meine Gastfamilie verlassen, weil es Zeitlich zwischen uns nicht passt, da ich viele Termine außerhalb habe. Deswegen werde ich jetzt schon in die Wohnung ziehen, wo ich eigentlich erst Ende Februar hingezogen wäre.

Meine erste Arbeitswoche in Athen

Der Tag beginnt für mich um 7:00 Uhr mit dem Aufstehen und fertig machen. Danach verlasse ich das Haus und gehe zum Schulbus, der um 8:00 Uhr nicht weit. Von meinem. Zuhause entfernt kommt. Die Schule geht von 8-15 Uhr. Es ist eine griechische Schule mit bilingualem Deutschunterricht. In Griechenland geht die Grundschule von der 1-zur 6 Klasse. An griechischen Schulen gibt es meistens auch einen Kindergarten und die Vorschule.

Mein täglicher Begleiter auf der Arbeit

Nun gehe ich also für ein Halbjahr an diese Schule.

Wie soll es auch anders sein, als das am ersten Tag gleich etwas schiefläuft. Da die Kommunikation nicht ganz geklappt hat stand ich heute morgen an der falschen Bushaltestelle und hab auf den Schulbus gewartet. Schlussendlich kam ich dann trotzdem verpassten Schulbus pünktlich zur Schule und mir wurden erstmal alle Klassen und die Schule gezeigt. Dann durfte ich den Deutschunterricht von einer Lehrerin begleiten, die den Tag über die verschiedenen Klassenstufen hat. Nach der Schule fahre ich dann wieder mit dem Schulbus zurück.

Nach Schulschluss habe ich dann ein bisschen mit meiner Gastschwester gespielt und bin dann in die Metro Malle gefahren und hab mich mit zwei Kultis getroffen.

Nun ist mein zweiter. Tag und bis jetzt hat alles gut geklappt, ich hab den Schulbus bekommen, es ist allerdings normal das er etwas zu spät kommt. In der Schule gehe ich dann erst mal ins Lehrerzimmer und warte auf die erste Stunde mit meiner Lehrerin. Als erstes war ich bei der 3 Klasse danach bei der 4 und in meiner letzen stunde bei der 1 Klasse. Ich war die ganze Zeit im Deutschraum.

Heute bin ich um 13:30 Uhr gegangen, da ich um 15:00 Uhr im Goethe Institut sein musste zum arbeiten. Dort haben wir bis ca. 18:00 Uhr die Kärtchen für den Paschkoffer Laminiert und einen kleinen Clip gedreht mit einem Wattebausch.

Am dritten Tag habe ich wieder um 8:00 Uhr angefangen und durfte dann erstmal die Bilder Laminieren für den Unterricht. Danach war ich wieder im Deutschraum für eine Stunden und bin dann zum Sport auf den Pausenhof gegangen, weil die 6 Klasse Konditionstrainig für die Bundesjungendspiele gemacht hat. Nach der Pause hatte ich wieder Deutsch, aber nicht im Deutschraum sondern in der 2 Klasse mit einer anderen Lehrerin. Zum Ende hin hatte ich durfte ich zum ersten mal beim Kunstunterricht dabei sein. Am Nachmittag war ich dann beim Deutschunterricht der 4 und 5 Klasse dabei. Heute hab ich mich in den Stunden schon zu den einzelnen Kindern gesetzt um bei den Unruhen Kindern ein bisschen mehr Ruhe reinzubekommen und gleichzeitig mit ihnen deutsch zusprechen.

Am Abend habe ich dann meinen ersten Elternabend von meiner Gastschwester in der DSA um mit ihrer Vorschulerzieherin zusprechen. Damit ich weiß wie ich meine Gastschwester spielerisch mehr zum Sprechen bekomme.

Am vierten Tag habe ich zum ersten mal Unterricht in der 6 Klasse, das war schön zu hören wie gut einige hier schon deutsch sprechen. Außerdem hatte ich noch mehrer Klassen im Deutschraum. Es ist jetzt schon Interessant zu sehen wie die Kinder sich in der Sprache minimal weiter entwickeln.

Das spiet auch jedes Kind

Nach der Schule hab ich dann den ganzen Tag mit meiner Gastschwerste verbracht.
Am Abend unterhalte ich mich oft mit meiner Gastmutter auf Englisch.

Am fünften Tag hatte ich die ersten zwei Stunden wieder im Deutschraum und danach war ich in der 2 Klasse mit einer andern Lehrerin. Zum Schluss bin. Ich wieder im Deutschraum. Um 15 Uhr kommt dann auch schon der Schulbus mit dem ich jeden Tag nachhause fahre und auch zur Schule hin.

Endlich Wochenende und die erste Woche ist gemeistert mit viele neuen positiven Eindrücken einer neuen Kultur und Schule.

Am Abend war ich dann in Glyfada am Strand zum Sonnenuntergang, vorher und nachher war ich dann ein bisschen shoppen. Zum Abendessen habe ich mich dann mit meiner Gastfamilie getroffen und wir sind in ein griechisches Restaurant gegangen

Freitag Abend in Glyfada

Am Wochenende war ich dann mit meiner Gastmutter und Gastschwester im Smartpark shoppen. Dort gibt es auch ein Kinderland . Und am Sonntag war ich am Strand mit allen Kultis. Am Abend waren wir dann noch gemeinsam etwas essen und haben uns an den Hafen gesetzt. Von dort wollte ich eigentlich ganz normal meinen Bus nehmen, allerdings kam er ca. 15 min zu früh. Da es der letzte war musste ich mir nun eine andere Alternative suchen und habe jemanden an der Haltestelle nach dem nächsten Bus Richtung Glyfada gefragt. Ein Herr hat mir dann geholfen und und mir sogar in Glyfada die Haltestelle für meinen Anschlussbus gezeigt. So hab ich anstatt 30 min 1:30min nachhause gebraucht.

Das Abenteuer FSJ im Ausland beginnt

~Ein Jahr Athen~

12.09.2018

Heute beginnt nun offiziell meine Zeit in Athen. Die Koffer wurden in letzter Minute fertig gepackt und dann wurde ich auch schon für den Flughafen abgeholt. Ich bin dann mit Mama, Annica und Philine zum Flughafen gefahren, wo meine Schwester, Lisa und Caro auf mich gewartet haben, später kamen dann auch noch meine Brüder dazu.
Ich war immer noch tiefen entspannt und so ging es auch weiter, ob wohl ich am Ende erst ne kurz vor der offiziellen Boarding zeit durch die Sicherheitskontrolle gekommen bin. Dort wurden dann erst mal mein Rucksack zurückgehalten, weil ich eine Rolle Geld dabei hatte und das aussieht wie Sprengstoff. Nun war ich durch alles durch und habe dann erst mitbekommen, dass das Boarding erst ne Halbestunde später los ging.
Jetzt sitze ich hier im Flugzeug und kann mir den wunderschönen Sonnenuntergang von oben anschauen, während unter mir die Lichter leuchten. Während ich hier so schreibe, kommt draußen ein kleiner Sturm auf und wir müssen uns wieder anschnallen
Ich freu mich nun schon riesig auf meine Zeit in Athen und auch darauf, meine Gastfamilie endlich persönlich kennenzulernen.
Dann war es plötzlich soweit ich stand am Kofferband und bekam meine ersten Koffer ganz schnell und auf den letzten musste ich noch länger warten. Nun hatte ich mein ganzes Gepäck und ging zum Ausgang, wo meine Gastmutter und noch drei „Kultis“.
Nun lernte ich also meine Gastmutter kennen, einer der ersten Fragen von ihr war, ob ich meine Badesachen dabei habe. 🙂 Sie war mir gleich total sympathisch und wir unterhielten und fast die ganze Fahrt über. Als wir dann angekommen war kam auch ihr Mann nach Hause und hatte Pizza mitgebracht. Anschließend haben wir dann noch so 2 Stunden zusammen gesessen und mit eine ander gequatscht.
Meine erste Nach in der neuen Wohnung war ziemlich kurz, da ich mich erst mal an die Hitze und die Lautstärke hier gewöhnen musste.
Am zweiten bzw. dem ersten richtigen Tag hat meine Gastmutter mir erst mal den Ort hier gezeigt und mich ein paar Leuten vorgestellt. Dann sind wir noch zu meiner Einsatzstelle gefahren und ich hab mich da einmal vorgestellt. Danach haben wir meine Gastschwester aus der Vorschule abgeholt und so konnte ich schon mal gucken wo ich in einem Halbenjahr hin gehe.
Wir sind dann zusammen noch eine Kleinigkeit essen gegangen und dann hatte ich auch schon eine Termin mit den „Kultis“. Wir haben zwar ziemlich viel besprochen, aber man hatte nie das Gefühl, dass es jetzt Arbeit ist was wir hier machen. Nach knapp 5h haben wir dann Schluss gemacht. Als ich dann zurück nach Hause kam saß ich wieder mit meiner Gastfamilie zusammen und wir haben Linsensuppe und Salat mit Hausgemachten Schafskäse gegessen. Irgendwann habe ich dann angefangen bis späten die Nacht hinein meine Koffer auszupacken und mich hier einzurichten. Danach hab ich dann auch super geschlafen.
Es fühlt sich alles so an als sei man hier schon eine Ewigkeit mit den Leuten zusammen und man versteht sich auf anhieb super gut.

Tag drei ging dann ganz entspannt los, ich bin ohne Wecker gegen 10 Uhr aufgewacht, hab mich fertig gemacht und noch ein bisschen auf der Terrasse entspannt. Zur Mittagszeit habe ich mich dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Als ich dann bei der Metro ankam, hab ich mir erstmal eine Monatskarte gekauft und bin dann zur Akropolis gefahren, wo ich mich mit Colbin und Kyra getroffen habe. Als die beiden sich dann eine Monatskarte kaufen wollte, stellte sich heraus, dass ich mit meiner eigentlich garnicht fahren durfte, da ich kein Student bin und mir die Frau am Schalter eine Falsche Karte verkauft hatte. Nun muss ich Am Montag erst mal zum Servicebüro und das Problem klären. Danach sind wir dann erstmal ein bisschen shoppen bzw. bummeln gegangen und haben typisches griechisches Streedfood gegessen (Chicken Pita), super lecker und günstig.
Mit der Metro komme ich auch schon super zurecht, nur das Umsteigen ist manchmal etwas kompliziert da es nicht immer so gut ausgeschildert ist oder nur in griechischen Buchstaben.
Als ich dann nach Hause gekommen bin hab ich mich erst mal auf mein Dachterrasse gesetzt um den Sonnenuntergang zusehen und meine Notizen für den Blog auf zuschrieben. Meine Gastmutter kam gegen Abend wieder nachhause und dann habe ich mit meiner Gastschwester gespielt. Zum essen gab es heute Pita mit Sovlaki und Salat. Der Abend hier geht immer so bis 24 Uhr und dann gehe ich in meine Wohnung nach oben. Dort bin ich dann auch gleich ins Bett.