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Das Abenteuer FSJ im Ausland beginnt

~Ein Jahr Athen~

12.09.2018

Heute beginnt nun offiziell meine Zeit in Athen. Die Koffer wurden in letzter Minute fertig gepackt und dann wurde ich auch schon für den Flughafen abgeholt. Ich bin dann mit Mama, Annica und Philine zum Flughafen gefahren, wo meine Schwester, Lisa und Caro auf mich gewartet haben, später kamen dann auch noch meine Brüder dazu.
Ich war immer noch tiefen entspannt und so ging es auch weiter, ob wohl ich am Ende erst ne kurz vor der offiziellen Boarding zeit durch die Sicherheitskontrolle gekommen bin. Dort wurden dann erst mal mein Rucksack zurückgehalten, weil ich eine Rolle Geld dabei hatte und das aussieht wie Sprengstoff. Nun war ich durch alles durch und habe dann erst mitbekommen, dass das Boarding erst ne Halbestunde später los ging.
Jetzt sitze ich hier im Flugzeug und kann mir den wunderschönen Sonnenuntergang von oben anschauen, während unter mir die Lichter leuchten. Während ich hier so schreibe, kommt draußen ein kleiner Sturm auf und wir müssen uns wieder anschnallen
Ich freu mich nun schon riesig auf meine Zeit in Athen und auch darauf, meine Gastfamilie endlich persönlich kennenzulernen.
Dann war es plötzlich soweit ich stand am Kofferband und bekam meine ersten Koffer ganz schnell und auf den letzten musste ich noch länger warten. Nun hatte ich mein ganzes Gepäck und ging zum Ausgang, wo meine Gastmutter und noch drei „Kultis“.
Nun lernte ich also meine Gastmutter kennen, einer der ersten Fragen von ihr war, ob ich meine Badesachen dabei habe. 🙂 Sie war mir gleich total sympathisch und wir unterhielten und fast die ganze Fahrt über. Als wir dann angekommen war kam auch ihr Mann nach Hause und hatte Pizza mitgebracht. Anschließend haben wir dann noch so 2 Stunden zusammen gesessen und mit eine ander gequatscht.
Meine erste Nach in der neuen Wohnung war ziemlich kurz, da ich mich erst mal an die Hitze und die Lautstärke hier gewöhnen musste.
Am zweiten bzw. dem ersten richtigen Tag hat meine Gastmutter mir erst mal den Ort hier gezeigt und mich ein paar Leuten vorgestellt. Dann sind wir noch zu meiner Einsatzstelle gefahren und ich hab mich da einmal vorgestellt. Danach haben wir meine Gastschwester aus der Vorschule abgeholt und so konnte ich schon mal gucken wo ich in einem Halbenjahr hin gehe.
Wir sind dann zusammen noch eine Kleinigkeit essen gegangen und dann hatte ich auch schon eine Termin mit den „Kultis“. Wir haben zwar ziemlich viel besprochen, aber man hatte nie das Gefühl, dass es jetzt Arbeit ist was wir hier machen. Nach knapp 5h haben wir dann Schluss gemacht. Als ich dann zurück nach Hause kam saß ich wieder mit meiner Gastfamilie zusammen und wir haben Linsensuppe und Salat mit Hausgemachten Schafskäse gegessen. Irgendwann habe ich dann angefangen bis späten die Nacht hinein meine Koffer auszupacken und mich hier einzurichten. Danach hab ich dann auch super geschlafen.
Es fühlt sich alles so an als sei man hier schon eine Ewigkeit mit den Leuten zusammen und man versteht sich auf anhieb super gut.

Tag drei ging dann ganz entspannt los, ich bin ohne Wecker gegen 10 Uhr aufgewacht, hab mich fertig gemacht und noch ein bisschen auf der Terrasse entspannt. Zur Mittagszeit habe ich mich dann auf den Weg in die Stadt gemacht. Als ich dann bei der Metro ankam, hab ich mir erstmal eine Monatskarte gekauft und bin dann zur Akropolis gefahren, wo ich mich mit Colbin und Kyra getroffen habe. Als die beiden sich dann eine Monatskarte kaufen wollte, stellte sich heraus, dass ich mit meiner eigentlich garnicht fahren durfte, da ich kein Student bin und mir die Frau am Schalter eine Falsche Karte verkauft hatte. Nun muss ich Am Montag erst mal zum Servicebüro und das Problem klären. Danach sind wir dann erstmal ein bisschen shoppen bzw. bummeln gegangen und haben typisches griechisches Streedfood gegessen (Chicken Pita), super lecker und günstig.
Mit der Metro komme ich auch schon super zurecht, nur das Umsteigen ist manchmal etwas kompliziert da es nicht immer so gut ausgeschildert ist oder nur in griechischen Buchstaben.
Als ich dann nach Hause gekommen bin hab ich mich erst mal auf mein Dachterrasse gesetzt um den Sonnenuntergang zusehen und meine Notizen für den Blog auf zuschrieben. Meine Gastmutter kam gegen Abend wieder nachhause und dann habe ich mit meiner Gastschwester gespielt. Zum essen gab es heute Pita mit Sovlaki und Salat. Der Abend hier geht immer so bis 24 Uhr und dann gehe ich in meine Wohnung nach oben. Dort bin ich dann auch gleich ins Bett.