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Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

…meine neuen T-Shirts (die ich in Deutschland wohl erstmal nicht wirklich anziehen kann)

…meine kurzen Hosen, die im Koffer gaanz unten liegen =)

…meine sonstigen Klamotten

…meine angesammelten Souvenirs der letzten Monate und Tage

…meine Vorfreude auf Deutschland

…meine Vorfreude auf den Winter (wenn einem beim Packen nach 5 Minuten so der Schweiß von der Stirn rinnt, dass es in den Koffer reintropft und das Kofferpacken genau so anstrengend ist wie ein Marathonlauf, DANN freut man sich auf den Winter 😉

…mein Ärger/Unverständnis über die Lufthansa-Piloten, dank denen ich (höchstwahrscheinlich) mit 4 Gepäckstücken im ICE von Frankfurt nach Berlin fahren darf, statt wie geplant zu fliegen (Liebe Lufthansa-Piloten: Ihr kommt in meiner persönlichen Gier-Liste direkt nach den Bonus-Bankern, wen’s interessiert schau mal hier vorbei LINK)

–> ~ 6 Monate meines Lebens!

Das Gepäck liegt inzwischen bereits fast fertig gepackt in meinem Zimmer, der Schrank ist leergeräumt, die Wände sind wieder kahl, die Winterjacke liegt bereit – Die Zeit des Aufbruchs in die Heimat steht unmittelbar bevor – Den heutigen Sonntag noch und am Montag morgen beginnt die zweitägige „Odyssee“ zurück nach Deutschland! Und ich muss inzwischen echt sagen: Ich freue mich drauf, auf Deutschland, lecker Vollkornbrot, €uros und genügend Wechselgeld und sogar auf den Winter!

Am Freitag gab es noch ein Abschieds-Asado bei Hepi&Wanda, es wurde nochmal alles aufgefahren und es wurde ein toller, entspannter Abend:

Vorbereitetes Asado-Fleisch

Fertiges Asado =)

Außerdem habe ich es am Freitag endlich geschafft meine Blog-To-Do-Liste abzuarbeiten…deshalb gibts jetzt noch mehr spannende Artikel zum „Everyday Life“ hier in Montecarlo:

Vor allem der Mate-Artikel ist sehr lesenswert (genug Eigenlob für heute 😉

Und Samstag morgen ist dann eendlich noch „mein Baby zur Welt gekommen“ -> die neue Schulhomepage ist online und kann unter www.institutoculmey.com.ar bestaunt werden.

Soo…jetzt noch ein letztes Mal einschlafen, im Wissen ausschlafen zu können, und dann bricht der letzte Tag hier an…verrückt…

Ich melde mich wohl das nächste Mal wieder, wenn ich unterwegs oder schon angekommen bin =)

P.S: Ach ja – wenn dieser Blogartikel ein wenig wirr anmutet, liegt das daran, dass er zu mehreren Zeitpunkten entstanden ist 😉

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Tick tack tick tack – der Countdown läuft!

die Uhr tickt unerbittlich…ob das für oder gegen mich ist kann ich gerade selbst nicht wirklich sagen…Das (wahrscheinlich viel zu) oft zitierte „Ein lachendes und ein weinendes Auge“ passt momentan auch auf mich sehr gut:

Ich freue mich auf Deutschland (auch wenn der angekündigte Pilotenstreik die Vorfreude doch etwas trübt – habe wenig Lust mit 4 Gepäckstücken in der Bahn von Frankfurt nach Berlin zu fahren statt zu fliegen), ich freue mich auf das Nachbereitungsseminar, da man dann viele, der über die ganze Welt verstreuten anderen „kulturweit“-Freiwilligen wieder trifft und sich sicherlich viel zu erzählen hat. Und dann freue ich mich natürlich auch wieder auf die Heimkehr ins Schwabenland, die am Sonntag in 2 Wochen (28.2.) „stattfindet“. Dann bin ich wieder in der alten Heimat (in bekannten Gefilden kann ich nicht schreiben, momentan ist mir Montecarlo „bekannter“) und treffe alle Zuhausegebliebenen wieder! Ui – beim Schreiben dieser Zeilen wächst die Vorfreude dann doch noch ein bisschen mehr =)

Ich weiß aber auch, dass ich Vieles vermissen werde: Angefangen vom Sommer (der hier gerade zur Abwechslung mal ganz angenehm und nicht nur unerträglich heiß ist) über den Mate und Tereré bis hin zu Christinas Kochkünsten, die uns heute und morgen nochmal den Abschied versüßen – heute gabs Spätzle und morgen gibts gebratene Manioka. Und wenn ich am Freitag meinen letzten (Abschieds-)Asado hatte, werde ich auch das argentinische Rindfleisch garantiert vermissen – die Ideen um die Enttäuschung beim Biss in deutsches Rindfleisch möglichst klein zu halten schwanken momentan zwischen 3 Monate (Rind-)fleischverzicht, um sich danach so auf Fleisch zu freuen, dass man auch Deutsches lecker findet oder „Schocktherapie“. Meiner Figur würde ersterer Vorschlag übrigens besser tun 😉

Die kommenden Tage (woah – es sind nur noch 5 Nächte…ich kanns immer noch nicht glauben!) sind also auch schon ganz gut verplant: Morgen und übermorgen noch Arbeiten in der Schule (hauptsächlich an der neuen Schulhomepage, die dann hoffentlich auch noch diese Woche online geht) und dann am Freitagabend ein Abschieds-Asado mit den Freunden hier in Montecarlo. Am Wochenende wird dann gepackt (bin ja echt Mal gespannt, wie und ob ich alles unterbekomme) und am Montag geht es schon ganz früh an den Flughafen, da Lena und ich von der brasilianischen Seite aus fliegen und es die Grenzkontrollen außerhalb der EU leider immer noch gibt…
Ach ja: Unsere „Odysse“ bis nach Berlin wird wohl gute 2 Tage dauern…zuerst Montag mittag von Iguazú nach Sao Paulo, dann dort 8 Stunden (!) Aufenthalt, dann 13/14 Stunden nach Frankfurt, und dann schauen wie wir nach Berlin kommen,,,eigentlich sollten wir ja Lufthansa fliegen, wenn nicht noch ein kleines Wunder geschieht wird mein erster Lufthansa-Flug aber noch ein bisschen auf sich warten lassen…
In Berlin übernachte ich dann bei meinem Einsatzstellen-Nachfolger und dann geht es zum Nachbereitungsseminar…

Momentan weiß ich um all diese oben beschriebenen Dinge – aber bis ich am Wochenende meine Koffer packe werde ich es glaube ich immer noch nicht ganz realisieren… Meine Zeit in Argentinien geht zu Ende! Sehr schnell zu Ende!

Und weil es hier gerade so schön passt, lasse ich es mal die Wise Guys sagen:

Das war vielleicht die beste Zeit,
die Zeit meines Lebens,
doch jetzt ist es für mich so weit.
Wir hatten eine gute Zeit.

Hier noch das komplette Lied (sehr hörenswert)

http://www.youtube.com/watch?v=41Ni4-6aGxA

Ich werde versuchen, in den nächsten Tagen noch meine Ideenliste für den Blog abzuarbeiten, dann gibt es nochmal ein paar Infos/Geschichten rund um Argentinien…

Und als kleine Nachspeise gibts noch was aus Lima…viel Spaß:

Lima in der Abenddämmerung

Und jetzt hätte ich es fast vergessen:
Hola y Bienvenidos a los voluntarios nuevos! – Ein Hallo und Herzlich Willkommen an die neuen Freiwilligen!

Kinder wie die Zeit vergeht

Wenn man als nachts nicht einschlafen kann, gehen einem so manche Gedanken durch den Kopf…hier ein kleiner Auszug dessen, was vor ein paar Tagen durch meinen Kopf schwirrte:

Zwei Premieren:
1. Premiere: Mein Blog hat ein neues Gewand; dank Philipp, dem Top-Administrator hier!

2. Premiere: Dieser Artikel hier ist der 1. am Handy entstandene Artikel für meinen Blog

Der Abschied rückt näher, weniger als 3 wochen bis zum Rückflug…mein letztes Gehalt als FSJ-ler habe ich schon bekommen…
Noch einige tage Arbeiten, das Homepage-Projekt online stellen, Sachen für Nachfolger und das nächste Schuljahr vorbereiten..

In mir herrscht ein merkwürdiges Gefühl – kaum war grade Halbzeit soll nun alles vorbei sein? Abschiednehmen rückt näher, viel Liebgewonnenes lässt man zurück, wie zum Beispiel  den Sommer ;-), und gleichzeitig steigt die Vorfreude auf die Rückkehr, auf die zurückgelassene Heimat (erst im ausland merke ich, wie ich die heimischen Gefilde, Menschen und Bräuche vermisse (und auch wenn ich definitiv kein Alkoholiker bin, ich freue mich echt auf ein gutes Hefe ;-)).
Pläne für die Zeit nach der Rückkehr werden gemacht, Ideen festgehalten…und trotz des freudvollen Blicks nach vorn will ich die letzten Tage noch richtig genießen – ein gleichzeitig komisches und aber auch tolles Gefühl…