Alle Beiträge von Svenja Meyer

Lehrersportfest

Am 05. Oktober ist der Internationale Tag des Lehrers. Wenn man auch in Deutschland nicht viel bis gar nichts davon mitbekommt, so wird er doch hier in der Mongolei ordentlich gewürdigt.
Mongolen feiern gerne. Und viel. Deshalb reichte auch nicht eine kleine Veranstaltung. Stattdessen gab es am letzten Freitag (26.September) schon ein Lehrersportfest. Und an diesem Wochenende kam dann noch ein „Betriebsausflug“ in die alte Hauptstadt Karakorum aus Chinggis Tagen, dazu. Es wird auch noch einen Tag geben, an dem die Schüler selber Lehrer sind. Ich glaube der ist Morgen. Na ja lass ich mich da mal überraschen..

Zurück zum Lehrersportfest. „Hää?? Lehrersport, was ist das denn?“, mögen sich wohl jetzt einige Fragen. Nix da mit gemütlich am Spielfeldrand sitzen und sich langweilen. Schade eigentlich. Nein, wir durften selber schwitzen. Lehrersportfest weiterlesen

Re: Rosas Danst Rosas – Trailer

Und nochmal für alle, die es noch nicht gesehen haben.

Auf dem Vorbereitungsseminar in der EJB Werbellinsee hat sich eine kleine Gruppe dem „Immateriellen Kulturerbe“ angenommen und ihren eigenen Beitrag zum „Re:Rosas!“ Projekt des Rosas Tanz Ensembles und fABULEUS gestartet. Doch es kam, wie es kommen musste, die Gruppe wuchs und wuchs. Entstanden ist ein kleiner Vorgeschmack auf das, was nächsten Sommer auf uns wartet. Mittlerweile sind die Mitglieder in der Welt verstreut und tanzen vielleicht gerade in Machu Picchu oder auf der Chinesischen Mauer.

„30 years ago, dance company Rosas put itself on the map with the production Rosas danst Rosas. This choreography has since been staged all over the world.“

Theoretisch

Theoretisch hat jeder Mongole 0,54 km² für sich alleine. Theoretisch hätte ich also unendlich viel Platz. Nun ja, theoretisch. Tatsächlich wohnt fast die Hälfte der um die 3 Millionen Mongolen in der Hauptstadt Ulaanbaatar (UB für Eingeweihte). Und ich mittendrin. Juhuu Großstadt! Wer mich nicht kennt, sollte auf die Ironie hingewiesen werden, eigentlich brauche ich frische Landluft zum Glücksichsein. Häuser bis zum Horizont, die den Himmel verdecken, gehören nicht dazu.
Aber ich habe mir das ja so ausgesucht. Deshalb gilt es, das Beste draus zu machen! Auf jeden Fall werde ich mich in den nächsten 12 Monaten ganz praktisch als Stadtmensch austesten und sehen, wie es mir dabei ergeht. Der Sternenhimmel ist schonmal selbst von der Stadt aus beeindruckend – und das nicht nur theoretisch.

Und nun zu den wirklich wichtigen Dingen:
Es ist Samstag, 30.09.2014, irgendwann zwischen 6 und 7 Uhr Ortszeit, und ich suche in der „Halle“ des Chinggis Khaan International Airport („Raum“ trifft es eher) nach einer Spur von Minjbadgar Kazagvai, kurz Micki, meiner Ansprechpartnerin und Deutschlehrerin an der AvH-Schule. Typisch Mongolin kommt sie ein paar Minuten verspätet, da haben auch diverse Deutschlandaufenthalte nichts dran geändert. Macht aber nichts, ich habe schon von dieser Landeseigenschaft gehört und auch alle Taxiangebote erfolgreich ignorieren können. Außerdem freue ich mich immernoch über die Aussicht aus dem Flugzeug, Sonnenaufgang, braune Hügel und dazwischen eine Stadt, die von ausgedehnten Jurtenvierteln umgeben ist. Theoretisch weiterlesen

Über meinen Blog

Hallo Welt! Hallo Leser! Ich grüße euch über Glasfaserkabel hinweg! Da ist er nun: mein erster Blog, mein kulturweit-Mongolei-wasallessopassiert-Blog.

Jeder, der das hier liest, sollte irgendwie mitbekommen haben, dass ich für ein Jahr über kulturweit und den PAD ein Auslands-FSJ* in meinem Wunschland der Mongolei verbringen darf. Dort (bzw . hier) helfe ich an der Alexander-von-Humboldt/ Schule 38 im Deutschunterricht und bei allerhand Projekten mit.

Ich weiß noch nicht, ob ich hauptsächlich Bilder sprechen lasse oder lange Texte schwafeln werde. Wahrscheinlich poste ich auch ab und an mal ein Lied, um meinen Gemütszustand den Daheimgebliebenen darzustellen. Lasst euch überraschen. Es ist in jeder Hinsicht ein Abenteuer!

Fühlt euch gedrückt!

 
* Freiwilliges Soziales Jahr