Hier mal einige Anmerkungen zum Thema: Tiere in Argentinien
Nachts, im Café an der Straße – da war es. Mein schlimmsten Grauen. Etwa 15 Zentimeter eine Art Geweih, dick, groß und schwarz. Ich fing an zu schreien, zu zittern und völlig auszuflippen, während die anwesenden Gäste (ja auch nachts um halb 2) mich argwöhnisch beäugten.
Es gibt Wasserkakerlaken. Cucarachas del aqua. Wusstet ihr, dass es sowas gibt? Ich nicht. Habe damit bisher sehr glücklich gelebt.
Diese ekelhaften Gestalten leben normalerweise, wie der Name schon dezent andeutet, im Wasser. Weil es ihnen dort aber zu heiß wird, suchen sie sich dann nachts neue Bleiben. Zu meinem Leid.
‚Die tuen dir nichts, da kannst du einfach drauftreten.‘ – Drauftreten? um dieses Monstrum zu töten, brauche ich ne Axt.
Ich wusste ja, dass ich hier meine größten Angst ins Auge sehen muss: Kakerlaken. Das die Dinger aber in wesentlich mehr Formen existieren als angenommen, versetze mir einen Schlag.
Ein halbe Woche später. Die Mädels bei mir. Fenster offen, Licht an. Etwas flattert an uns vorbei. Romina will nachsehen, was es ist und ich meine noch zu ihr: alles gut, wird wohl nur ne Motte sein. Pustekuchen. Es war eine – klar – Kakerlake. Glücklichweise hat Betiana sie todesmutig unter dem Kühlschrank hervorgezogen und getötet. Letztens musste ich das ebenfalls tun. Alleine. Zum Glück konnte dieses Exemplar nicht gut fliegen und
Ja, ich wusste auch nicht, das Kakerlaken fliegen können. Wusstet ihr das? Ich nicht. Habe damit bisher sehr glücklich gelebt.
Hier noch einige Bilder:
Cucaracha del agua könnt ihr ja mal googlen. Konnte in meiner Panik nun keins machen.
– riesige Kröte am Haus (verhältnismäßig soll sie sehr klein sein. Diese Kröten gibts oft im Chaco)
– Milly. Die Katze der Friedmanns. In die habe ich mich ja verliebt.
– Rod Demicheles. So wurde dieses fetzige Ding spontan von uns getauft. Er kommt mir öfter auf meinem Weg zur Schule entgegen. Ich find den so Klasse. Es gibt hier so unglaublich viele Straßenhunde, es ist unglaublich. Auf dem Markt am Sonntag schenken die einem Babyhunde von der Straße, damit sies besser haben. 🙁 Und obwohl Resistencia ja für ihren berühmtesten aller Straßenhunde bekannt ist, tut niemand was dagegen. – zu Fernando berichte ich euch später mal ausführlicher. 😉
Hier das lang versprochene Bild und eins meiner liebsten: Eine Gruppe von aufmüpfigen Pferden, legt den Verkehr in der Avenida Sarmiento lahm.
Mehr zu Tieren aus anderen Ländern? Wie wäre es mit Katzen in China?