Archiv vom November 2010

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Zurück aus Russland

10. November 2010

Seit gestern sind wir zurück aus Russland wo wir Zwischenseminar mit den GUSlern hatten. Das dominiert grad so meine Gedanken, aber ich versuch mich mal an die wichtigen Sachen davor zu erinnern. Naja, wichtig ist auf jeden Fall, dass wir am 28ten umgezogen sind in unsere neue Wohnung J Ist bis jetzt super, nur noch bisschen kalt. Die Wohnung ist ganz neu renoviert und hat 4 Zimmer und liegt immer noch recht gut, auch wenn nicht mehr so perfekt wie vorher. Am nächsten Tag sind wie dann gleich früh mit dem Flieger Richtung Moskau losgeflogen. Von da aus gings dann nach diversen Zügen Zwischenstationen mit dem Zug weiter nach St. Petersburg. Und wir sind tatsächlich planmäßig angekommen!!! (Hätte ich alleine nie geschafft). Da haben wir dann im Laufe des Abends die anderen Freiwilligen wiedergetroffen, die in Belarus, Russland, Usbekistan oder Kasachstan sind. Am Samstagmorgen gings dann richtig los. Wir sind mit dem Zug weiter Richtung Norden gefahren (Losewo oder so ähnlich). Da waren wir wieder einmal auf dem Gelände eines ehemaligen Pionierlagers untergebracht. Da war es sehr sehr einsam. Wohnen möchte ich da nicht, aber so war es ganz schön. Samstag und Sonntag haben wir über unser Leben im Gastland, die Arbeit und Probleme gesprochen.  Sonntagabends sind wir dann fast alle in die Banja, die russische Sauna 🙂

Montag sind wir dann zurück nach Petersburg und hatten nachmittags eine (bisschen zu) kurze Stadtführung. Da stehen wirklich sehr beeindruckende Bauwerke. Da hat jemand viel Geld investiert. Blutskirche in St PetersburgAm Abend haben wir dann gleich mal das Nachtleben getestet. Dienstagvormittag haben wir dann genutzt um uns bisschen auszuschlafen und die Zugtickets für den Zug zurück zu kaufen. Nachmittags bin ich dann zu einem Gespräch mit der Studentenorganisation „Streetuniversity“ gegangen. Das war interessant, wär aber besser gewesen, wenn die Studenten Russisch gesprochen hätten, dann hätten sie bestimmt noch mehr erzählen können. Danach haben wir noch die deutsche Kirche in Petersburg angeschaut, die in der Sowjetzeit als Schwimmbad umfunktioniert wurde. Jetzt gibt es die Reste des Schwimmbeckens immer noch, oben drauf wurde der neue Raum für Gottesdienst gebaut. Am Abend hat uns dann ein Schweizer Journalist etwas über die Medien in Russland erzählt. Am Mittwochvormittag haben wir uns dann alle nochmal im Büro des Deutsch-Russischen Austausch getroffen, und wir haben noch mal über unsere Projekte und das Seminar gesprochen. Nach dem gemeinsamen Mittag war das Seminar dann offiziell beendet. Am Abend haben wir uns dann noch ein echtes russisches Ballett angesehen. „Aschenputtel“ . DonRoter Platz in Moskaunerstag sind wir dann noch ein bisschen in Petersburg geblieben. Eigentlich wollten wir in die Eremitage, aber die Schlange war zu groß. Bestimmt paar hundert  Meter… Abends sind wir dann mit dem Schlafwagen zurück nach Moskau gefahren, wo wir morgens angekommen sind und gleich den Roten Platz sowie den Kreml besucht haben. Nachmittags haben wir dann Jonas getroffen, bei dem Franzi und ich gepennt haben. Samstag sind wie dann ins Museum des „großen Vaterländischen Krieges“ und nachmittags zu Jonas´ „Oma“, wo wir zum Abendessen und auf einen Wodka eingeladen wurden…  Sonntag früh haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Jetzt sitzt ich in meinem inzwischen eingerichteten Zimmer in unserer neuen Wohnung und freu mich auf meine maßangefertigten Winterschuhe, die ich morgen abholen kann :):)

Bis bald, Rieke

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