die »kulturweit«-Fahrradkarawane

Heute geht es los: Ich fahre nach Litauen, wo am Freitag die »kulturweit«-Fahrradkarawane beginnt. Sie wird seit letztem Jahr in Mittel-Süd-Osteuropa organisiert. Dieses Jahr gibt es zwei Routen, eine von Belgrad nach Bukarest, die andere von Klaipeda nach Tallinn, an der auch ich teilnehme. Mich erwarten 576 Kilometer auf dem Rad, durchschnittlich 82 Kilometer pro Tag – es wird also anstrengend. Ich melde mich in ein paar Wochen zurück.

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der letzte Schultag

Ja, die Schulzeit ist schon vorbei. Die letzten Monate gingen rasend schnell um, doch sie wurden gebührend gefeiert. Am Freitag, dem letzten Schultag, gab es eine Verabschiedungszeremonie mit allem Pipapo. In Polen, wo man noch patriotisch sein darf, ohne schief angeguckt zu werden, kommt dann sowas vor:

Die Nationalhymne Mazurek Dąbrowskiego (bei uns als Noch ist Polen nicht verloren bekannt) darf natürlich nicht fehlen:

Die Arbeit in der Schule hat mir wirklich Spaß bereitet und dafür möchte ich vor allem den Deutschlehrerinnen, insbesondere meiner Mentorin, danken.

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Botwinka

Botwinka ist eine traditionelle polnische Suppe. Grundlage ist frische Rote Beete, die ich in Deutschland noch nie gesehen, geschweige denn gegessen habe. Der Geschmack der Suppe war dementsprechend neu für mich. Mich hat vor allem verwundert, dass die Rote Beete komplett, mit den grünen Blättern, verwendet wird.

In die Suppe kommen neben der Roten Beete außerdem Fleisch (am besten vom Rind), Petersilie, Gewürze und für die hellere Farbe etwas Sahne. Dazu werden Kartoffeln gereicht.

 

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neun Monate

Neun  Monate in Piła sind um, zuletzt geprägt durch all die Gedanken darum, wie es nach dem Freiwilligendienst für mich weitergeht. Was studiere ich? Wo studiere ich? Wie kann ich meine Erfahrungen des letzten Jahres integrieren in das, was kommt?
Fragen, die ich mit der Zeit beantwortet sehen werde.
Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

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Die letzte Chance oder: Wie Piła im Wasser versank

Dass das gestrige Spiel mit der Hymne Noch ist Polen nicht verloren eingeleitet wurde, hat nicht viel daran geändert, dass das Gastgeberland aus der Europameisterschaft 2012 ausgeschieden ist. Dabei hat es ihnen doch jeder gegönnt (außer vielleicht die Russen). Dass ich da nicht in Wehmut versinke, liegt vor allem daran, dass ich das Spiel gegen die Tschechische Republik kaum mitverfolgen konnte, war doch das Public Viewing ein ganz besonderes Erlebnis.
Während die Nationalspieler in Wrocław versuchten, das beste aus der Situation herauszuholen, versank Piła in den himmlischen Fluten. Nach der Halbzeit wurde uns Zuschauern statt des Spiels ein Standbild mit den Worten brak sygnału (kein Signal) gezeigt, bis der Empfang die Anlage nach einer Viertel Stunde dann doch wieder erreichte. Da war das Spiel schon so gut wie gelaufen und der eigens für das Stimmung-Machen eingesetzte Kerl auf der Bühne im Stadtpark versuchte mit letzter Kraft, die Massen dahin zu bewegen, dass sie Polen ins Viertelfinale jubeln. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat.

Der Zwischenstand im Match Griechenland – Russland wurde uns übrigens nicht durchgesagt, sodass ich doch tatsächlich nach dem Spiel meiner Mitbewohnerin aus Kirgistan sagte „Du kannst ja noch für Russland sein.“. Dann muss sie wohl jetzt auf Deutschland zurückgreifen. ;-)

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