Feste

Weinlesefest

Alljährlich findet Anfang Oktober das Weinlesefest der Deutschen Nationalitätengrundschule Hartian statt.

Zu diesem Anlass trafen sich am Sonntag, 8.10.2017, die Schüler*innen, Lehrer*innen und Verwandten am Dorfzentrum.
Die Veranstaltung begann mit einem Festumzug durch die Straßen Hartians. Die Achtklässler*innen nahmen hierbei die „klassischen Rollen“, wie die des Königspaares oder der Bauern, ein und begleiteten somit den Umzug verkleidet und teils in Pferdekutschen.
Auch die meisten weiteren Schüler*innen waren in ihren Trachten gekleidet. Sie wanderten klassenweise mit ihren Lehrer*innen durch die Straßen und an jeder Kreuzung hielt der Umzug an, um den Zuschauer*innen einen Volkstanz zu zeigen. Die passende Musik wurde von einer kleinen Blaskapelle geliefert.
Als der Weg des Umzugs beendet war, traf man sich im Dorfzentrum, um dort gemeinsam weiterzufeiern. Die Eltern hatten fleißig gebacken, Obst und Getränke eingekauft und somit für jede Klasse einen Gabentisch bereitet. Dieser wurde dankend von Schüler*innen und Lehrer*innen angenommen.
Der Ball im Anschluss an den Umzug wurde auch von den Achtklässler*innen eröffnet und schon schnell folgten weitere Tanzbegeisterte auf die Tanzfläche und dadurch fand das Fest einen ausgelassenen Abschluss mit viel Tanz zur Musik der Blaskapelle.

Während der Veranstaltung wurden außerdem drei ehemalige Schülerinnen geehrt, die im Sommer ihr Deutsches Sprachdiplom absolviert hatten.

Ungarischer Nationalfeiertag

Kirchweihfest

„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne…“

Beleuchtete, blaue Zelte mit Bergen von Essen darunter auf dem Schulhof. Belegte Brote mit Gänseschmalz, Kuchen und warmer Tee. Kinder mit selbstgebastelten Gänsemasken oder Bischofsmantel. Liebevoll geschnitzte Kürbisse an jeder Ecke, heißer Punsch und Lichter, Kerzen und Laternen. Immer und überall Laternen.

So sieht es aus, wenn die Hartianer Grundschule wie am vergangenen Freitag, 10. November 2017, ihr Martinsfest feiert.. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 – 4, einige Fünftklässler*innen, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer nahmen freudig an dieser Feierlichkeit am frühen Abend teil.
Der offizielle Auftakt wurde durch eine schöne Inszenierung der Geschichte vom Heiligen Sankt Martin niedlich gestaltet. Die aufgeregten Erstklässler*innen und Drittklässler*innen erzählten die Geschichte mutig auf Deutsch und Ungarisch und begleiteten sie tänzerisch. Besonders begeistern konnten sie auch durch die Umsetzung des Liedes „Ein bisschen so wie Martin möcht‘ ich manchmal sein…“, bei der sie an alle großen und kleinen Zuschauer Apfelstücke verteilten.
Im Anschluss daran zog ein durch einen berittenen Martin angeführter Umzug durch die Straßen und präsentierte den neugierigen Zuschauern auf dem Bürgersteig die bunten Laternen.
Einen gelungenen Abschluss fand der Abend auf dem Schulhof bei ausreichend Essen und heißem Tee und Punsch zum Aufwärmen der kalten Kinder- und Erwachsenenhände.

„In der Weihnachtsbäckerei…“

Schon Ende November begann das alljährliche fröhliche Treiben und wuselige Chaos, wenn es auf die Weihnachtszeit zugeht. Während die Schulflure, das Foyer und die Klassenräume sehr liebevoll und nicht weniger aufwendig geschmückt wurden, buken die Eltern gemeinsam in der Küche der Jugendherberge oder bastelten mit Kindern und Lehrer*innen. Jeden Freitag fand in der Schule eine kleine Feier zu den Adventssonntagen statt und die Kerzen wurden angezündet. Hierzu wechselten sich die Klassen ab, die sich jeweils eine kleine Aufführung für den Freitagmorgen überlegten. Natürlich kam auch der Nikolaus in die Schule und am 13.12 wurde der Luzientag gefeiert.

Am 21.12 gab es für die Mitarbeiter*innen der Deutschen Selbstverwaltung, also u.a. auch für das Lehrerkollegium, eine Weihnachtsfeier mit festlichem Abendessen und einem Kulturprogramm.

Am 22. und 23. Dezember zog der schwäbische Jugendverein (und damit auch ich) von Haus zu Haus, um dort das Christkindlspiel für die Familien aufzuführen.

Schwabenball Újhartyán

Anfang Februar fand, wie in vielen ungarndeutschen Gemeinden, der Schwabenball in Újhartyán statt.

Etwa 150 Personen aus der Umgebung haben sich an diesem Abend im Dorfzentrum versammelt und gemeinsam gefeiert. Nach dem Abendessen, was aus einem schwäbischen Büffet bestand, wurde ein Kulturprogramm geboten. Dieses umfasste den Auftritt eines ungarischen Komikers, kurze Ansprachen von Politikern und eine Vorführung der Schultanzgruppe gemeinsam mit der Erwachsenentanzgruppe. In den eigentlich Ballteil dann leiteten die Achtklässler*innen über, die diesen mit ihrem Abschlusstanz klassenweise eröffneten. So wurden ausgelassene Polka, Walzer und die verschiedensten Volkstänze bis in die frühen Morgenstunden zur Livemusik getanzt.

(Die Fotos hierzu wurden von Péter Szikszay geschossen)