Annikas restliche Tage hier waren ruhiger. Die Kirche hatte Sonntag zwar auf, aber es durften zu dem Gottesdienst nur Koreaner rein. Sehr komisch.
Wir sind dann noch die Zhongshan Lu (ehemals das Shopping-Herz Qingdaos)
runtergelaufen bis zum berühmten Pier, der auf allen Tsingtao Bierflaschen abgedruckt ist. Es war schon dunkel und durch den schneidenen Wind sehr kalt. Obwohl ich schon über 3 Monate hier wohne, war ich bis dato noch nie auf diesem Pier. Er war nichts besonderes, am Ende ragte ein kleiner Pavillon ins Meer hinein und gab den Blick auf Little Qingdao, ein dt. Leuchtturm samt Insel, auf dem ich auch noch nicht war, frei. Und es war einfach viel zu kalt noch mehrZeit draußen zu verbringen. Es hatte sogar ein wenig geschneit. Winzige Schneeflocken schwebten auf den Boden zu, auf dem sie gleich schmelzten.
Zu Hause machten wir uns endlich an den Fisch, von dem keiner von uns wusste, was für eine Art Fisch das war. Wir haben beide zuvor noch nie einen Fisch zubereitet, geschweige denn ausgenommen. Also versuchte ich mein Glück und schnitt den Fisch unten auf, holte alles Glibbrige raus et voilá der Bauchraum konnte mir Lauch gefüllt werden. Zusammen mit Tomaten und Karotten wurde er in der Pfanne gedünstet. Und schmeckte bis auf den Metallgeschmack auch ganz gut… Wir machten uns noch einen schönen, chilligen Filmeabend mit Sex and the City 2 und Chips.
klingt gut! 😉