Über mich

Ich bin Florian Jueterbock und mich zieht es in diesem Jahr für (beinahe) 12 Monate in die Ferne der mongolischen Steppe. Wenn ich auch nicht mit den Nomaden durch die Weite ziehen kann, habe ich mit einer Häuseransammlung namens Bayan Ölgii im tiefsten mongolischen Westen doch eine sehr gute Alternative gefunden. Ich werde dort an der Zayed Schule den Deutschunterricht unterstützen – was sonst soll man auch mitten im asiatischen Inland lernen – und hoffe mich mit voller Kraft und wenn möglich sinnvoll einbringen zu können.

Warum ich in die Mongolei gehe? Zufall ist die eine Möglichkeit der Erklärung, die andere ist, dass man mich beim Auswahlverfahren von kulturweit möglichst weit weg von jedem Gewöhnlichen halten wollte – oder eben festgestellt hat, wie gut ich zu diesem Ort passen könnte!

In diesem Blog versuche ich meine Eindrücke, Gefühle und selbstredend völlig objektiven Beobachtungen festzuhalten, so zwanglos wie möglich. Das heißt, ohne mir einen Rhythmus, eine Regelmäßigkeit und sicher ohne zu versuchen an das Schreibpensum meines lieben Bruders ranzukommen. Ich versuche aufrichtig sämtliche Klischees und Vorurteile zu beachten und trotzdem einen ehrlichen Einblick in diese vielen Leuten sehr fremde Kultur zu geben – ich muss es ja  irgendwie nutzen, wenn ich erstmal hinter den Steppen mein Zelt aufschlagen konnte.