„Richtige Schlangen aus menschlichem Fleisch und Blut“

Kennen Sie Schlangen? Jetzt nicht so Pythons oder Boa Constructors. Die mein‘ ich an für sich gar nicht. Sondern richtige Schlangen – aus menschlichem Fleisch und Blut

Wer kennt ihn nicht, den Klassiker von Herbert Knebel:
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ca. ab 0:19min

Herbert Knebel hätte wohl seine wahre Freunde am „Schlangen-Fanatismus“ der Argentinier gehabt. Für alles und jeden gib es eine Schlange: Für die Morgen-Appell-Aufstellung der Schüler, für den darauffolgenden Weg in die Klassenzimmer, für das Laufen auf Ausflügen und vor allem: Zum Anstehen; egal ob für den Bus, auf der Bank, VOR der Bank, im Supermarkt, am Zoll…ich könnte ewig so weiter aufzählen.

Auch in Deutschland gibt es ja viele Schlangen, aber was hier besonders ist, ist die Disziplin, die die Argentinier beim Schlange bilden an den Tag legen: Schön und klar hintereinander, nie nebeneinander, keiner drängelt, es gibt keinen „Knäuel“ z.B. vor der Einstiegstüre in den Bus, sondern alle stehen seelenruhig und abwartend in ihrer Schlange. Die bisher skurrilste Schlange habe ich übrigens in Buenos Aires gesehen: Im Bankenviertel, nachmittags bzw. zu Feierabend-Beginn. Die Schlange schlängelte sich wahrhaftig um 2 Blöcke herum, mindestens 700Meter lang war dieses Prachtexemplar der „Schlange aus menschlichem Fleisch und Blut“ – das Ziel war die Bushaltestelle bzw. der Buseinstieg.
Lange Schlangen gibt es übrigens auch immer zu Monatsbeginn vor den Banken, wenn das Sozialgeld ausgezahlt wird – gestern war die Schlange hier in Montecarlo auch schon gute 400 Meter lang…

Hier noch ein Beispiel aus der Schule:

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