Nach der Klassenfahrt nach Buenos Aires und San Clemente de Tuyú ging es nach zwei Nächten im eigenen Bett schon wieder auf die nächste Tour: Zusammen mit 4 anderen „kulturweit“-Freiwilligen aus Misiones ging es zu den Iguazú-Wasserfällen. Wir kulturweit-Misioneros wollten DIE Hauptattraktion unserer Provinz natürlich so richtig kennen lernen und so gab es das Rundum-All-inklusiv-Paket Iguazú:
An-/Abreise im Kleinbus & Vollmond-Tour & Hostel-Übernachtung & Wasserfälle Tour & Bootsfahrt
Eins vorneweg: Es lohnt sich, wann immer ihr, liebe Leser, auch nur in der entfernteren Nähe der Iguazu-Wasserfälle seid, einen mind. 1-tägigen Ausflug zu diesem unglaublichen, spektakulären und durch Worte und Bilder kaum zu beschreibende Naturschauspiel zu unternehmen! – Ich habe mein Bestes versucht, dass die Bilder einen möglichst guten Eindruck vermitteln, dennoch ist es unmöglich, das „Iguazú-Feeling“ über Fotos zu vermitteln – man muss es selbst gesehen haben! Genug der Vorrede, los gehts mit dem kleinen Reisebericht:
Anreise & Hosteria:
Lena und ich komplettierten bei unserem Einstieg in Montecarlo unsere kleine Reisegruppe, die aus Fahrer, Reise-Organisator des Reisebüros, Anna aus Oberá, Doro und Kilian aus Capioví und Helena aus Puerto Rico bestand.
Unsere Reisegruppe - dank Schatten sogar komplett 😉
Die Fahrt verging dank der allgemeinen Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch (Wo wohnst du? Wie läufts in der Schule? Was macht ihr in der Schule? Was habt ihr schon gesehen erlebt? Wie stehts um die Spanischkenntnisse? …) wie im Flug und schon waren wir in unserer Hosteria angekommen (wenn es interessiert: klick mich (sieht auf den Bildern ein bisschen sauberer aus, als es war – aber war trotzdem okay). Dort hieß es dann nochmal kurz Luft holen, bevor es auf die Vollmond-Tour ging.
Vollmond-Tour
Von vielen, natürlich vor allem von denen, die damit Geld verdienen wollen, angepriesen, war ich echt gespannt, wie der Garganta del Diablo, also der Teufelsschlund der Wasserfälle, bei Vollmond aussehen würde. Und ich muss sagen: beeindruckend und echt schön, ABER man muss Iguazú definitiv auch bei Tag besichtigen, Vollmond ist ein schönes i-Tüpfelchen, und, wenn die Brasilianer noch diese vielen Lichter an ihrem Hotel ausmachen würden, wäre es noch schöner/stimmungsvoller…aber seht selbst:
Garganta del Diablo - sieht ja ganz ruhig aus oder?
Das oben ist der Vollmond =)
Und nochmal der Vollmond (das andere sind Wassertropfen auf dem Objektiv 😉
Seht ihr auch diese bl*den Lichter?!
Garganta del Diablo - Vollmond - Panorama
Nach diesen Eindrücken (und ein bisschen vor-den-Guides-zum-Fotografieren-stehen-bleiben, was bei diesen nicht gerade auf Wohlgefallen stieß („you’ll miss the train!“) ging es dann aus dem Nationalpark wieder zurück in die Stadt Puerto Iguazú und zum Abendessen. Wir waren alle, wahrscheinlich auch dank des heißen und extrem schwülen Wetters, danach ziemlich müde und so ging es nach ca. 500m Verdauungs-Spaziergang (der Weg zur Hosteria zurück war „leider“ nicht länger) ins Bettchen.
Iguazú – mit allen Touren und Bootsfahrt
Am Morgen ging es nach einem typischen argentinischen Frühstück (media-lunas (Hörnchen), Marmelade, Kaffee und Orangensaft) direkt wieder zu den Wasserfällen. Am Eingang sorgte unsere Guia (also Führerin) dafür, dass wir als Argentinier durchgingen und statt 60$ nur 20 zahlen mussten und dann ging es los auf alle Touren, die Iguazú zu bieten hat…zunächst wieder zum Garganta del Diablo, danach auf die obere Tour und nach dem Mittagessen im Selbstbedienungs-Restaurant ging es dann auf die Bootsfahrt – die, wie sich herausstellte, genau das richtige war für diesen heißen Sommertag (eig. ist ja erst Frühling, aber es war wirklich wie im Hochsommer). Denn es ging zunächst auf der Ladefläche eines LKW (diese war mit Sitzreihen bestückt worden) durch den tropischen Regenwald zur Anlegestelle. Dort ging es dann in Gruppen von 30 Leuten auf die Boote und nach dem jeder seine Schwimmweste an hatte, konnte der Spaß beginnen: Mit Volldampf ging es flussaufwärts auf die Wasserfälle zu. Zunächst wurde eine Runde für die Fotografen gedreht, denn der Blick auf die Wasserfälle „von unten“ ist wirklich noch einmal etwas komplett anderes und führt die unglaubliche Größe dieses Naturspektakels nochmals eindrücklich vor. Nachdem alle Kameras wieder sicher in den wasserfesten Säcken verstaut waren, ging es auf den spaßigen Teil der Tour: Die „Dusche“ unter den Wasserfällen wurde genommen – das sieht dann so aus (P.S: Wir hatten das Vergnügen nicht ein-, nicht zwei-, nicht drei, sondern vier-mal!)
Wer findet das Boot?
Nach dem dieses abkühlende Vergnügen viel zu schnell zu Ende war, gab es auf dem Weg zurück zur normalen Tour noch atemberaubende Aussichten (Bilder in der Galerie am Ende). Und an einem Wasserfall genossen Kilian
Abkühlung 😉
und ich dann nochmal eine ordentliche Abkühlung – nass waren wir eh schon und es war so heiß, dass es angenehm war, etwas Nasses zu tragen:
Danach ging es zurück zum Bus, nach kurzer Umziehpause dann zurück in die einzelnen Dörfer…manche waren (leider) erst spät nachts zu hause, dieses Mal hatte das Pech mit dem kaputten Bus zum Glück nicht mich erwischt 😉
Und hier nun die Fotos zu Iguazú – viel Spaß beim Durchklicken & es lohnt sich 😉 !
(sry für das Bilder-Chaos, die Galerie-Funktion wollte nicht so richtig,..und von Hand siehts dann (leider) so aus)
da gehts runter - und zwar ganz schön...
unglaubliche Wassermassen
kulturweit-Misioneros bei den Wasserfällen
rote Erde - grünes Land - das ist Misiones
Bootsanlegestelle
Wasserfälle vom Boot aus
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Abkühlung in der Gischt des Wasserfalls
einer der vielem im Park herumflatternden Schmetterlinge
ein wilder Tukan - danke 200mm;-)
Panorama Nr 1
Panorama Nr 2
Panorama Nr 3