Im Osten (fast) nix Neues…

der Titel sagt es schon: Das Seminar geht seinen Gang, mit mal mehr, mal weniger interessanten Workshops, aber immer mit suuper Leuten, mit denen man interessante und vor allem laaange Gespräche führen kann. Da tagsüber meistens Programm ist, fallen die Gespräche in die Mittagspause, die man z.B: auf der Wiese chillend verbringt oder auf die Abendstunden, so dass auch weit nach Mitternacht noch Gesprächsfetzen durch das halboffene Fenster an das Ohr des Schlaf-Willigen dringen.
Heute morgen, so viel will ich zum Programm noch sagen, gab es einen schönen „Anti-Bias-Workshop“, mehr dazu erfahrt ihr in der Anti-Bias-Werkstatt. Ich will jetzt nicht zu ausführlich werden 😉
Ansonsten ist noch zu sagen, dass ich mein Visum bekommen habe und heute auch endlich erfuhr, dass es länger, als zunächst angenommen gültig ist, nämlich komplette 6 Monate, sodass ich mir die Rennerei zu Konsulaten oder gar Botschaften (am Besten noch nach Buenos Aires) sparen kann. Wobei das mit der Botschaft ein super Vorwand gewesen wäre mehrere Tage nach Buenos Aires zu fahren 😉 (sind ja nuuur 800 km).

Joa…sonst gibt es noch den kleinen Hinweis auf bereits angedachte „Besuchs“-Reisen bei anderen Freiwilligen, zum Beispiel beim Timon (dessen Blog gibts übrigens hier: ) in Barriloche…wobei das entweder eine längere Busfahrt oder eine kleine Flugreise wird, bis ich bei Timon und Charlotte in Barriloche wäre…allerdings wäre ich dann in den Anden, wo ich eigentlich eh hinwollte und könnte im europäischen Winter sogar Skifahren gehen, wo es an meiner Einsatzstelle eigentlich 35-40° Celsius hat – schon ein verrücktes Land dieses Argentinien. Ach ja, dazu passt auch wieder ein kleiner Einschub aus dem Programm: Gestern war Regionentag und wir erfuhren viel Wichtiges und Praktisches über Latein- und Südamerika erfahren konnten: Bestes Beispiel: Ich sollte auf alle Fälle lange Hosen einpacken, obwohl ich im Hochsommer in Misiones sein werde, was Temperaturen um die 40° C mit sich bringt, aber wenn man als Mann in der Stadt unterwegs ist, sind lange Hosen Pflicht, egal wie heiß es ist… – andere Länder, andere Sitten…

Zum Schluss noch ein kurzer Ausblick zur Seminarzeitschrift, die leider momentan immer noch ohne Namen ist, was sich aber schon bald ändern wird/soll. Das Layout steht soweit, die Fotografen sind auch fleißig am Werkeln und jetzt müssen „nur noch“ die Schreiberlinge ihre Texte beisteuern, dann kann am Montag das Endlayout gemacht werden und am Montag abend geht das Ding in den Druck, am Dienstag wird es tagsüber gedruckt und am Dienstag nachmittag sollen wir die 8 farbigen Seiten in der Hand halten können…toll, wenn es so klappt und bisher bin ich auch noch ganz zuversichtlich, lauter engagierte Leute hier =)

und jetzt rufen mich die Geräusche der Volleyball-Spielenden Mit-Freiwilligen nach draußen, bevor in 10 Minuten das Programm mit verschiedenen Workshops wieder weitergeht…
P.S: DSLR sind ein teures Hobby, denn so kurz vor Abfahrt muss noch unbedingt ein 50mm-Festbrennweiten-Objektiv her 😉

One thought on “Im Osten (fast) nix Neues…

  1. Hey Thomas!
    Ein riesengroßes DANKE! Für deinen tollen, ausführlichen Blog! Hab hier grad bissle Stress… Da tut des echt gut so nen gutgelaunten und optimistischen Bericht zu lesen 🙂
    Schick dir ganz liebe Grüße aus dem leider ziemlich verregneten Backnang!
    Christine

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