Alle Beiträge von Svenja Meyer

Vernetzungsprojekt Weihnachtsmarkt

Ablaufsplan
Ablaufsplan

Wir befinden uns derzeit in der luxuriösen Lage 4 Freiwillige an Schulen in der Mongolei zu sein (+ 1 bei der UNESCO Kommision). Deshalb haben wir uns schon vor einer ganzen Weile gedacht, dass es doch schön wäre, zusammen ein Projekt auf die Beine zu stellen und die verschiedenen Schulen miteinander zu vernetzen. Und was wäre für die Gemeinschaft besser, als dies in der Adventszeit  stattfinden zu lassen? Ein Weihnachtsmarkt sollte es sein. Vernetzungsprojekt Weihnachtsmarkt weiterlesen

Би морь унах дуртай.

[Bi Mör Unach Durtä]

Das war Mongolisch.

Es bedeutet: Ich mag Pferde zu reiten. Und damit melde ich mich nach langer Pause zurück auf meinem Blog.
Demnächst gibt es dann auch wieder ganz viele Geschichten von China und allem, was sonst noch so passiert ist, was zugegebenermaßen ganz schön viel schon wieder war. Heute aber erstmal ein Pferd. Und ein Reiter. Und da ihr alle bestimmt schon einmal Pferde und Reiter gesehen habt, gibt es das Ganze in der Special Edition: Pferd und Reiter bei -16 °C!

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30 Stunden Zug

„I got my ticket for the long way ‚round
Two bottle ‚a whiskeyvodka for the way
And I sure would like some sweet company
And I’m leaving tomorrow, wha-do-ya say?
[…]
I’ve got my ticket for the long way ‚round
The one with the prettiest of views
It’s got mountains, it’s got rivers, it’s got sights to give you shivers
But it sure would be prettier with you“

Cups (When I’m gone) – Anna Kendrick

Momentan weigert sich mein Gehirn mehr zu denken als: „OMG, du sitzt bald in der transmongolischen Eisenbahn. 30 Stunden Zug weiterlesen

Die heilige Ruine oder eine Schule zieht um

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Jahrelang hieß es, das Gebäude der Alexander-von-Humboldt/ Schule 38 wird renoviert, vielleicht sogar abgerissen und neugebaut. Als ich ankam, Anfang September, hat man mir mitgeteilt, dass wir in 2 Wochen umziehen. Dann waren es 4 Wochen. Dann erstmal doch kein Umzug. Irgendwann wieder in 2 Wochen. Dann hat man festgestellt, dass das leerstehende Schulgebäude, in das wir umquartiert werden sollten, erst einmal selbst renoviert werden muss. Aber trotzdem stand fest, nächste Woche ziehen wir um. Oder übernächste. Oder irgendwann demnächst. Ich habe mich überraschen lassen. Die heilige Ruine oder eine Schule zieht um weiterlesen

Was ist Alltag?

Hätte man mir vor 10 Jahren gesagt, dass ich meinen 20. Geburtstag in der Mongolei erleben würde, hätte mich die Vorstellung völlig überfordert (genauso wie die Vorstellung zwanzig zu sein). Jetzt bin ich hier in UB und kann es mir trotzdem immernoch nicht richtig vorstellen. Einerseits, weil Deutschland so unbegreiflich weit weg liegt, aber durch das Internet trotzdem so nah ist. Andererseits, weil es mir nach 2 Monaten hier schon so alltäglich vorkommt, an Jurten, Straßenhunden, kyrillischen Schildern und offenenen Gullideckeln vorbeizulaufen. Was ist Alltag? weiterlesen

Pferde, Pferde, Pferde

[Liebe Leute, das sieht hier nicht jeden Tag so aus. Ich habe auch einen Arbeitsalltag, doch ist er schon genau das mittlwerweile, ein Alltag und es passiert soviel, dass ich gar nicht weiß, wann ich alles aufschreiben soll. Deshalb schon wieder ein Post über Wochenendvergnügen, irgendwann gibt es dann auch mal einen Alltagsbericht. Irgendwann…]

Mongolischer Hirte
Mongolischer Hirte

Der 19. Oktober (der letzte Tag meines Teenagerdaseins) stand ganz im Zeichen des Pferdes. Zusammen mit den anderen Freiwilligen aus UB schloss ich mich einem organisierten Ausflug aufs Land an. Mit dabei waren auch noch weitere Expats* und es war wie erwartet touristisch, aber trotzdem sehr sehr schön.

Auf dem Programm stand zuerst die Besichtigung eines Fohlenrennens, danach ging es noch in den Hustai Nationalpark um Przewalski Wildpferde zu sehen. Pferde, Pferde, Pferde weiterlesen

Das Große Nichts

[WARNUNG: Das wird ein seeeeehr laaaaanger Beitrag. Eigentlich zu lang. Ich habe ihn ein bisschen als Tagebucheintrag missbraucht. Ihr müsst nicht alles lesen und könnt euch einfach an den Bildern erfreuen.]
Jurtencamp bei Kharkhorin
Jurtencamp bei Kharkhorin

Langweilig, steif, dröge, geschäftlich. So stelle ich mir einen Betriebsausflug in Deutschland vor. (Wahrscheinlich leicht übertrieben, ich war selbst noch nie dabei.) Der Lehrerausflug der AvH sah jedenfalls anders aus und das lag nicht nur an zwei 6-stündigen Busfahrten über Pistenstraßen.

Am Freitag den 3. Oktober ging es morgens los Richtung Kharkhorin, etwa 360 km von UB entfernt. Dort sollte das gesamte Lehrerkollegium, ca 60 Leute und fast alles Frauen, eine Nacht in einem Jurtencamp verbringen. Kharkhorin liegt in etwa da, wo die alte Hauptstadt Kharkhorum des Mongolischen Reiches von Chinggis und seinen Nachfolgern einmal war. Mittlerweile gibt es nur noch ein paar sehr vertreute Überbleibsel. Das Große Nichts weiterlesen

Upgrade: von 53 zu 53b

Am 1. Oktober war es endlich soweit: der Empfang in der Deutschen Botschaft zum Tag der Deutschen Einheit! (Aus welchen Gründen auch immer nicht nur 6 h vor der MESZ sondern gleich 2 Tage) Das Ereignis, auf das ich tagelang hingefiebert hatte!!! Meine Erwartungen waren riesengroß und beschäftigten mich Tag und Nacht. Wie ich mich freute!!

Ok ok, ich glaube mir das ja selbst nicht einmal.  Upgrade: von 53 zu 53b weiterlesen

Schnee in der Steppe

Wie bereits berichtet, hatte der ZfA*-Fachbereichsleiter der Mongolei, Matthias Bückert, zu einem Seminar für alle Deutschlehrer aus der Mongolei geladen, zu dem auch die derzeitigen kulturweit-Freiwilligen des PAD** eingeladen waren.

Das Seminar sollte am letzen Septemberwochenende in Darkhan an der Fremdsprachenschule Soyuz/ Schule 27 stattfinden. Darkhan liegt etwa 230km nordöstlich von UB und streitet sich mit der Stadt Erdenet darum, wer zweitgrößte Stadt in der Mongolei ist. Die Rede ist von 50.000-80.000 Einwohnern. Als Erinnerung: UB hat ca. 1,5 Mio Einwohner. Schnee in der Steppe weiterlesen